abnagen , I) durch Nagen absondern, abbeißen, abfressen: abrodere. – rings umher a., circumrodere: ... ... ., der Gram nagt das Herz ab, aegritudo exest animum planeque conficit. – II) nagend ableeren: ... ... . B. unguem). – vorn benagend, praerodere. – zernagend, corrodere.
... Ausgang, ein Ende nehmen: evenire. – cedere. procedere. succedere (vonstatten gehen). – exitum ... ... (einen Ausgang haben). – cadere (ausfallen). – gut, glücklich a., bene od. belle evenire; ... ... od. prospere cadere; bene od. prospere cedere, procedere, succedere: schlecht, unglücklich a., male, secus ...
... tunicam eiuş a pectore). – avellere. revellere (abrupfend, rupfend losreißen, z. B. av ... ... : u. rev. claustra portarum). – abrumpere (gewaltsam abbrechen, z. B. ... ... – 4) einen Riß von etw. entwerfen: deformare; designare. – II) v. intr. ...
... z. B. patinam, cibos). – b) abbrechend, abreißend, s. abbrechen no. I, B, 1. – Berge ... ... s. – Abtragen , das, -ung , die, s. Abbrechen (das) no. II, Bezahlung.
... ). – b) übtr., sich senkend, s. abgedacht (unter »abdachen«), abhängig no. I. – II) wegfallend: a) nicht beifällig, z. B. eine a. Meinung, sententia discors. – a. bescheiden, s. bescheiden. – b) = abtrünnig, w. s. – a. werden, s. abfallen no. ...
Aufgeben , das, des Amts, abdicatio muneris: der Hoffnung, desperatio: das zeitweilige Au. des Briefwechsels. intermissio epistularum.
abdachen , sich, declivem fieri. – abgedacht , fastigatus (gesenkt, schräg abwärts gehend). – declivis. devexus (abhängig, u. zwar decl. = sich abwärts neigend, dev. = abwärts gesenkt. abschüssig).
entlegen , longinq uus (Ggstz. propinquus). Vgl. »abgelegen, entfernt«. – Entlegenheit , longinquitas (z.B. locorum, regionum).
abliegen (entfernt sein), distare; abesse (s. »entfernt« den Untersch.). – abgelegen , s. bes.
Äbtissin , abbatissa (Eccl.). – Ist die Ä. eine Fürstin, *regina abbatissa.
gerieben , s. abgefeimt, verschmitzt.
... , auch bl. corrumpere alqm (jmds. Moral, jmd. moralisch verderben). – alqm ad nequitiam adducere (jmd. zur Liederlichkeit verleiten). – alqm in stuprum ... ... ). – jmd. zu etwas v., s. verleiten: jmd. zu verführen suchen, sollicitare alqm.
abspeisen , I) v. intr. aufhören zu speisen ... ... re (verächtl. od. scherzh., wie unser »abfüttern«, z. B. olusculis). – Uneig., jmd. mit Worten a., ducere alqm dictis, ... ... mit leeren Hoffnungen a., alqm spe falsā producere (Komik.): sich mit etwas nicht a. lassen, ...
anbrechen , I) v. tr. das erste Stück ... ... von etwas nehmen: incīdere (anschneiden). – delibare (etw. abbrechen, davon kosten). – II) vintr. appetere (herankommen, eintreten). – appropinquare (herannahen). – der Morgen, Tag bricht an. ...
... (eine Umwandlung der Gesinnung bei jmd. bewirken). – alqm de sententia deducere od. demovere ... ... vincere alqā re (jmd. seiner Gesinnung nach gleichs. bewältigen, auf andere Gesinnung bringen, z.B. beneficio). – Umstimmung , immutata voluntas; durch die Wendungen unter »umstimmen«.
pausieren , moram facere (einen Verzug machen). – intersistere (eine Zeitlang abbrechen, im Reden etc.). – ... ... ad laborem intermittitur: im Reden p., intervallo dicere (indem man eine gänzliche Unterbrechung eintreten läßt); respirare (so lange, um Atem zu schöpfen).
Entsagung , I) Lossagung: abdicatio alcis rei (das Sich-Lossagen von einem Amte, dictaturae). – cessio (Entsagung zugunsten eines andern). – II) Ergebung oder Resignation: rerum humanarum contemptio ac despicientia.
Absetzung , die, Entfernung vom Amte, s. Abdankung no. I.
Rücktritt , s. Rückschritt, Abdankung no . II.
... , I) v. intr.: frangi. – confringi (entzweibrechen). – diffringi (in Stücke zerbrechen, z.B. ... ... diffringitur). – praefringi (vorn abbrechen, z.B. hasta praefringitur). – rumpi. dirumpi (reißen, in Stücke zerreißen). – der Ring zerbrach in kleine Stücke, anulus fractus et comminutus ...
Buchempfehlung
Vier Erzählungen aus den frühen 1890er Jahren. - Blumen - Die kleine Komödie - Komödiantinnen - Der Witwer
60 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro