Lied = Gedicht, carmen (im allg.). – cantus (der Gesang, d.i. das Singen u. das Gesungene, in seiner Art u. Weise, als Produkt natürlicher Anlagen od. der Kunst). – canticum (der Gesang als Text, der gesungen ...
... preces (die Worte des Gebets). – carmen sacrum u. bl. carmen (ein formuliertes Gebet; vgl. Gebetformel). – votorum nuncupatio (das ... ... – ein G. an Gott richten, precari deum oder ad deum; carmen dicere deo: sein G. vollenden, precationem peragere: ...
Prosa , oratio prosa u. bl. prosa (nachaug.). ... ... zur oratio astricta, devincta der gebundenen Rede]; od. im Ggstz. zum carmen [dem Gedicht]). – bl. oratio (im Ggstz. zu den ...
... Eccl. zu Ehren Gottes). – carmen (ein Gesang, Gedicht übh.). – eine begeisterte H., carmen incitatius. – ein H. auf jmd., carmen in alqm scriptum: eine H. auf jmd. machen, dichten, carmen in alqm scribere: eine H. auf jmd. singen, hymnum od. carmen dicere alci.
Barde , bardus. – Bardengesang , bardorum carmen. – Bardiet , das, der alten Deutschen, barrītus.
Spruch , I) kurzer, lehrreicher Satz: verbum (Ausspruch, ausgesprochener ... ... ein Witzwort). – sententia (eine Sentenz, ein Denk- oder Sittenspruch). – carmen (als Formel, als Verse, z.B. carmina Sibyllae), – Zuw ...
Formel , formula (in bestimmten Ausdrücken abgefaßte F., in der ein Vertrag abgeschlossen werden mußte etc., um allen Zweideutigkeiten vorzubeugen). – carmen (in melodische Form gebrachte, zu gewissem Zwecke bestimmte Rede. z.B. ...
episch , epicus (z.B. carmen, poëma). – herous (heroisch, zum heroischen Versmaß gehörig, z.B. pes [Versfuß], versus, carmen). – in e. Versmaß gebracht, herois compositus versibus: ...
Elegie , elegīa (ἐλεγεία). – carmen elegiacum (Gramm.). – Elegien, elegi (ἔλεγοι).
Ekloge , carmen bucolicum; poëma bucolicum.
... dichten , pangere (als Dichter verfertigen, z.B. versus, carmen, poëma: u. aliquid Sophocleum). – condere. componere. contexere (zusammensetzen, -weben, z.B. carmen, poëma). – scribere (schreiben, z.B. victori laudem, ...
... (poëma) facere, pangere, scribere (übh.); carmen (poëma) condere (ein G. anlegen, die Anlage dazu machen); carmen (poëma) componere (mit Kunst u. Sorgsamkeit zusammenstellen); versus (hexametros), carmen oder poëma fundere (mit ... ... ex tempore): ein G. auf jmd. machen, carmen scribere in alqm.
Einheit; z.B. aus der Vielheit entsteht die Ei., unum quiddam fit ex multis: in dem Gedichte herrsche Ei., carmen sit simplex et unum. – auch durch unus (z.B. dann ...
Geplärr; z.B. ein G. machen (im Singen), inconditum quoddam carmen canere (von Weibern). – Geplätscher , des Wassers, strepitus. – Gepolter , fragor (z.B. ruentium tectorun). – strepitus (übh. lautes, wildes ...
Anapäst , anapaestus pes u. bl. anapaestus. – in ... ... versus anapaestus u. bl. anapaestus: ein a. Gedicht (Lied), carmen anapaestum u. bl. anapaestum (bes. im Plur. anapaesta).
Dichtung , poësis (ποίησι ς, ... ... oratio, -d. i. die Prosa od. ungebundene Rede). – poëma. carmen (ein Gedicht, w. s.). – Ist es = Erdichtung, s. ...
Elegiker , elegiarum scriptor. – elegisch , elegiacus (Gramm.). – mollis (zart, empfindsam, z.B. querellae, carmen, modi). – e. Verse, elegi (ἔλεγο ...
ablernen , jmdm. etw., discere alqd de alqo. – sublegere alci alqd (heimlich a., z. B. carmen).
Grablied , carmen ferale.
Inschrift , inscriptio. titulus. epigramma. elogium. carmen (das auf Stein etc. Geschriebene übh., s. »Aufschrift« den Untersch.). – monumentum litterarum (als schriftliches Denkmal). – mit einer I. versehen, litteris inscriptus: mit einer I. des Inhalts, ...
Buchempfehlung
In der Nachfolge Jean Pauls schreibt Wilhelm Raabe 1862 seinen bildungskritisch moralisierenden Roman »Der Hungerpastor«. »Vom Hunger will ich in diesem schönen Buche handeln, von dem, was er bedeutet, was er will und was er vermag.«
340 Seiten, 14.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro