2. Weihe , dedicatio (Weihung einer Sache ... ... , z.B. Priesterweihe), – die W. bekommen, consecrari; initiari sacris u. bl. initiari (in einen geheimen Gottesdienst eingeweiht werden): die W. geben, s. weihen no. I: die W. haben, consecratum esse. ...
... -ung , die, I) tr. missio, dimissio (Entlassung). – u. umschr. mit den Verben unter »abdanken no. I«, z. B. der Senat stimmte für die A. (Absetzung) des Cälius, senatus Caelium ab re publica removendum censuit. ...
... . – II) wegfallend: a) nicht beifällig, z. B. eine a. Meinung, sententia discors. – a. bescheiden, s. bescheiden. – b) = abtrünnig, w. s. – a. werden, s. abfallen no. II, 2.
abbeißen , mordĭcus auferre od. abripere (z. B. auriculam, nasum). – nagend a., s. abnagen no. I. – sich die Zunge a., linguam dentibus sibi abscīdere od. praecīdere.
2. laden , vocare. – zu Tische l., s. einladen no. II: vor Gericht l., s. 2. Gericht no. III.
2. Weide , a) als Baum: salix. – von der W., saligneus. – b) als Rute, s. Weidenrute.
... Verba). – auctor (Ratgeber u. Vorsitzer, z.B. consilii publici). – qui praeest alci ... ... (Vorsteher). – princeps alcis rei (Tonangeber bei etwas). – der L. u. Lenker des Staats, rector et gubernator civitatis; qui rem publicam regit ac gubernat. – der L. des Kriegs, rector militiae; administrator belli gerendi.
... die nur im Plur. gebräuchlich sind). – s. Jahre dauernd, -alt, s. siebenjährig: im Jahre s., anno septimo: Numero s., septimo. – Bildl., meine s. Sachen, reculae meae (meine kleine Habe); cultus meus ...
2. Steuer , die, I) das Steuern; z.B. zur ... ... verum dicimus; si verum admittimus; verum si loqui volumus. – II) Beisteuer: a) zu Privatzwecken, s. Beitrag. – b) zu Staatszwecken, s. Abgabe, 2. Zoll.
2. Schöne , das, a) als etwas Konkretes: pulehrum. – b) als Eigenschaft, s. Schönheit no. I.
abdrücken , I) durch Drücken losmachen: z. B. Angst u. Furcht drücken mir das Herz ab, conficior et angore et metu. – II) durch Drücken fort-, loslassen; z. B. einen Pfeil vom Bogen a., sagittam arcu emittere.
abfressen , depascere. – nagend a., s. abnagen.
... jmdm. etw., detrahere alci consuetudinem alcisrei. abstraherealqm a consuetudine alcis rei u. bl. deducere alqm ab alqa re ... ... ., dediscere alqd (etwas verlernen). – sich nach u. nach etw. a., consuetudinem alcisrei sensim minuere: sich eine Unart ...
Abfertigen , das, - ung , die. I) eig., durch Umschr.; z. B. gib mir meine A., absolvito me hinc. – II) übtr., 1) das Abschicken, w. s. – 2) die Widerlegung, refutatio; stärker confutatio.
1. lüstern , a) übh., nach etwas, appetens (Verlangen tragend), cupidus od. avidus (begierig) alcis rei. – ich bin nach etwas lüstern, s. 2. lüstern. – b) = wollüstig: libidinosus.
abgespannt , s. abspannen u. ermattet.
... Sache in Erfahrung bringen, und zwar mit Akk. vollständig, mit de u. Ablat. einzelne Umstände der Sache). – certiorem fieri alcis rei ... ... alle diese Verba, wenn im Deutschen »daß« folgt, mit folg. Akk. u. Infin. – etwas sicher, von sicherer Hand e., ...
1. verwesen , putrescere. computrescere (verfaulen). – in tabem resolvi. tabescere coepisse u. bl. tabescere (sich zersetzen, in Fäulnis übergehen). – leicht v., facilem esse in tabem. – verwest , s. bes.
abgabenfrei , immunis tributorum, im Zshg. bl. immunis (Ggstz. vectigalis). – vacuus a tributis. expers tributorum (v. einem Volke). – in bezug auf Ein- u. Ausfuhr , immunis portoriorum.
... (entfernt vom Geräusch der Welt, v. Pers.). – a. leben, s. Abgeschiedenheit (in der A. leben). – die Abgeschiedenen (Gestorbenen), ... ... fern vom Staatsleben): seine Jugend in der A. verleben, iuventutem procul a coetu hominum agere: sich in ...
Buchempfehlung
Seine naturalistische Darstellung eines Vater-Sohn Konfliktes leitet Spitteler 1898 mit einem Programm zum »Inneren Monolog« ein. Zwei Jahre später erscheint Schnitzlers »Leutnant Gustl" der als Schlüsseltext und Einführung des inneren Monologes in die deutsche Literatur gilt.
110 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro