Abscheu , aversissimus ab alqo animus (sehr hoher Grad von Abneigung ... ... – A. fühlen, haben vor etwas, vor jmd., abhorrere alqd u. alqm; animo esse aversissimo ab alqo.
2. Bund , der, infula (Kopfbinde der Priester). – diadema, ătis, n. (διάδημα, Kopfbinde der Könige).
1. Heft , manubrium. – capulus (der Griff des Schwertes etc.). – Bildl., das H. des Staates, s. Staatsruder.
Abstand , der, a) eig.: intervallum. spatium (v. Orte u. von der Zeit). – b) uneig.: distantia. – discrimen (Unterschied).
Abreise , s. Abgang no. I. – Anstalten zur A. treffen, s. reisefertig (sich machen).
Abfahrt , s. Abgang no. I. – Ort der A., s. Abgangsort.
ablaufen , I) intr.: 1) herablaufen, v. Wasser etc., s. abfließen. – 2) zu Ende laufen: a) eig.: desinere fluere (vom Wasser etc.). – b) uneig.: α) verfließen, von der Zeit; z. B. die ...
1. Ernst , der, I) im Gegensatz zum Scherz: serium. – asseveratio (ernstliche Versicherung). ... ... insistere: mit E. daran sein, acrius anniti. – III) feste u. ruhige Würde: severitas. – gravitas (würdevoller Ernst, würdevolles ...
2. Schoß , gremium (eig.; dann meton. von dem ... ... ). – sinus (der bauschige Winkel unter den Armen; bildl. als Berge- u. Zufluchtsort). – zuw. auch durch ipse (z.B. ex ipsa ...
Abschied , I) das Ausscheiden: a) Entlassung aus dem Dienste ... ... bekommen, s. abdanken no. I: den A. fordern, missionem postulare: um den ... ... ): beim A., abiens od. decedens od. discedens; u. cum abiret od. decederet od. discederet. ...
... hinsichtlich seiner Beschäftigung). – homo rusticus u. bl. rusticus (der Landmann, sowohl hinsichtlich seiner Beschäftigung als hinsichtlich ... ... schlichte Bauer, Ggstz. urbanus, der seine Städter). – homo agrestis u. bl. agrestis (der auf dem Acker-, auf dem Lande Wohnende ...
abreiben , I) durch Reiben entfernen: 1) im allg.: exterere (herausreiben). ... ... (z. B. v. Perlen, Gold etc.); usu consumi (durch den G. ganz abgenutzt werden, z. B. vom Ring). – II) tüchtig reiben ...
abfahren , I) v. tr. avehere. devehere (im allg.). – provehere (weiter fahren). – plaustro deportare (zu Wagen fortschaffen). – II) v. intr.: 1) eig.: a) v. Pers.: α) auf einem Wagen: ...
ablassen , I) v. tr.: 1) herauslassen: emittere (z. B. ... ... II) v. intr. abstehen (von etw.): desistere alqā re u. ab od. de alqa re, od. mit folg. Infin. ...
abhetzen , agitare. exagitare (eig., ein Wild auf ... ... ; übtr. auch Menschen). – insectari et agitare (eig., ein Wild verfolgen u. ihm keine Ruhe lassen). – exercere (uneig., in Trab setzen, ...
2. Junge , das, pullus. – catulus (s. »jung no. I, b« das Nähere über beide). – fetus (die Leibesfrucht, junge Brut). – partus (die Geburt = das Geborene, die Geborenen). – die ...
abgraben , I) durch Graben dem Erdboden gleichmachen, z. B. Berge a., montes aequare od. coaequare; montes in planum deducere: einen Hügel a., clivum in planitiem redigere. – II) durch querüber gezogene Gräben absondern; z. B. die ...
abkürzen , I) im allg. s. verkürzen. – II) insbes., den Worten od. Silben nach kürzer ma. chen: contrahere (ein Ganzes zusammenziehen, z. B. orationem, commentarios). – in angustum cogere (ins Enge ziehen, z. B. ...
abbilden , I) eig., das Bild von etwas wiedergeben: exprimere imaginem alcis. – ... ... II) uneig., mit Worten schildern: depingere. – Abbildung , die, I) das Abbilden; z. B. bei der A. der Schlacht von Marathon ...
absitzen , I) v. intr. = vom Pferde absteigen: descendere ex equo, im Zshg. bl. descendere. – desilire ex equo, im Zshg. bl. desilire (abspringen). – descendere, desilire, degredi ad pedes, auch descendere ...
Buchempfehlung
Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
70 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro