Inhalt

[1379] Inhalt, quae continetalqd (das, was ein Raum, ein Gefäß etc. enthält, z.B. diffundendo quae [amphorae) continuerant alimentum praestaret incendio: oder auch was eine Schrift enthält). – summa (die Hauptmomente, -data, z.B. eines Briefes, einer Unterredung, der Aufträge etc.). – sententia. sententiae (der Hauptgedanke, die Hauptgedanken einer Rede, Schrift, Erörterung etc.). – argumentum (der einer Rede, Schrift etc. zugrunde liegende Stoff). – Der »Inhalt« wird auch häufig durch res ausgedrückt (im Ggstz. zu den verba, den Worten, z.B. verborum compositio rebus accommodata [1379] est). – von dem Inhalt, des Inhalts, in hunc modum (in der Weise (geschrieben], z.B. litterae in hunc modum); hoc exemplo (wenn der I. abschriftlich mitgeteilt wird, z.B. pueri epistulam mihi attulerunt hoc exemplo): desselben, gleichen, gleichlautenden Inhalts, sententiis congruens (den Gedanken nach übereinstimmend, Ggstz. verbis discrepans; z.B. oratio); eādem sententiā. iisdem sententiis (gleichlautend dem oder den Gedanken nach); in eandem sententiam (auf gleichen Gedanken hinauslaufend, z.B. recitare alqd: u. multa dicere); iisdem verbis (gleichlautend den Worten nach); eodem exemplo. uno exemplo (in gleichlautender Abschrift, z.B. litterae, testamentum); eādem ratione (von gleicher Beschaffenheit, z.B. litterae). – der I. einer Schrift ist das u. das, liber continet mit Akk., od. (in) libro continetur mit Nomin. des Inhalts (das Buch enthält oder in dem Buche ist enthalten); liber est de alqa re (die Schrift handelt über etc.). – der wörtliche I. des Briefes war, epistula his verbis conscripta erat: der Brief hatte ungefähr folgenden I., in epistula scriptum erat his fere verbis.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 71910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 1379-1380.
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