[301] 2. Algidus, ī, m. (sc. mons), eine Bergkette in Latium, von Tuskulum u. Veliträ gegen Präneste hin, ein rauher (Hor. carm. 1, 21, 6. Fronto ad M. Caes. 2, 6. p. 31, 18 N.), aber trefflich bewaldeter u. weidereicher Strich (Hor. carm. 3, 23, 9; 4, 4, 58), uralter Sitz des Dianendienstes (Hor. carm. 1, 21. Hor. carm. saecul. 69), j. Monte Compatri; bes. bekannt als Schauplatz der Kriege mit den Äquern, die von hier aus gew. ihre Einfälle ins röm. Gebiet machten, Liv. 3, 2 sqq. – Dav.: a) Algidum, ī, n., kleine feste Stadt der Äquer auf einem der Berge genannter Kette, wahrsch. beim jetzigen Cava, Liv. 26, 9, 11. Flor. 1, 11, 6. – b) Algidus, a, um, algidisch, terra, der oben genannte Strich, Ov. fast. 6, 721: secessus, von Landhäusern auf dem Algidus, Mart. 10, 30, 6. – c) Algidēnsis, e, vom Algidus, auf dem Algidus wachsend, genus raphani, Plin. 19, 81.