Aristides

[573] Aristīdēs, is u. ī, Akk. em u. ēn, m. (Ἀριστείδης), griech. Männername, unter dem bes. bekannt sind: I) Sohn des Lysimachus aus der Phyle Antiochis u. dem Demos Alopeke, der durch seine Gerechtigkeitsliebe bekannte Athener, Zeitgenosse u. Nebenbuhler des Themistokles, Nep. Arist. 1 sqq. Cic. Sest. 141 (Genet. i). – II) ein schlüpfriger Dichter aus Milet, Verf. »milesischer Geschichten [573] (Milesiaca)« unzüchtigen Inhalts, die L. Kornelius Sisenna ins Lateinische übersetzte, Ov. trist. 2, 413 u. 443. – III) ein Schüler des Bildhauers Polyklitus, Plin. 34, 50. (Akk. em, u. 35, 75 Akk. ēn).

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 573-574.
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