[668] 1. Atalanta, ae, u. -ē, ēs, f. (Ἀταλάντη), nach der einen Sage eine Böotierin, Tochter des Schöneus, Gemahlin des Hippomenes, nach der andern eine Arkadierin, Tochter des Jasos, urspr. eine jungfräuliche Jägerin, Genossin der kalydonischen Jagd, dann Gemahlin des Milanion, nachdem er sie im Wettlaufe besiegt durch die in die Bahn geworfenen drei goldenen Äpfel, die er von Aphrodite erhalten hatte, Acc. tr. 447. Varr. sat. Men. 300. Ov. met. 10, 565 sqq. 8, 318 sqq. Hyg. fab. 99. 173. 185: als Arkadierin mit dem Beinamen Nonacrina, Nonacria, Ov. art. am. 2, 185. Ov. met. 8, 426: Maenalia, Ov. her. 4, 99. – Dav.: a) Atalantaeus, a, um (Ἀταλανταιος), atalantäisch, Stat.: Schoenos At., eine Stadt in Arkadien, in deren Nähe Atalante ein Wettrennen anstellte, Stat. (bei Manil. 5, 179 die besten Hdschrn. Atlanteos, Jacob Atalanteos). – b) Atalantiadēs, ae, m., der Atalantiade (= Sohn der Atalante), d.i. Parthenopäus, Stat. Theb. 7, 789.