[734] Aurēlius, a, um, Name eines röm. plebejischen Geschlechts (mit den Beinamen Cotta, Orestes, Scaurus), aus dem besonders zu nennen sind: C. Aurelius Cotta, den Cicero in den Büchern »vom Redner« als Redner u. in den Büchern »von der Natur der Götter« als Akademiker mitsprechend aufführt, oft bei Cic., s. Orelli Onomast. Tull. p. 89. – L. Aurelius Cotta, Bruder des vor., Prätor 70 v. Chr., s. unten no. b, α. – Adi. aurelisch, a) Aurelia via, von einem sonst unbekannten Aurelius erbaut u. zwar vetus et nova, Inscr.: erstere lief von der Porta Ianiculensis (j. Porta di St. Pancrazio) an der nördlichen Küste bis nach Pisa, später bis Arelate; letztere war ein kleiner Seitenweg, der von der Porta Aurelia (j. Castel S. Angelo) 4000 Schritte weit nach der ersteren führte. Von ersterer spricht Cic. Cat. 2, 6 u.a. – b) Aurelia lex, α) iudiciaria, vom Prätor L. Aurelius Cotta, daß die Gerichte von Senatoren, Rittern u. Tribuni aerarii gemeinschaftlich verwaltet werden sollten, Cic. Phil. 1, 20. – β) de ambitu, von unbekanntem Ursprung, Cic. ad Q. fr. 1, 3, 8. – c) Aurelium Forum, eine Stadt in Etrurien an der Aurelia via, in der Nähe des heutigen Dorfes Castellacio, Cic. Cat. 1, 24. – d) Aurelium tribunal (auch Gradus Aurelii gen.), auf dem Forum, Cic.