[1109] Charax, acis, f. (χάραξ, Pfahl, Palisade; dah. verschanzter, befestigter Ort, Feste), I) eine von Alexander dem Gr. gegründete Stadt in Susiana (in der nach ihr benannten Landsch. Characēne, Χαρακηνή), Geburtsort des Periegeten Dionysius u. des Geschichtschreibers Isidorus, Plin. 6, 138 sqq. – Dav. Characēnus, ī, m. (Χαρακηνός), aus Charax, der Charazener, Isidorus Ch.; bes. Plur. Characēni, ōrum, m. (Χαρακηνοί), die Einw. von Charax od. von Charazene, die Charazener, Plin. – II) eine Befestigung an der schmalsten Stelle des reizenden Tales Tempe in Thessalien, j. Carisso, Liv. 44, 6, 10 (wo griech. Akk. -ca).