[1113] Cheruscī, ōrum, m., im engern Sinne die germanische Völkerschaft am Südharz, weit häufiger aber im weitern Sinne der durch die Römerkriege berühmte germanische Völkerbund, zu beiden Seiten der Wefer von der Lippe bis zur Leine, Caes. b. G. 6, 10, 5. Vell. 2, 117 sqq. Tac. Germ. 36 (dazu Gerlach). Claud. IV. cons. Hon. 452. Vgl. Zeuß, Die Deutschen S. 105 u. 383 s. Heyck, Die Staatsverfassung der Cherusker (Neue Heidelb. Jahrb. V. 1895. s. 131 ff.).