Creusa

[1760] Creūsa, ae, f. (Κρέουσα), I) die auch Glauke genannte Tochter des Königs Kreon zu Korinth, Gemahlin Jasons nach Verstoßung der Medea, wurde von Medea durch ein brennbares Geschenk (nach älterer Sage ein Gewand, nach späterer eine Krone) getötet, Sen. Med. 498. Hyg. fab. 25; vgl. Hor. epod. 5, 65 (u. dazu den Schol.). – II) die Tochter des Priamus, Gemahlin des Äneas, Verg. Aen. 2, 738. – III) Hafenstadt der Thespier in Böotien, j. Kreisa, Liv. 36, 21, 5; auch Creusis, sidis, f. (Κρεῦσις) gen., Mela 2, 3, 10 (2. § 53).

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 1760.
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