G

G.

[2893] G, g, der siebente Buchstabe des lat. Alphabets, wahrsch. durch eine kleine graphische Abänderung des C entstanden, erst gegen 234 v. Chr. ins römische Alphabet aufgenommen. Daher auf der duilischen Inschrift noch MACISTRATOS (= magistratus), LECIONES (= legiones). Vgl. Schneider Gr. 1. S. 267 ff. – Als Abkürzung ist G in Inschr. = Gaius (statt des gewöhnlichen C), bei Legionszahlen = Gallica od. Gemina; GAL. = Galeria tribu; G. I. = Germania Inferior; G. L. = Genio loci; G. P. R. F. = Genio populi Rom. feliciter; G. S. = Germania superior u. dgl.; s. Cagnat Cours d'épigraphie latine. 3. édit. 1898. p. 400. – Über die Verbindung des G mit andern Konsonanten, seine Veränderung od. sein Ausfallen vor andern Konsonanten s. Schneider Gr. 1. S. 272 ff. S. 454. S. 485 ff.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 2893.
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