Helena

[3024] Helena, ae, f. u. Helenē, ēs, f. (Ἑλένη), Tochter der Leda von Jupiter, Schwester des Kastor, Pollux u. der Klytämnestra, Mutter der Hermione u. Gemahlin des Königs Menelaus, wurde ihrer Schönheit wegen von Paris nach Troja entführt; diese Entführung veranlaßte jenen zehnjährigen Krieg gegen Troja, Plaut. Bacch. 947 u. 963. Cic. Phil. 2, 55. Verg. Aen. 3, 363 sq.: Form -ē, Hor. carm. 4, 9, 16. Ov. her. 16, 279: alte digammierte Form Belena, nach Quint. 1, 4, 15. Prisc. 1, 23. – appellat., eine Helena = eine verführte Frau, eine Ehebrecherin (Ggstz. Penelope), Mart. 1, 62, 6: u. so Plur., Helenae sequuntur Alexandros, Hieron. epist. 128, 3. – Wenn im Sturme zwei Flämmchen an das Schiff kamen, so nannten die Schiffer diese Erscheinung Kastor u. Pollux; erschien nur eins, Helena, Plin. 2, 101. – / Felena geschr., Corp. inscr. Lat. 1, 1501.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 3024.
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