[603] 2. Lēda, ae, f. u. Lēdē, ēs, f. (Λήδα), Tochter des Thestius, Gemahlin des spartanischen Königs Tyndareus, die von Zeus (Jupiter), der sich ihr in der Gestalt eines Schwanes nahte, zwei Eier gebar, aus denen Kastor u. Pollux (die Dioskuren), Helena u. Klytämnestra hervorgingen, Ov. her. 17, 55; am. 1, 10, 3 u.a.: nach einigen nach ihrem Tode als Nemesis vergöttert, Lact. 1, 21, 23. – Dav. Lēdaeus, a, um, ledäisch, auch poet. für spartanisch, Helena, Verg.: Hermione, Enkelin der Leda, Verg.: di, Kastor u. Pollux, Ov.: sidera, Lucan., od. astrum, Mart., Kastor u. Pollux, die Zwillinge, ein Gestirn: olores, Schwäne, mit Beziehung auf Leda, Mart.: ovum, Ei eines Schwanes, Mart.: Amyclae, durch Leda berühmt, Sil.: Phalantum (i.e. Tarentum), vom Spartaner Phalanthus erbaut, Stat.