Phrixus

[1695] Phrixus, ī, m. (Φρίξος, auch Phryxus, Φρύξος geschr.), Sohn des Athamas u. der Nephele in Böotien, Bruder der Helle, floh mit seiner Schwester auf dem Widder mit dem goldenen Vliese. Helle ertrank in dem Meere, das nach ihr den Namen erhielt; Prixus kam glücklich nach Kolchis zum König Äetes, opferte den Widder und hängte dessen Fell im Haine des Ares auf, von wo es später Iason mit den Argonauten nach Griechenland geholt haben soll, Hyg. fab. 2, 3, 14 u. 21. Ov. her. 17 (18), 143. Ov. art. am. 3, 175 (wo griech Akk. Phrixon): portitor Phrixi, der Widder (als Gestirn), Colum. poët. 10, 155: Phrixi litora od. semita, die Gestade des Hellesponts, Stat. Ach. 1, 28 u. 409. – Dav.: A) Phrixēus, a, um, phrixisch, soror, Helle, Ov.: stagna sororis Phrixeae, der Hellespont, Ov.: maritus, ein Widder, Mart.: agnus, der Widder als Gestirn, Mart.: mare, das Ägäische Meer, Sen. poët. – B) Phryxiānus, a, um, krauswollig, toga, Plin. 8, 195. – Plur. subst., Phryxiānae, ārum, f., krauswollige Gewänder, Sen. de ben. 1, 3, 7. Vgl. Turneb. advv. 24, 19.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 1695.
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