Phyllis

[1698] Phyllis, idis u. idos, Akk. ida, Vok. i, f. (Φυλλίς), I) Tochter des Königs Sithon in Thrazien, die den von Troja zurückkehrenden Demophoon freundlich aufnahm u. liebte. Als er aber seinem Versprechen zuwider nicht zu der bestimmten Zeit zurückkam, erhängte sie sich und wurde in einen Mandelbaum verwandelt, Plin. 16, 108. Hyg. fab. 59 u. 243. – meton. = der Mandelbaum, Pallad. de insit. 61 u.a. – II) ein Mädchenname, Verg. ecl. 3, 78. Hor. carm. 4, 11, 3.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 1698.
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