[3281] Ubiī, ōrum, m., eine germanische Völkerschaft am rechten Rheinufer von der Lahn bis unterhalb Kölns, mit Cäsar befreundet u. deshalb den übrigen Germanen verhaßt. Unter Augustus wurden sie durch M. Agrippa auf das linke Rheinufer versetzt u. ihre Hauptstadt i.J. 50 n. Chr. zur colonia Agrippina (Köln) erhoben, Caes. b.G. 1, 54, 1; 4, 3, 3. Tac. Germ. 28: oppidum Ubiorum, die Hauptstadt der Ubier, s. Agrippīnaa.E.: ara Ubiorum, in der Hauptstadt der Ubier, Tac. ann. 1, 39 u. 57. – Dav. Ubius, a, um, ubisch, mulier, Tac. hist. 5, 22.