[3292] Umbrī, ōrum, m., ein Stammvolk in Italien zwischen dem Padus (Po), der Tiber u. dem Adriatischen Meere, das später, aus Etrurien verdrängt, sich mehr südlich wandte u. einen Landstrich zwischen Rubiko, Nar u. Tiber bewohnte, Plin. 3, 50. Liv. 5, 35, 2; 9, 37, 12: Sing. Umber, der Umbrer, poëta Accius Umber Sarsinas erat, Fest. 238 (a), 34 u. Paul. ex Fest. 239, 4. – Dav.: A) Umber, bra, brum, zu den Umbrern gehörig, aus Umbrien, umbrisch, porcus, Catull.: aper, Hor.: lacus, der Klitumnus, Prop. – subst., Umber, brī, m. (sc. canis), ein umbrischer Hund, bes. als Jagdhund beliebt, Verg. Aen. 12, 753. Sen. Thyest. 498: Umbra, ae, f., die Umbrerin, im Wortspiel mit umbra, [3292] Plaut. most. 770. – B) Umbria, ae, f., Umbrien, die Landschaft der Umbrer, Cic. Rosc. Am. 18: auch Umbria terra, Gell. 3, 2, 6. – C) Umbricus, a, um, aus Umbrien, umbrisch, creta, Plin. 35, 197.