chroma

[1121] chrōma, atis u. atos, n. (χρῶμα), I) die Farbe der Haut, chroma facere, sich Farbe verschaffen (indem man sich der Sonne aussetzt), Porphyr. Hor. ep. 1, 20, 24. – II) t. t. der Musik, die chromatische Tonleiter (ein Tongeschlecht, in dem die Töne des Vierklangs, die dritthalb Töne messen, als ein halber, wieder ein halber u. dann anderthalb aufeinander folgten), Vitr. 5, 4, 3. – Dav.: A) chrōmaticē, ēs, f. (χρωματική), die Wissenschaft der chromatischen Tonleiter, Vitr. 5, 4, 4. – B) chrōmaticus, a, um (χρωματικός), dem chromatischen Tongeschlechte entsprechend, nach dessen Gesetzen komponiert, chromatisch, chr. genus symphoniae od. musicae (= χρωματική μουσική) = chroma, Vitr. 5, 5, 5. Macr. somn. Scip. 2, 4. § 13.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 1121.
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