denuo [1]

[2052] 1. dēnuō, Adv. (zsgzg. aus de novo, das so getrennt nirgends vorkommt; vgl. Oudend. Apul. met. 3, 27. p. 225. Ruhnken Ter. Andr. prol. 26), von neuem, wieder, I) = de integro, von der Wiederherstellung irgend eines vernichteten Gegenstandes, von neuem, von frischem, wieder, aedificantur aedes totae d., Plaut.: urbes terrae motu subversas d. condidit, Suet. – II) = iterum, zum andernmal, zum zweitenmal, noch einmal, wieder, d. dicere, Plaut.: d. rebellare, Liv. – III) = rursus, von dem, was irgend ein-(nicht gerade zum zweiten-)mal wiederholt wird, wieder, abermals, dah. oft bei den mit re zusammengesetzten Verben, etiam d.? schon wieder? Plaut.: recita d., lies nun wieder vor, fahre wieder fort mit Vorlesen, Cic.: d. redire, Plaut.: d. referre, Ter.: auch rursus (rursum) denuo, Plaut. u. Auct. b. Hisp. – IV) wie unser wieder (in »ich gehe wieder« u. dgl.) u. das griech. αὖ zur Bezeichnung des Eintretens einer Tätigkeit an die Stelle der entgegengesetzten od. auch nur verschiedenen gegenwärtigen, aperi...: continuo operito d., und schließe dann wieder zu, Plaut.: fiet tibi puniceum corium, postea atrum d., Plaut.: quae denuo alio membro orationis excipitur, Cornif. rhet.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 2052.
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