[2936] gladiātor, ōris, m. (gladius), I) der mit dem Schwerte Bewaffnete (s. Prisc. 8, 91), der Fechter in den Gladiatorenkämpfen (s. gladiātōrius), der Gladiator (entweder Sklaven, Gefangene od. Verbrecher, zuw. auch Freie, die sich gegen ein Kaufgeld [auctoramentum, dah. auctorati gen.] anwerben ließen und in Truppen, familia, unter einem Lehrer, lanista, magister, standen, der sie zu den Kämpfen einübte; vgl. Friedländer Darstell. aus der Sittengesch. Roms8 2, 359 ff. Marquardt Römische Staatsverwaltung2 3, 559 ff. A) eig., Cic. u.a.: als Schimpfname, Klopffechter, Bandit, Cic. Verr. 3, 146; Rosc. Am. 17 u. 118; Phil. 5, 32 u. 7, 17. – B) meton., gladiatores = Gladiatorenkämpfe, -spiele, gladiatores dare, Ter. u. Cic., edere, Suet.: gladiatoribus, bei den Gladiatorenspielen, Cic. u.a. – II) der Schwertmacher, Schwertfeger, Tarrunt. dig. 50, 6, 6.