harpago [2]

[3012] 2. harpago, ōnis, m. (griech. ἁρπάγη v. ἁρπάζω), die Hakenstange zum Einreißen von Mauern usw., der Enterhaken zum Heranziehen eines feindl. Schiffes (wie manus ferrea, doch mit dem Unterschied, daß manus ferrea = der unmittelbar an einer Kette befestigte Haken, harpago = die an einer Kette hängende Stange, vorn mit einem eisernen Haken), Caes. b. G. 7, 81, 1. Auct. b. Hisp. 16, 2: zum Entern, Caes. b. c. 1, 57, 2. Liv. 30, 10, 16. Plin. 7, 209: mit manus ferrea identifiziert, Curt. 4, 2 (9), 12 (wo griech. Akk. Plur. harpagonas). – übtr., als Schimpfwort v. einem Menschen, ein Enterer, Mausehaken, Plaut. trin. 239.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 3012.
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