[3057] hippomanes, n. (ἱππομανές), Roßbrunst, Roßwut, I) der Brunstschleim, eine klebrige Feuchtigkeit aus der Scham der Stuten, Verg. georg. 3, 280. Tibull. 2, 4, 58. Prop. 4, 5, 18. – II) das Pferdegift, die Pferdemilz, ein zäher Körper auf der Stirn des neugeborenen Füllens, Plin. 8, 165. Solin. 45, 17. Schol. Iuven. 6, 132: von Verg. Aen. 4, 515 umschrieben durch nascentis equi de fronte revolsus amor. – Beides brauchten die Alten zu Liebestränken u. Buhlzauber, s. Iuven. 6, 133. Verg. Aen. 4, 515 sq.; vgl. Voß Verg. georg. 3, 281 p. 593 sq.