[1051] 1. mundus, a, um, schmuck, sauber, reinlich, nett, I) im engeren Sinne: supellex, Hor.: cena, Hor.: ager, Gell.: nil videtur mundius, Ter.: cubile mundissimum, Colum. – subst., instrumenta in mundum recepta, ins reine geschriebene, spät. ICt. – in mundo esse od. habere, bereit sein od. haben, in Bereitschaft sein, -haben (sowohl v. etwas Schlimmem, das einem bevorsteht, als von etwas Angenehmem, das man zu erwarten hat), Enn. fr. u. Komik.; vgl. Gronov Plaut. asin. 2, 1, 16. Lorenz Plaut. Pseud. 478 (499 G.) u. dazu noch krit. Anh. S. 265 f. – II) im weiteren Sinne: 1) dem Äußeren, der Lebensart nach schmuck, geschmückt, geputzt, nett, fein (schon einen höheren Grad von Vornehmheit, bes. in der Pflege des Körpers bezeichnend), griech. καθάριος, homo, Cic.: Menander, Prop.: cultus iusto mundior, zu feine Kleidung, Liv. – poet., loca navibus munda, geziert, Enn. fr. – 2) der Beschaffenheit nach: a) fein, annona, panis, Lampr. Alex. Sev. 37, 3 u. 42, 3. – b) (wie merus) rein, echt, scabies famesque mundae, Catull. 47, 2 B. (nach Büchelers Herstellung): laurus, Mart. 3, 58, 46. – 3) dem Ausdrucke nach, nett, zierlich, fein, verba, Ov. art. am. 3, 479: versus, quibus mundius nihil reperiri puto, Gell. 19, 9, 10.