[1471] parasītus, ī, m. (παράσιτος, mit od. bei einem anderen essend, dah.) I) im guten Sinne, der Tischgenosse, Gast (rein lat. conviva), parasiti Iovis (v. den Göttern), Varro b. Augustin. de civ. dei 6, 71; ebenso Apul. met. 10, 16: parasitus Phoebi, v. einem Schauspieler, Freund der Dichtkunst, Mart. 9, 28, 9. – II) öfter im übeln Sinne, der Schmarotzer, Schranze, der sich für freien Tisch zum Schmeichler und Possenreißer hergibt, Komik., Cic. u.a.: scherzh., ne ulmos parasitos faciat, mich tüchtig prügele, Plaut. Epid. 311 G.