[2395] rīma, ae, f. (aus *ric-sma, vgl. altind. rikháti, ritzt, griech. ερείκω, reiße auf), die Ritze, Spalte, der Riß, das Leck, I) im allg.: r. angusta, Hor.: cava, Prop.: parvula, Cels.: rimas agere, Cic., od. ducere, Ov., Risse bekommen: ebenso tectoria rimam faciunt, bekommen einen Riß, springen, Vitr.: aber cunctaque fortunā rimam faciente dehiscunt, wenn das Unglück einen Riß macht, Ov.: naves rimis dehiscunt, bekommen ein Leck, werden leck, Verg.: u. so rimis dehiscit cumba, Ov.: rimas explere, zustopfen, ausfüllen, Cic. – poet., ignea rima micans, der Blitzstrahl, weil er die Wolken spaltet, Verg. Aen. 8, 692. – scherzh. übtr., plenus rimarum sum, bin voller Ritzen (kann nichts bei mir behalten, verschweigen), Ter.: aliquam reperitis rimam, Ritze = Ausflucht, Plaut.: u. so persuasae fallere rima sat est, Prop. – II) insbes. = cunnus, Iuven. 3, 97.