sextans

[2644] sextāns, antis, m. (sex), I) der sechste Teil eines Asses od. zwölfteiligen Ganzen, Varro LL. 6, 171. – Insbes.: a) als kleine Münze, zwei unciae, ein Sechstel, Liv. u. Plin.: servus non sextantis, kein Sechstel (keinen Heller) wert, Laber. com. 31: u. so non esse sextantis, in einem Wortspiele, Granius bei Cic. de or. 2, 254. – b) der sechste Teil einer Erbschaft, ex sextante heres institutus, ICt.: ex parte dimidia et sextante heres, Suet.: testamento heres ex parte dimidia et tertia est Capito; in sextante sunt ii, quorum pars etc., im T. ist K. zum Erben von fünf Sechsteln gemacht; das letzte Sechstel ist Personen vermacht, die usw., Cic. – c) eines Pfundes, Ov.: mit pondo, Scrib. – d) eines Morgen Landes, iugeri, Varro u. Colum. – e) eines Gemäßes, zwei Maß (cyathi), Mart. u. Suet. – II) bei den Mathematikern (denen die 6 als numerus perfectus, Grundzahl, galt) der sechste Teil einer Sechs, die Eins, Vitr. 3, 1, 6.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 2644.
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