strix

[2823] strix, igis, f. (στρίγξ, Zischer, v. στρίζω oder τρίζω, strideo), die Ohreule, ein in den Ammenmärchen der Alten berüchtigter Nachtvogel, der, wie man glaubte, den Kindern in der Wiege [2823] das Blut aussog und giftige Milch aus eigenen Brüsten einmelkte, folglich für eine Art Harpyie. Unholdin usw. gehalten wurde, Plaut., Ov. u. Plin.; vgl. Fest. 314 (a), 33. Charis. 109, 14. Beda de orthogr. 291, 15 K. – / Über die Länge oder Kürze des i in den Kasus obliqui s. Lachm. zu Lucr. p. 36.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81918 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 2, Sp. 2823-2824.
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