I Die erste Kunde von den Ereignissen am 18. und 19 ... ... freien Verkehr hatte und ihn dem Könige übergeben konnte. Es stand darin u.A., die Revolution beschränke sich auf große Städte und der König sei ... ... bewahrt.« Bedenklich für die Beurtheilung Minutoli's war seine Popularität in den nächsten Tagen nach dem Straßenkampfe. Sie ...
I Der latente deutsche Gedanke Friedrich Wilhelm's IV. trägt ... ... aus den Aufzeichnungen Leopold Gerlach's und aus anderen Quellen ersichtlich sind, steht die ursprüngliche Abneigung gegen constitutionelle ... ... bei sieben Achtel der preußischen Bevölkerung leichter oder gar nicht in's Gewicht fiel. Wer damals in unsern Ostprovinzen gelebt hat, wird heut ...
... , die europäisch und classisch gebildeten Grand Seigneurs aus der Regierungszeit Alexander's I., war im Aussterben. Zu derselben konnte man noch ... ... europäischer Bildung und Gesammterziehung gegen die alten Herren aus der Zeit Alexander's I. Dessenungeachtet blieb innerhalb der Hofkreise und der »Gesellschaft« der ...
I Für die deutsche Sache behielt man in den dem Königthum ... ... wenn nicht der unmittelbare Nachfolger Manteuffel's, doch früher oder später Minister werden. Er hatte auch das Zeug ... ... wie Le Cocq (wohl eher gegen Gerlach und dessen Freunde am Hofe) u.s.w. ein Gegengewicht zu haben, was nun, Gott sei Dank, ...
I Zu meinem Nachfolger in Paris war Graf Robert von der ... ... Niemandem theilen, und ich müßte, wenn S.M. mir dies zumuthen sollte, aus meiner Stellung scheiden. Ich habe dies dem Könige bei Vorlesung eines Ihrer jüngsten Berichte gesagt; S.M. fand meine Auffassung ...
I Im folgenden Jahre, 1856, begann der König sich mir ... ... jour viendrait reprendre«, eine solche an Napoleon I. erinnernde Prätension sei für die gegenwärtigen Verhältnisse zu hoch; man werde ... ... nicht daran, das Mittelmeer gerade zu einem französischen See zu machen, »mais à peu près«. Der Franzose ...
I Die Königliche Autorität hatte bei uns unter dem Mangel an Selbstständigkeit und Energie unsrer auswärtigen und namentlich unsrer deutschen Politik gelitten; in demselben Boden wurzelte die Ungerechtigkeit der bürgerlichen Meinung über die Armee und deren Offiziere und die Abneigung gegen militärische Vorlagen und Ausgaben. In ...
I Bei der Vertheilung der Ministerien, wofür die Auswahl an Kandidaten ... ... den persönlich ehrliebenden Chef auf's Höchste beunruhigten, wurde ihm das Einschreiten sehr schwer, weil die technische Leistung ... ... das Präsidium an ihn abgegeben hatte, 1873, machten sich Streber, wie H. Arnim und jüngere Militärs, dieselben, die ...
I Kaiser Friedrich, der Sohn des Monarchen, den ich ... ... . 1 R. Haym. Das Leben Max Duncker's. Berlin 1891. 2 Am a.O. (Haym) S. 308.
I In Berlin war ich äußerlich mit dem Verhältniß Preußens zu den neuerworbenen Provinzen und den übrigen norddeutschen Staaten, innerlich mit der Stimmung der auswärtigen Mächte ... ... Gegentheil. 1 London, Gastein und Sadowa. Stuttgart 1890. S. 248.
I Am 30. Juni Abends traf Seine Majestät mit dem Hauptquartier ... ... wegen meiner persönlichen Stellung zu S.M. gelegt, die sich im Laufe des Feldzugs und des französischen Krieges ... ... 4. zum 5. Juli in Horricz 1 eingetroffenen, an S.M. gerichteten Telegramm, in welchem Louis Napoleon dem Könige mittheilte, ...
I Die ersten Versuche auf der Bahn, auf welcher das Bündniß mit ... ... der Verfassungsrevisionen, welche der Bund schon in Hannover, Hessen, Luxemburg, Lippe, Hamburg u.a. in Angriff genommen hatte. Auch die Preußische Verfassung konnte analog herangezogen werden, ...
I Die Verstimmung gegen mich, welche die höheren militärischen Kreise aus dem österreichischen Kriege mitgebracht hatten, dauerte während des französischen fort, gepflegt nicht von Moltke und Roon, aber von den »Halbgöttern«, wie man damals die höheren Generalstabsoffiziere nannte. Sie machte sich im Feldzuge für ...
I Die Entfremdung, die zwischen dem Minister Manteuffel und mir nach ... ... vous faites, va vous conduire a léna.« Worauf ich antwortete: »Pourquoi pas a Leipzig ou a Rossbach?« Moustier war eine so unabhängige Sprache in Berlin ... ... vor Zorn. Nach einigem Schweigen setzte ich hinzu: »Enfin toute nation a perdu et gagné des batailles. ...
I Graf Harry Arnim vertrug wenig Wein und sagte mir einmal ... ... und Glaubwürdigkeit gepaart war. Welche Eindrücke die diplomatischen Kreise empfingen, zeigt u.A. der nachstehende Brief des Staatssecretärs von Bülow vom 23. October 1874 ... ... darauf zurückkam, daß Arnim im Sommer 1872 angefangen habe, gegen E.D. ihn selbst zu sondiren und durch ...
I Der Bruch der Conservativen mit mir, der 1872 mit Geräusch ... ... sein sollte. Aber besitzt Graf E[ulenburg] das zu der Lösung derselben unentbehrliche Vertrauen? (und Pflichtgefühl!) ... ... Bismarck geschrieben, um ihm mein Bedauern auszusprechen, daß die Dinge so verlaufen sind u.s.w. Die stenographischen Berichte, welche mir verheißen sind, können wahrscheinlich ...
I In Versailles hatte ich vom 5. bis 8. November mit dem Grafen Ledochowski, Erzbischofe von Posen und Gnesen, Verhandlungen gehabt, die sich vorwiegend auf die territorialen Interessen des Papstes bezogen. Gemäß dem Sprüchwort »Eine Hand wäscht die andre« machte ich ihm den ...
I Im Herbst 1875 erhielt ich in Varzin ein chiffrirtes Telegramm unsres Militärbevollmächtigten, des Generals von Werder 1 , aus Livadia, durch welches er im Auftrage des Kaisers Alexander eine Aeußerung von mir darüber verlangte, ob wir neutral bleiben würden, wenn Rußland mit Oesterreich in ...
I Der Dreibund, welchen ich ursprünglich nach dem Frankfurter Frieden zu erreichen ... ... zur Zeit der Luxemburger Frage (1867) ein grundsätzlicher Gegner von Präventivkriegen gewesen, d.h. von Angriffskriegen, welche wir um deshalb führen würden, weil wir vermutheten, daß ...
I Kronprinz Friedrich Wilhelm an Bismarck (Vgl. Mitte S ... ... in schmachvollster Zeit von Napoleon I. erhielten, damit die Zerstückelung Deutschlands für immer befestigt sei. Aus eigener ... ... Brüssel, den 25. in Coblenz, den 27. in Frankfurt a.M. und am 28. bis 30. in Bayern, worauf ich ...
Buchempfehlung
Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
70 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro