I Bei der Vertheilung der Ministerien, wofür die Auswahl an Kandidaten klein ... ... so stand der Graf Itzenplitz den von ihm zu lösenden Aufgaben viel fremder gegenüber als z.B. von der Heydt und verfiel ziemlich hülflos der in technischen Fragen sachkundigen ...
I Kaiser Friedrich, der Sohn des Monarchen, den ich in ... ... dem Conflicte zwischen Friedrich Wilhelm I. und seinem Sohne dem Letzteren die Sympathie der Zeitgenossen und der Nachwelt ... ... Gemüther besonders wirksam sein mußte. 1 R. Haym. Das Leben Max Duncker's. Berlin 1891. ...
I In Berlin war ich äußerlich mit dem Verhältniß Preußens zu den neuerworbenen Provinzen und den übrigen norddeutschen Staaten, innerlich mit der Stimmung der auswärtigen Mächte und Erwägung ihres wahrscheinlichen Verhaltens beschäftigt. Unsre innere Lage hatte für mich und vielleicht für Jeden den Charakter des Provisoriums ...
I Am 30. Juni Abends traf Seine Majestät mit dem Hauptquartier in Reichenberg ein. Die Stadt von 28000 Einwohnern beherbergte 1800 österreichische Gefangene und war nur von 500 preußischen Trainsoldaten mit alten Carabinern besetzt; nur einige Meilen davon lag die sächsische Reiterei. Dieselbe konnte in ...
I Die ersten Versuche auf der Bahn, auf welcher das Bündniß mit ... ... Verfassungsrevisionen, welche der Bund schon in Hannover, Hessen, Luxemburg, Lippe, Hamburg u.a. in Angriff genommen hatte. Auch die Preußische Verfassung konnte analog herangezogen werden, ...
I Die Verstimmung gegen mich, welche die höheren militärischen Kreise aus dem österreichischen Kriege mitgebracht hatten, dauerte während des französischen fort, gepflegt nicht von Moltke und Roon, aber von den »Halbgöttern«, wie man damals die höheren Generalstabsoffiziere nannte. Sie machte sich im Feldzuge für ...
I Die Entfremdung, die zwischen dem Minister Manteuffel und mir nach ... ... vous faites, va vous conduire a léna.« Worauf ich antwortete: »Pourquoi pas a Leipzig ou a Rossbach?« Moustier war eine so unabhängige Sprache in Berlin ... ... vor Zorn. Nach einigem Schweigen setzte ich hinzu: »Enfin toute nation a perdu et gagné des batailles. ...
I Graf Harry Arnim vertrug wenig Wein und sagte mir einmal ... ... diplomatischen Kreise empfingen, zeigt u.A. der nachstehende Brief des Staatssecretärs von Bülow vom 23. October 1874: ... ... , Thiers habe ihm vorigen Winter über Arnim gesagt: cet homme m'a fait beaucoup de mal, beaucoup plus même ...
I Der Bruch der Conservativen mit mir, der 1872 mit Geräusch vollzogen wurde, hatte zuerst 1868 vorgespukt in den Debatten über den hannoverschen Provinzialfonds. Nachdem der Gesetzentwurf, welchen die Regierung in Erfüllung einer den Hannoveranern im Jahre zuvor gemachten Zusage dem Landtage vorgelegt hatte, schon ...
I In Versailles hatte ich vom 5. bis 8. November mit dem Grafen Ledochowski, Erzbischofe von Posen und Gnesen, Verhandlungen gehabt, die sich vorwiegend auf die territorialen Interessen des Papstes bezogen. Gemäß dem Sprüchwort »Eine Hand wäscht die andre« machte ich ihm den ...
I Im Herbst 1875 erhielt ich in Varzin ein chiffrirtes Telegramm unsres Militärbevollmächtigten, des Generals von Werder 1 , aus Livadia, durch welches er im Auftrage des Kaisers Alexander eine Aeußerung von mir darüber verlangte, ob wir neutral bleiben würden, wenn Rußland mit Oesterreich in ...
I Der Dreibund, welchen ich ursprünglich nach dem Frankfurter Frieden zu erreichen suchte und über den ich schon im September 1870 von Meaux aus in Wien und Petersburg sondirt hatte, war ein Bund der drei Kaiser mit dem Hintergedanken des Beitritts des monarchischen Italiens und gerichtet ...
I Kronprinz Friedrich Wilhelm an Bismarck (Vgl. Mitte S. ... ... in schmachvollster Zeit von Napoleon I. erhielten, damit die Zerstückelung Deutschlands für immer befestigt sei. Aus eigener ... ... in Brüssel, den 25. in Coblenz, den 27. in Frankfurt a.M. und am 28. bis 30. ...
Einundzwanzigstes Kapitel Kaiser Wilhelm I.
I. Meine Kindheit und meine Schuljahre.
I Um die Mitte der siebziger Jahre begann die geistige Empfänglichkeit des Kaisers im Auffassen andrer und Entwickeln eigner Vorträge schwerfälliger zu functioniren; er verlor zuweilen den Faden im Zuhören und Sprechen. Merkwürdigerweise trat darin nach dem Nobiling'schen Attentate eine günstige Veränderung ein. Momente wie ...
I. Kindheit und kaufmännische Laufbahn: 1822 bis 1866. Wenn ich dieses ... ... der grossen Indigohändler Gebrüder M.P.N. Malutin 26 in Moskau; auch war ich im Stande, mich ... ... das darin angeführte Citat aus W. Herbst: »Johann Heinrich Voss«, I, 46. 4 ...
... als Zivilorganisation dem Herrn Oberst von Willberg (z. Zt. Kommandeur von Breslau) übertragen, der unter Wahrung seiner Stellung in der Reichswehr beurlaubt wird. a) Formung des Fliegermaterials der gesamten zivilen Luftfahrt, um einen Übergang zur Wehrflugorganisation ... ... Die Ausbildung erfolgt im Wege der Wehrflugorganisation des Stahlhelms, die dem Oberst a. D. Hänel übertragen wird. Alle bestehenden Sportflugorganisationen ...
... an. Es trägt den Titel: »Rüstungsplan (R.P.) für den dritten Rüstungsabschnitt«. Dieses Schriftstück vom ... ... von Jahren geordnet, findet ihren Niederschlag im R.P. und gibt a) für den militärischen Führer die sichere ... ... Dieses Boot dient der Öffentlichkeit gegenüber für zeitlich begrenzte Versuchszwecke der T.V.A.« Ich glaube nicht, daß dies die »Tennessee ...
... wird, und der Einsatz der Gruppe A sich zusätzlich auf diese Stadt zu erstrecken hat, habe ich am ... ... diesem Dokument auf Seite 18, letzter Absatz: »Die Einsatzkommandos der Einsatzgruppe A der Sicherheitspolizei haben sich von ... ... »1. Von Beginn des Krieges 1939 bis Herbst 1940 war ich I a der Operationsabteilung im OKH, vom Herbst 1940 bis 20. Juli 1944 ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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