... mich wegen meiner persönlichen Stellung zu S.M. gelegt, die sich im Laufe des Feldzugs und des französischen ... ... zum 5. Juli in Horricz 1 eingetroffenen, an S.M. gerichteten Telegramm, in welchem Louis Napoleon dem Könige mittheilte, daß der ... ... , aber alle verkleinert und verletzt, gelassen hätte. Auf meinen Antrag antwortete S.M. dem Kaiser Napoleon dilatorisch, aber ...
Sechzehntes Kapitel Die Ressorts Bei meinen vielen Abwesenheiten verlor ich mit manchen ... ... daß ein großes öffentliches Interesse Gefahr lief, unter Sonderinteressen zu leiden. Ich habe z.B. die Canalisirung des Rheins am Rheingau bekämpft, die um der Schiffahrt willen geschehen ...
Zwanzigstes Kapitel Der Staatsrath Der durch das Gesetz vom 20. März ... ... Verfassung des Deutschen Reichs, endlich die Beleidigung des Bundesraths, des Reichstags u.s.w. Vor 1848 war man beflissen, das Richtige und Vernünftige zu finden, ...
III Wenige Monate nach dem Frankfurter Congreß starb der König Friedrich VII. ... ... nämlich bis dahin keine unumwundene Erklärung des Königs weder schriftlich noch mündlich über Sr. M. definitive Willensmeinung bezüglich der Herzogthümer erhalten. Die mise en demeure durch den ...
IV Der Dualismus würde, wie ich ihn mir dachte, dem jetzt ... ... mir gern anerkannten Virtuosität in Behandlung der fachlichen Seite die politische arg mißachten und z.B. die Eventualität eines Ministerwechsels in Wien wie eine Bagatelle behandeln. – Itzenplitz wankt ...
V Nicht ohne Bedeutung für den Werth dualistischer Politik war die Frage, ... ... hatte, die österreichische Politik in der Linie der bekannten Schwarzenberg'schen Undankbarkeit (Nous étonnerons l'Europe par notre ingratitude) dauernd festzuhalten, so durfte man sich der Möglichkeit nicht ...
II Daß das russische Cabinet in den Abmachungen von Reichstadt den Oesterreichern ... ... bestätigt. Im October hörte eine Dame der Berliner Gesellschaft, die in dem Hôtel de l'Europe in Baden-Baden Zimmernachbarin Gortschakows war, ihn sagen: »j'aurais voulu ...
IV Nach seinem Abgange war ich vor die Frage gestellt, ob und ... ... hatten Hoffnungen gefaßt, die in dem sog. Ministerium Gladstone (Stosch, Rickert u.s.w.), das heißt in liberalkatholischer Coalition, ihren Ausdruck fanden. Im Jahre 1886 gelang ...
III Betrachtungen analog denen, welche den Versuch widerriethen, die complicirten Schwierigkeiten ... ... Auffassungen erinnerte. Er habe oft jeden politischen Einwand einfach mit dem Argumente niedergeschlagen: »l'empereur est fort irrité«, worauf ich ironisch zu antworten pflegte: »Eh, le ...
V Jeder, der heutiger Zeit in politischen Kämpfen gestanden hat, wird ... ... Kampfe gegen alle Einflüsse, denen Gewicht beizulegen man gewöhnt ist, wie z.B. in Nikolsburg zur Zeit der Friedensverhandlungen, wo ich die einzige Person war und ...
I Kronprinz Friedrich Wilhelm an Bismarck (Vgl. Mitte S. 535 ... ... 24. in Brüssel, den 25. in Coblenz, den 27. in Frankfurt a.M. und am 28. bis 30. in Bayern, worauf ich den 1. ...
Zweiundzwanzigstes Kapitel Kaiser Friedrich Es war ein weitverbreiteter Irrthum, daß der ... ... Conservativen am Hofe, im Parlamente und in der Presse – der Coalition, die z.B. die Geldbewilligung für einen zweiten Director im Auswärtigen Amt ablehnte. Die Unterstützung, ...
Mein Freund Mariette stirbt. Weine ägyptischen Ersparnisse und eine kleine mir von ... ... gar nichts, mafisch ! »Aber was ist dies da?« Di-e-di und bei diesen Worten zeigte er auf die beiden Hälften der königlichen ...
IV Die Königin Augusta vertrat unter Friedrich Wilhelm IV. in der Regel ... ... Roon unter dem 25. Januar 1864 schrieb, derselbe stehe im Solde von Drouyn de L'Huys und schreibe unter dem Namen Siegfeld Artikel für das »Mémorial Diplomatique«, welche ...
Ägypten im Jahre 1858. Im Oberlande fand ich die Zustände der Bevölkerung ... ... und 19 Schleppschiffe, sämtlich mit Mannschaften, Pferden, Maultieren, Kamelen, Kanonen u.s.w. belastet, von Kairo aus nilabwärts fuhren, um ihrem Herrn und Gebieter ...
Beim Prinzen Friedrich Karl von Preußen. Ich hatte meine Übersiedelung nach Charlottenburg ... ... von der Landseite her. Auf der Rhede schaukelte sich eine deutsche Korvette, S. M. Schiff »Nymphe«, welche den Befehl erhalten hatte, den Prinzen über Rhodus und ...
Die Heimkehr des reichen Mannes. Die Pfirsichbäume standen in Ägypten in schönster ... ... besonderen Reiz auf mich ausüben.« Lassalle war damals 33 Jahre alt. Unser L. Pietsch hat in seinem reizenden Buche »Wie ich Schriftsteller geworden bin« ...
... aus den hohenzollernschen Fürstentümern gebürtigen Arztes, dessen l iebenswürdige Persönlichkeit, dessen herrliches Herz und dessen reiches Wissen mich noch heute ... ... eingeborener Kopte seiner Abstammung nach, mein alter Freund, der italienische Flüchtling und Maler L. Vassalli , der bei dem später gegründeten vizeköniglichen Museum in Bulak die ...
Ich werde ein Doctor philosophiae . Die Zeit war allmählich herangerückt, ... ... zu teil, von den berühmtesten Leuten betreten zu werden. Die französischen Akademiker Renan, E. de Rougé, Maurice, Vognë , der französische Afrikareisende Marquis d'Escayrac de ...
Meine erste persische Reise. Es war nach seiner Rückkehr aus Spanien, ... ... , an deren Spitze sich die Bildhauer Bläser und Affinger und der Maler W. A. Meyerheim befanden, gaben mir ein Abschiedsfest, das an Fröhlichkeit seinesgleichen ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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