... Welche Eindrücke die diplomatischen Kreise empfingen, zeigt u.A. der nachstehende Brief des Staatssecretärs von Bülow vom 23. October 1874 ... ... mir Nothomb, Thiers habe ihm vorigen Winter über Arnim gesagt: cet homme m'a fait beaucoup de mal, beaucoup plus même que ne sait ni ...
... wollen. Ich würde freilich, wenn ich Dinge vor S.M. geheim halten wollte, nicht ... ... Rußland bedroht, der Krieg vorbereitet und der Besuch, zu dem S.M. sich aus eignem Antriebe angemeldet hatte, aufgegeben werden; und ... ... hierfür unerläßliche Mitwirkung nicht einräumt. Es ist mir überraschend gewesen, daß S.M. über die sogenannte Arbeiterschutzgesetzgebung mit Boetticher, aber ...
... Ich habe ihm befohlen, jede darauf gerichtete Frage Ew. M. und Ihrer Minister so zu beantworten, als hätte ich sie selbst an ihn gerichtet. Sollte es Ew. M. gefallen, von ihm Aufklärung über meine Auffassung und meine Behandlung der Zollvereins ... ... Herzstärkung gewesen. Die gewisse Bestätigung meiner alten und starken Hoffnung, daß Ew. M., er und ich vollkommen ...
... sie zur Regierungszeit Kaiser Friedrich's wiederholt öffentlich besprochen worden seien; S.M. befürchte, daß die ... ... M. in die Ohren bliesen, nicht übersähen. Wenn S.M. kein Vertrauen habe und sieh durch Intriguanten einnehmen lasse, so ... ... das Geschäft würde in Paris gemacht. S.M. bestand darauf, es müsse in der deutschen Presse ...
... seine Frage nach dem Zweck des Conseils die Antwort, S.M. wolle dem Ministerium seine Ansicht über die Arbeiterfrage darlegen und ... ... Herrn Herrfurth in Betreff der Landgemeindeordnung. Nach erfolgter Verlesung erklärte S.M., er habe den Geburtstag des großen ... ... der Richtung auf eine vorläufig bequeme, aber gefährliche Parlamentsherrschaft. »Wenn S.M. meinem Rathe keine Bedeutung ...
... sondern abwarten zu müssen, ob S.M. die Initiative dazu ergreifen würde. An diesem Pflichtgefühl hielt ich ... ... gewesen war. Die Gründe, welche S.M. bestimmt haben, mich zu entlassen und mir in ... ... Thätigkeit zu befehlen, sind mir amtlich oder aus dem Munde S.M. niemals bekannt geworden, auch nicht beim Wiedersehen nach ...
... Welchen Erfolg ihr Bemühen um Popularität im Rheinlande gehabt hatte, zeigte sich u.A. darin, daß der Graf v.d. Recke-Volmerstein mir am 9. ... ... am Rhein riethen, der König möge nicht zum Dombaufest kommen, sondern lieber I.M. schicken, »die mit Enthusiasmus würde empfangen werden«. Ein ...
... Sympathie noch von Antipathie die Rede. Diese Stellung Bonaparte's ist eine ›Realität‹, die Sie nicht ›ignoriren‹ können. Daraus folgt ... ... ist, welcher nach bestimmten Grundsätzen und nicht nach schwankenden Begriffen von Interessen u.s.w. handelt. England und in seiner Art auch ... ... Jagdeinladungen, bis zu den Prinzen, die in unsre Dienste treten u.s.w. Hier, d.h. ...
... die Schwierigkeit der Situation steigern werde. Ich hätte das Bedürfnis, wenn S.M. nach Monaten oder Wochen selbst zur Erkenntniß der Schäden und ... ... hatte, ließ erkennen, daß von den Staatsrathssitzungen ein unbefangenes Wirken auf S.M. nicht zu erwarten war. Der Kaiser hatte bestimmt, ...
... . mit einer Restauration von Polen, einem rücksichtslosen Verfahren gegen Rußland u.s.w., sowie es keinem Zweifel unterliegt, daß Frankreich und England ihm auf ... ... Jahren gelernt 1 , hat sich vorlügen lassen, Rußland habe Kossuth aufgehetzt u.s.w. Er hat damit sein Gewissen beschwichtigt, ...
... tragen, Da schnitt ein Ruf in's treue Herz hinein: »Ihr sollt nicht Preußen mehr, sollt ... ... , Weh' meinem Vaterlande! Seit er verstoßen seine Vielgetreu'n, Brach unser Herz und seine Stütze ein. Da, wie der ... ... Schlächterreihen Um jenen König stehen Hand in Hand. Da schwören sie auf's Neue Sich Liebe ha! und ...
... den Dienst in Turin opfern sollen. Am 22. Februar schrieb mir S.M.: »Ueberbringer dieser Zeilen [Cabinetsrath Wehrmann] hat mir Mittheilung von ... ... giebt nur eine einzige Différenz, ich wiederhohle es, die in F.a./M. 1 Die Usedomiana habe ich gestern noch ganz eingehend ...
... entwickelte ich, in der Ueberzeugung, daß S.M. die bis dahin mir gegenüber seit Jahren kund gegebene Politik ... ... nothwendig, um unsre Zukunft gegen die socialistische Gefahr sichern zu helfen. S.M. würde in Folge der bezüglich der Streiks ... ... bleiben, erklärte ich in der Ministersitzung vom 2. März, S.M. sei entschlossen, die Situation ...
... 63. Friedrich.« Am 16. Januar 1864 schrieb mir S.M.: »Mein Sohn kam heute Abend noch zu mir, ... ... Basen für die Zukunft aufzustellen wären, und den Ausspruch in F. a/M. über die Succesion abzuwarten. W.« ...
I Kaiser Friedrich, der Sohn des Monarchen, den ... ... welche auf weibliche Gemüther besonders wirksam sein mußte. 1 R. Haym. Das Leben Max Duncker's. Berlin 1891. 2 Am a.O. (Haym) S. 308.
... Budget so reduzirt, daß Alles im Staate auf hört, der gehört in's Tollhaus! Wo steht es in der Verfassung, daß nur die Regierung Concessionen ... ... einer zweijährigen Dienstzeit eingebracht werde. Und als ich darauf nicht eingehe, verhöhnt uns B.D. durch seine Presse: ›nun solle man sich die ...
... meisten afficirt, von der Wirkung dieser Lage der Dinge auf S.M., will ich gar nicht reden ... ... an. 25. Februar 1853 Ich habe letzt S.M. darauf aufmerksam gemacht, wie es doch nicht gut ... ... sich bei dem Könige als unentbehrlich geltend macht, eine Ansicht, die S.M. aus richtigen und unrichtigen ...
... den 10. September 1879 E.M. haben früher die Gnade gehabt, Allerhöchstihre Zufriedenheit mit den Bestrebungen ... ... aber eine unsichere. Ich wage mich der Hoffnung hinzugeben, daß E.M. nach Allerhöchstdero mir bekannten politischen Auffassung meine vorstehende Ueberzeugung theilen, ... ... Politik des Deutschen Reiches in Ehrfurcht zu E.M. Kenntniß zu bringen, so wollen Allerhöchstdieselben der Thatsache ...
... in der Discussion befand sich auch die Frage: Würden Ew. M.z.B. dem Fürsten Gortschakow eine theure Dose geben? Der Kaiser ... ... . Etwa ein Jahr darauf bei unserm Besuch in Petersburg fragte mich S.M.: Was kann ich nur dem Fürsten Gortschakow geben, ...
... an demselben Tage: »E.M. sage ich meinen ehrfurchtsvollen und tiefgefühlten Dank für die huldreiche Verleihung der Siegesmedaille und für den ehrenvollen Platz, den E.M. mir auf diesem historischen Denkmal anzuweisen geruht haben. Die Erinnerung ... ... Bedeutung durch die gnädigen Zeilen, mit denen E.M. die Verleihung begleitet haben. Wenn mein Selbstgefühl ...
Buchempfehlung
»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
90 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro