Viertes Kapitel Diplomat Nachdem die preußische Regierung sich entschlossen hatte, den ... ... zu sein, wenn ich in dieser Sache mit aller Rücksicht auf Herrn von Rochow's Wünsche verfahre, dem ich es in der That nur Dank wissen kann, daß ...
... auf Kosten des Reichs. Die Neigung Caprivi's, für bedenkliche politische Maßregeln, die er ohne Zweifel auf höheren Befehl betrieben ... ... Initiative zuzuschreiben. Er sagte am 5. Februar 1891 im Reichstage (Stenographische Berichte S. 1331): »Ich will noch auf einen Vorwurf eingehen, der uns ...
... Konsumenten abgebürdet werden können, wenn die anderen großen Industriestaaten gleichmäßig verführen. S.M. wollte diese Ansicht nicht gelten lassen, erklärte sich aber schließlich damit ... ... sein, in der Richtung auf eine vorläufig bequeme, aber gefährliche Parlamentsherrschaft. »Wenn S.M. meinem Rathe keine Bedeutung beilege, ...
... oder ein solcher als das definitive Ziel in's Auge gefaßt. Es gab kaum einen Polen, für den die Verbrüderungspolitik mehr ... ... gesetzlichen Rekrutirungssystems.« Den Vorschlag Gortschakows, daß Rußland, Oesterreich und Preußen sich in's Einvernehmen setzen möchten, um das Loos ihrer betreffenden polnischen Untherthanen festzustellen, wies ...
... des preußischen Ministerpräsidenten und des Handelsministers berührten. Letztres hatte ich sofort nachdem S.M. sich für die Haltung des Oberpräsidenten von Berlepsch entschieden hatte, niedergelegt ... ... er in der Front des 10. Corps gewesen war. Die Gründe, welche S.M. bestimmt haben, mich zu entlassen ...
... habe ich nicht feststellen können; jedenfalls hat S.M. meinen Sohn Herbert über diese Thatsache befragt und ist ... ... suche in dieser Kenntniß der Situation den Grund, aus welchem S.M. meine Anwesenheit in Berlin nicht wünschte und mir den Ausdruck dieses ... ... der Plan verwirklicht hätte, für den der Kaiser im Februar gestimmt war, den S.M. aber, wie ich glaube ...
... leichtfertiger Gewaltthätigkeit, und man denkt ›nanu geht's los‹. Dann sind alle Centralen und Halben zum Unterhandeln geneigt. Das ... ... in Cafés und Theatern gähnen oder mich in Berlin wieder als politischer Dilettant in's Hôtel Royal einlagern soll, dazu fehlt aller Grund, die Zeit ist ...
I Als normales Produkt unsres stattlichen Unterrichts verließ ich 1832 die Schule ... ... ist also Verschärfung der Bureaukratie, Vermehrung der Beamten, ihrer Macht und ihrer Einmischung in's Privatleben. Es liegt in der menschlichen Natur, daß man von ...
... oder Schwerins Portefeuille zu übernehmen haben werden. S.M. scheint für letzteres mehr als für ersteres disponirt. Doch ist das ... ... Leuten steht. Wird der König zu solchem Mittel im Winter greifen wollen, wenn's paßt? Ich glaube nicht an gute Wahlen für diesmal, obschon grade die ...
... steigern werde. Ich hätte das Bedürfnis, wenn S.M. nach Monaten oder Wochen selbst zur Erkenntniß der Schäden und Gefahren, ... ... Kaiser zugezogen hatte, ließ erkennen, daß von den Staatsrathssitzungen ein unbefangenes Wirken auf S.M. nicht zu erwarten war. Der Kaiser hatte bestimmt, daß die ...
II Die in meiner Kindheit empfangenen Eindrücke waren wenig dazu angethan, mich ... ... des von mir persönlich geliebten und verehrten Königs Friedrich Wilhelms IV. zur Zeit Manteuffel's anstellen konnte. Der König war gläubiger, gottberufener Absolutist, und die Minister nach ...
... Minuten schweigend gesessen, ich, weil ich Gagern's Erwiderung erwartete, er, weil er in der Erinnerung an seine Frankfurter Stellung ... ... Reichtstags in seinen Berichten sprach, hatte den Kaiser Nicolaus dergestalt befriedigt, daß Budberg's Carrière dadurch gemacht und derselbe sehr schnell zum Gesandten und Botschafter befördert wurde ...
... Turin opfern sollen. Am 22. Februar schrieb mir S.M.: »Ueberbringer dieser Zeilen [Cabinetsrath Wehrmann] hat mir Mittheilung von dem ... ... Sie bei dieser Gelegenheit über die Schwierigkeit des Imgangehaltens der constitutionellen Staatsmaschine sagen u.s.w., unterschreibe ich durchaus, nur kann ich die Ansicht nicht ... ... Sie Ihre Vorträge bei mir auf das Wichtigste u.s.w. Vor allem aber zweifeln Sie nie an meinem ...
... die Maßregeln von ihm ausgingen u.s.w. In dem Glauben, die Zustimmung des Kaisers zu meinem Programm ... ... meinen Aemtern zu bleiben, erklärte ich in der Ministersitzung vom 2. März, S.M. sei entschlossen, die Situation zu acceptiren und zu ... ... gewesen sei. Bei Gelegenheit eines Vortrages über andere Gegenstände empfahl mir S.M., freundlicher gegen Boetticher zu sein; ...
... und classisch gebildeten Grand Seigneurs aus der Regierungszeit Alexander's I., war im Aussterben. Zu derselben konnte man noch rechnen Mentschikow, ... ... zu einem Staatsmanne emporgearbeitet hatte, dessen Wort bei dem Kaiser Nicolaus erheblich in's Gewicht fiel. Die Annehmlichkeit seines gastfreien Hauses in Berlin wie ... ... Gesammterziehung gegen die alten Herren aus der Zeit Alexander's I. Dessenungeachtet blieb innerhalb der Hofkreise und der » ...
... Aufgabe, als deren Ziel zunächst der Sturz Manteuffel's gestellt war, von den geschickten Händen der Grafen Goltz und Pourtales besorgt. ... ... ermuthigt worden. Goltz wollte ohne Zweifel, wenn nicht der unmittelbare Nachfolger Manteuffel's, doch früher oder später Minister werden. Er hatte auch das ... ... gegen Gerlach und dessen Freunde am Hofe) u.s.w. ein Gegengewicht zu haben, was nun, Gott ...
... Sache kann ich amtlich mit Niemandem theilen, und ich müßte, wenn S.M. mir dies zumuthen sollte, aus meiner Stellung scheiden. Ich habe dies dem Könige bei Vorlesung eines Ihrer jüngsten Berichte gesagt; S.M. fand meine Auffassung natürlich, und ich kann nicht anders als an ...
... er an meinen gesunden Sinnen zweifelte; meine Collegen verhielten sich schweigend. S.M. schien geglaubt zu haben, daß ich unter bachischen Eindrücken eines Frühstücks ... ... früheren Thronfolgerkritik und der Ratgeber der Königin im Sinne von Goltz, Pourtales u.s.w. [adoptiert]. Ich greife in der Zeit ...
III Als der König dieses Schreiben erhielt, war er schon aus der ... ... anders als durch einen für Preußen unglücklichen Krieg. Fassen wir aber diese Eventualität in's Auge, so können wir jeden in unsrem Besitz befindlichen Hafen ebenso gut verlieren. ...
II In demselben Jahre benutzte ich die Ferien des Bundestages zu einem ... ... man vielleicht im allgemeinen Interesse, sowie in demjenigen dieser Herren verhindern könnte. Westphalen's Entlassung gerade im gegenwärtigen Momente ist mir sehr unerwünscht gewesen. Einmal schon hatte ...
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