I In Berlin war ich äußerlich mit dem Verhältniß Preußens zu den neuerworbenen Provinzen und den übrigen norddeutschen Staaten, innerlich mit der Stimmung der auswärtigen Mächte und Erwägung ihres wahrscheinlichen Verhaltens beschäftigt. Unsre innere Lage hatte für mich und vielleicht für Jeden den Charakter des Provisoriums ...
I Am 30. Juni Abends traf Seine Majestät mit dem Hauptquartier in Reichenberg ein. Die Stadt von 28000 Einwohnern beherbergte 1800 österreichische Gefangene und war nur von 500 preußischen Trainsoldaten mit alten Carabinern besetzt; nur einige Meilen davon lag die sächsische Reiterei. Dieselbe konnte in ...
I Die ersten Versuche auf der Bahn, auf welcher das Bündniß mit Oesterreich 1879 erreicht wurde, fanden Statt, während der Graf Rechberg Ministerpräsident, respective Minister des Aeußern war (17. Mai 1859 bis 27. October 1864). Da die persönlichen Beziehungen, in welchen ich zu ...
I Die Verstimmung gegen mich, welche die höheren militärischen Kreise aus dem österreichischen Kriege mitgebracht hatten, dauerte während des französischen fort, gepflegt nicht von Moltke und Roon, aber von den »Halbgöttern«, wie man damals die höheren Generalstabsoffiziere nannte. Sie machte sich im Feldzuge für ...
I Die Entfremdung, die zwischen dem Minister Manteuffel und mir nach meiner Wiener Mission und infolge der Zuträgerei von Klenze und Anderen entstanden war, hatte die Folge, daß der König mich immer häufiger zur »Territion« kommen ließ, wenn der Minister ihm nicht zu Willen ...
I Graf Harry Arnim vertrug wenig Wein und sagte mir einmal nach einem Frühstücksglase: »In jedem Vordermanne in der Carrière sehe ich einen persönlichen Feind und behandle ihn dementsprechend. Nur darf er es nicht merken, so lange er mein Vorgesetzter ist«. Es war dies in ...
I Der Bruch der Conservativen mit mir, der 1872 mit Geräusch vollzogen wurde, hatte zuerst 1868 vorgespukt in den Debatten über den hannoverschen Provinzialfonds. Nachdem der Gesetzentwurf, welchen die Regierung in Erfüllung einer den Hannoveranern im Jahre zuvor gemachten Zusage dem Landtage vorgelegt hatte, schon ...
I In Versailles hatte ich vom 5. bis 8. November mit dem Grafen Ledochowski, Erzbischofe von Posen und Gnesen, Verhandlungen gehabt, die sich vorwiegend auf die territorialen Interessen des Papstes bezogen. Gemäß dem Sprüchwort »Eine Hand wäscht die andre« machte ich ihm den ...
I Im Herbst 1875 erhielt ich in Varzin ein chiffrirtes Telegramm unsres Militärbevollmächtigten, des Generals von Werder 1 , aus Livadia, durch welches er im Auftrage des Kaisers Alexander eine Aeußerung von mir darüber verlangte, ob wir neutral bleiben würden, wenn Rußland mit Oesterreich in ...
I Der Dreibund, welchen ich ursprünglich nach dem Frankfurter Frieden zu erreichen ... ... zur Zeit der Luxemburger Frage (1867) ein grundsätzlicher Gegner von Präventivkriegen gewesen, d.h. von Angriffskriegen, welche wir um deshalb führen würden, weil wir vermutheten, daß ...
I Kronprinz Friedrich Wilhelm an Bismarck (Vgl. Mitte S. 535) ... ... ich über die 3 deutschen Königreiche denke, welche wir in schmachvollster Zeit von Napoleon I. erhielten, damit die Zerstückelung Deutschlands für immer befestigt sei. Aus eigener Erfahrung ...
Einundzwanzigstes Kapitel Kaiser Wilhelm I.
I. Meine Kindheit und meine Schuljahre.
I Um die Mitte der siebziger Jahre begann die geistige Empfänglichkeit des Kaisers im Auffassen andrer und Entwickeln eigner Vorträge schwerfälliger zu functioniren; er verlor zuweilen den Faden im Zuhören und Sprechen. Merkwürdigerweise trat darin nach dem Nobiling'schen Attentate eine günstige Veränderung ein. Momente wie ...
I. Kindheit und kaufmännische Laufbahn: 1822 bis 1866. Wenn ich dieses ... ... Grammatik nur durch die Praxis aneignen, d.h. durch aufmerksames Lesen classischer Prosa und durch Auswendiglernen von Musterstücken ... ... und das darin angeführte Citat aus W. Herbst: »Johann Heinrich Voss«, I, 46. 4 Einer spätern Tradition ...
... Genehmigung des Gerichtshofs führe ich Dokument L-79 wieder an, das gestern als Beweismaterial übergeben wurde, und das ... ... und ist mit der unterstrichenen Überschrift: »Geheim« versehen. Es ist unser Dokument C-156. Es besteht aus 76 ... ... Oberbefehlshabers der Kriegsmarine. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Admiral Dr. h. c. Raeder, hatte damit beim Auf- und Ausbau der Kriegsmarine eine ...
... , und sie trägt die Nummer C-166. Befehl des Marinekommandoamts, datiert vom 12. März 1934, im ... ... die Tonnage, die den Engländern vertragsgemäß angezeigt wurde. Dieses Dokument, unsere Nummer C-23, lege ich dem Gerichtshof als ... ... . Dieses ist die offizielle Gesetzsammlung des Deutschen Reiches. Teil I, Band I, Jahrgang 1935, auf Seite 369; ich glaube nicht, ...
... Befehl an die Territorialbefehlshaber herausgegeben, wonach vor Durchführung des Führerbefehls Vernehmung durch I C und BDS wichtig, bei Zutreffen Ziffer 4 Führerbefehl Gefangene an BDS ... ... Hoher Gerichtshof! Das nächste Dokument ist C-148, Beweisstück US-555. Kaum drei Monate nach Beginn des Rußlandfeldzugs wurde der gerade verlesene Befehl noch erweitert und verschärft. Das Dokument C-148 ist ein Erlaß ...
Zustellungsbestätigung der Angeklagten Fritzsche und Raeder Die folgenden schriftlichen Erklärungen sind von Hans Fritzsche und Erich Raeder am 18. Oktober 1945 abgegeben worden: I. Ich, Hans Fritzsche, habe heute den 18. Oktober 1945, um 19 ...
... um einen Monat später begehen ließ, d.h. daß er einen Schaltmonat eingeführt hat (vgl. o. S. ... ... man daher, wie schon angegeben, acht Jahre von der Summe abziehen, d.h. 266 Mondjahre geben 258 julianische Jahre. Zählt man diese 258 Jahre ... ... . Wuttke bemerkt in seiner Schrift »Geschichte der Schrift und des Schrifttums« (I, S. 488, Anm.).: ...
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