V Jeder, der heutiger Zeit in politischen Kämpfen gestanden hat, wird die Wahrnehmung gemacht haben, daß Parteimänner, über deren Wohlerzogenheit und Rechtlichkeit im Privatleben nie Zweifel aufgekommen sind, sobald sie in Kämpfe der Art gerathen, sich von den Regeln des Ehrgefühls und der Schicklichkeit, ...
I In Versailles hatte ich vom 5. bis 8. November mit dem Grafen Ledochowski, Erzbischofe von Posen und Gnesen, Verhandlungen gehabt, die sich vorwiegend auf die territorialen Interessen des Papstes bezogen. Gemäß dem Sprüchwort »Eine Hand wäscht die andre« machte ich ihm den ...
V Auf der langen Fahrt von Gastein über Salzburg und Linz wurde mein ... ... Persönlichkeit des regierenden Kaisers, und sobald letztere eine minder sichere Unterlage gewährt als Alexander I., der 1813 eine auf demselben Throne nicht immer vorauszusetzende Treue gegen das preußische ...
I Im Herbst 1875 erhielt ich in Varzin ein chiffrirtes Telegramm unsres Militärbevollmächtigten, des Generals von Werder 1 , aus Livadia, durch welches er im Auftrage des Kaisers Alexander eine Aeußerung von mir darüber verlangte, ob wir neutral bleiben würden, wenn Rußland mit Oesterreich in ...
I Der Dreibund, welchen ich ursprünglich nach dem Frankfurter Frieden zu erreichen ... ... zur Zeit der Luxemburger Frage (1867) ein grundsätzlicher Gegner von Präventivkriegen gewesen, d.h. von Angriffskriegen, welche wir um deshalb führen würden, weil wir vermutheten, daß ...
I Kronprinz Friedrich Wilhelm an Bismarck (Vgl. Mitte S. ... ... in schmachvollster Zeit von Napoleon I. erhielten, damit die Zerstückelung Deutschlands für immer befestigt sei. Aus eigener ... ... Brüssel, den 25. in Coblenz, den 27. in Frankfurt a.M. und am 28. bis 30. in ...
V In die Hitze des Culturkampfes fiel ein Besuch des Königs ... ... unserm Besuch in Petersburg fragte mich S.M.: Was kann ich nur dem Fürsten Gortschakow geben, er hat schon ... ... russicismus) eine tüchtige Dose geben mit guten Steinen. Ich melde dieß Sr. M. etwas beschämt über meinen ...
III Fluegeladjutant v. Bissing an Graf Herbert Bismarck (Vgl. oben S. 618 f.) Marmor-Palais, den 22. Juni 1888 Euer Excellenz beehre ich mich im Allerhöchsten Auftrage ganz gehorsamst mitzutheilen, daß Seine Majestät der Kaiser und König von verschiedenen ...
Einundzwanzigstes Kapitel Kaiser Wilhelm I.
I. Meine Kindheit und meine Schuljahre.
V Das Schwergewicht, welches nach dem Antritt der Regentschaft der Wille ... ... Maße Vertrauen und Wohlwollen schenkte, wie Wilhelm I., in seinen Unregelmäßigkeiten für mich die Natur einer vis major habe, ... ... Gottes Gnaden zu seinem Diener, sondern auf meiner persönlichen Liebe zu Kaiser Wilhelm I. Ihm gegenüber lag mir ...
I Um die Mitte der siebziger Jahre begann die geistige Empfänglichkeit des Kaisers im Auffassen andrer und Entwickeln eigner Vorträge schwerfälliger zu functioniren; er verlor zuweilen den Faden im Zuhören und Sprechen. Merkwürdigerweise trat darin nach dem Nobiling'schen Attentate eine günstige Veränderung ein. Momente wie ...
... Morgens um 3 Uhr erwachte, stand ein etwa 2 m langes und 1 m breites Stück der Dielen in Flammen. Das Zimmer ... ... 3 / 4 Fuss hoch, von W.N.W. nach O.S.O. durch das Ganze sich hinzieht. Sie ist ebenfalls aus ...
I. Kindheit und kaufmännische Laufbahn: 1822 bis 1866. Wenn ich dieses ... ... Materialwaarenladen von Lindemann junior am Fischmarkte in Altona; danach in dem von E.L. Deycke junior, an der Ecke der Mühren und Matten-Twiete in ... ... ich dem jetzigen Besitzer des Gutes, Herrn E. Winckelmann, und seiner liebenswürdigen Gemahlin, deren freundliche Gastfreiheit ich ...
... schehens zum Ausdruck kommt. I. Rückblick. 1. Daß die nationalsozialistische Bewegung und ... ... lange Sicht. Mit Genehmigung des Gerichtshofs führe ich Dokument L-79 wieder an, das gestern als Beweismaterial übergeben wurde, und das wir ... ... , als die Kapitelbezeichnungen allein für die vorliegende Aufgabe hinlänglich bezeichnend sind. »I. Erste Abwehrhandlungen gegen die Durchführung des Vertrags von Versailles ...
... und die Vorbereitungen möglichst zu tarnen, werden sie als ›Transportschiffe‹ (O) bezeichnet werden. Es wird gebeten, in Zukunft nur diese Bezeichnung ... ... . Dieses ist die offizielle Gesetzsammlung des Deutschen Reiches. Teil I, Band I, Jahrgang 1935, auf Seite 369; ich glaube nicht, ...
... habe ich noch eine Urkunde, die ebenfalls schon als Beweismaterial vorliegt, und zwar L-180, Beweisstück US-276. Es ist dies der Bericht der Einsatzgruppe A ... ... Erklärungen hinweisen, die dem Gerichtshof bereits in dem Dokumentenbuch I vorgelegt worden sind. Sie sind von verantwortlichen, offiziellen Vertretern sowohl ...
Zustellungsbestätigung der Angeklagten Fritzsche und Raeder Die folgenden schriftlichen Erklärungen sind von Hans Fritzsche und Erich Raeder am 18. Oktober 1945 abgegeben worden: I. Ich, Hans Fritzsche, habe heute den 18. Oktober 1945, um 19 ...
... in Betracht, sondern Plusdatierungen. M. v. Niebuhrs Untersuchung über diesen Punkt (Geschichte Assurs und Babels, ... ... für deren Richtigkeit. Man muß demnach das Datum von V. 23 mit V. 22 verbinden: ךלמ אסאל הנש תחאו םישלש ... ... und Neren erklärlich (vgl. M. von Niebuhr a.a.O. S. 238 f.). Der babylonische ...
Kapitel V Die Völker des Nordens Seit dem Ende des sechsten ... ... Expeditionen gegen die Königin Teuta (I, 551 ) und Demetrios von Pharos (I, 553 ); allein ... ... und es von Rom dauernd abhängig machte (I, 773 ). Die Römer überließen die wenig lockende Landschaft gern ...
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Ohnerachtet Schande und Laster an ihnen selber verächtlich / findet man doch sehr viel Menschen von so gar ungebundener Unarth / daß sie denenselben offenbar obliegen / und sich deren als einer sonderbahre Tugend rühmen: Wer seinem Nächsten durch List etwas abzwacken kan / den preisen sie / als einen listig-klugen Menschen / und dahero ist der unverschämte Diebstahl / überlistige und lose Räncke / ja gar Meuchelmord und andere grobe Laster im solchem Uberfluß eingerissen / daß man nicht Gefängnüsse genug vor solche Leute haben mag.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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