I Im folgenden Jahre, 1856, begann der König sich mir wieder zu ... ... »un dépôt que l'Europe coalisée un jour viendrait reprendre«, eine solche an Napoleon I. erinnernde Prätension sei für die gegenwärtigen Verhältnisse zu hoch; man werde sagen, ...
I Die Königliche Autorität hatte bei uns unter dem Mangel an Selbstständigkeit und Energie unsrer auswärtigen und namentlich unsrer deutschen Politik gelitten; in demselben Boden wurzelte die Ungerechtigkeit der bürgerlichen Meinung über die Armee und deren Offiziere und die Abneigung gegen militärische Vorlagen und Ausgaben. In ...
I Bei der Vertheilung der Ministerien, wofür die Auswahl an Kandidaten klein war, verursachte das Finanzministerium den geringsten Aufenthalt; es wurde Herrn Karl von Bodelschwingh – Bruder des im März [1848] abgetretenen Ministers des Innern, Ernst v.B. – zugetheilt, der es unter ...
I Kaiser Friedrich, der Sohn des Monarchen, den ich in ... ... dem Conflicte zwischen Friedrich Wilhelm I. und seinem Sohne dem Letzteren die Sympathie der Zeitgenossen und der Nachwelt ... ... Gemüther besonders wirksam sein mußte. 1 R. Haym. Das Leben Max Duncker's. Berlin 1891. ...
I In Berlin war ich äußerlich mit dem Verhältniß Preußens zu den neuerworbenen Provinzen und den übrigen norddeutschen Staaten, innerlich mit der Stimmung der auswärtigen Mächte und Erwägung ihres wahrscheinlichen Verhaltens beschäftigt. Unsre innere Lage hatte für mich und vielleicht für Jeden den Charakter des Provisoriums ...
I Am 30. Juni Abends traf Seine Majestät mit dem Hauptquartier in Reichenberg ein. Die Stadt von 28000 Einwohnern beherbergte 1800 österreichische Gefangene und war nur von 500 preußischen Trainsoldaten mit alten Carabinern besetzt; nur einige Meilen davon lag die sächsische Reiterei. Dieselbe konnte in ...
I Die ersten Versuche auf der Bahn, auf welcher das Bündniß mit Oesterreich 1879 erreicht wurde, fanden Statt, während der Graf Rechberg Ministerpräsident, respective Minister des Aeußern war (17. Mai 1859 bis 27. October 1864). Da die persönlichen Beziehungen, in welchen ich zu ...
I Die Verstimmung gegen mich, welche die höheren militärischen Kreise aus dem österreichischen Kriege mitgebracht hatten, dauerte während des französischen fort, gepflegt nicht von Moltke und Roon, aber von den »Halbgöttern«, wie man damals die höheren Generalstabsoffiziere nannte. Sie machte sich im Feldzuge für ...
I Die Entfremdung, die zwischen dem Minister Manteuffel und mir nach meiner ... ... gagné des batailles. Je ne suis pas venu pour faire avec vous un cours d'histoire«. Die Unterhaltung kam nicht wieder in Fluß. Moustier beschwerte sich über mich ...
I Graf Harry Arnim vertrug wenig Wein und sagte mir einmal ... ... Feldmarschall wiederholt darauf zurückkam, daß Arnim im Sommer 1872 angefangen habe, gegen E.D. ihn selbst zu sondiren und durch seine Haltung gegen Thiers dessen ... ... Partei, ohne den sie vielleicht nicht den moralischen Muth zu dem coup d'état vom 24. Mai gehabt. ...
I Der Bruch der Conservativen mit mir, der 1872 mit Geräusch vollzogen ... ... daß diese Aufgabe zunächst die des Ministers des Innern sein sollte. Aber besitzt Graf E[ulenburg] das zu der Lösung derselben unentbehrliche Vertrauen? (und Pflichtgefühl!) Wo sollen ...
I In Versailles hatte ich vom 5. bis 8. November mit dem Grafen Ledochowski, Erzbischofe von Posen und Gnesen, Verhandlungen gehabt, die sich vorwiegend auf die territorialen Interessen des Papstes bezogen. Gemäß dem Sprüchwort »Eine Hand wäscht die andre« machte ich ihm den ...
I Im Herbst 1875 erhielt ich in Varzin ein chiffrirtes Telegramm unsres Militärbevollmächtigten, des Generals von Werder 1 , aus Livadia, durch welches er im Auftrage des Kaisers Alexander eine Aeußerung von mir darüber verlangte, ob wir neutral bleiben würden, wenn Rußland mit Oesterreich in ...
I Der Dreibund, welchen ich ursprünglich nach dem Frankfurter Frieden zu erreichen ... ... bin zur Zeit der Luxemburger Frage (1867) ein grundsätzlicher Gegner von Präventivkriegen gewesen, d.h. von Angriffskriegen, welche wir um deshalb führen würden, weil wir vermutheten, ...
I Kronprinz Friedrich Wilhelm an Bismarck (Vgl. Mitte S. 535) ... ... ich über die 3 deutschen Königreiche denke, welche wir in schmachvollster Zeit von Napoleon I. erhielten, damit die Zerstückelung Deutschlands für immer befestigt sei. Aus eigener Erfahrung ...
Einundzwanzigstes Kapitel Kaiser Wilhelm I.
I. Meine Kindheit und meine Schuljahre.
I Um die Mitte der siebziger Jahre begann die geistige Empfänglichkeit des Kaisers im Auffassen andrer und Entwickeln eigner Vorträge schwerfälliger zu functioniren; er verlor zuweilen den Faden im Zuhören und Sprechen. Merkwürdigerweise trat darin nach dem Nobiling'schen Attentate eine günstige Veränderung ein. Momente wie ...
... traf ich in dem Hause des Hofmusikus C.E. Laue 16 zufällig mit Minna Meincke zusammen, die ... ... als ich unverzüglich an den oben erwähnten Freund der Familie Meincke, C.E. Laue in Neu-Strelitz, ... ... 1836. 16 C.E. Laue starb im Jahre 1860, aber seine jetzt vierundachtzigjährige Gattin ...
... Paragraph IV (F) und Unterparagraph 2 (a), (b), (c), (d), (e) und (f), welche ich kaum zu lesen brauche, da ... ... als die Kapitelbezeichnungen allein für die vorliegende Aufgabe hinlänglich bezeichnend sind. »I. Erste Abwehrhandlungen gegen die ...
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