I In Berlin war ich äußerlich mit dem Verhältniß Preußens zu den neuerworbenen Provinzen und den übrigen norddeutschen Staaten, innerlich mit der Stimmung der auswärtigen Mächte und Erwägung ihres wahrscheinlichen Verhaltens beschäftigt. Unsre innere Lage hatte für mich und vielleicht für Jeden den Charakter des Provisoriums ...
I Am 30. Juni Abends traf Seine Majestät mit dem Hauptquartier ... ... 5. Juli in Horricz 1 eingetroffenen, an S.M. gerichteten Telegramm, in welchem Louis Napoleon dem Könige mittheilte, daß der ... ... alle verkleinert und verletzt, gelassen hätte. Auf meinen Antrag antwortete S.M. dem Kaiser Napoleon dilatorisch, aber ...
I Die ersten Versuche auf der Bahn, auf welcher das Bündniß mit Oesterreich 1879 erreicht wurde, fanden Statt, während der Graf Rechberg Ministerpräsident, respective Minister des Aeußern war (17. Mai 1859 bis 27. October 1864). Da die persönlichen Beziehungen, in welchen ich zu ...
I Die Verstimmung gegen mich, welche die höheren militärischen Kreise aus dem österreichischen Kriege mitgebracht hatten, dauerte während des französischen fort, gepflegt nicht von Moltke und Roon, aber von den »Halbgöttern«, wie man damals die höheren Generalstabsoffiziere nannte. Sie machte sich im Feldzuge für ...
I Die Entfremdung, die zwischen dem Minister Manteuffel und mir nach meiner Wiener Mission und infolge der Zuträgerei von Klenze und Anderen entstanden war, hatte die Folge, daß der König mich immer häufiger zur »Territion« kommen ließ, wenn der Minister ihm nicht zu Willen ...
I Graf Harry Arnim vertrug wenig Wein und sagte mir einmal nach einem ... ... Sinne sagte mir Nothomb, Thiers habe ihm vorigen Winter über Arnim gesagt: cet homme m'a fait beaucoup de mal, beaucoup plus même que ne sait ni pense ...
I Der Bruch der Conservativen mit mir, der 1872 mit Geräusch vollzogen wurde, hatte zuerst 1868 vorgespukt in den Debatten über den hannoverschen Provinzialfonds. Nachdem der Gesetzentwurf, welchen die Regierung in Erfüllung einer den Hannoveranern im Jahre zuvor gemachten Zusage dem Landtage vorgelegt hatte, schon ...
I In Versailles hatte ich vom 5. bis 8. November mit dem Grafen Ledochowski, Erzbischofe von Posen und Gnesen, Verhandlungen gehabt, die sich vorwiegend auf die territorialen Interessen des Papstes bezogen. Gemäß dem Sprüchwort »Eine Hand wäscht die andre« machte ich ihm den ...
I Im Herbst 1875 erhielt ich in Varzin ein chiffrirtes Telegramm unsres Militärbevollmächtigten, des Generals von Werder 1 , aus Livadia, durch welches er im Auftrage des Kaisers Alexander eine Aeußerung von mir darüber verlangte, ob wir neutral bleiben würden, wenn Rußland mit Oesterreich in ...
I Der Dreibund, welchen ich ursprünglich nach dem Frankfurter Frieden zu erreichen ... ... zur Zeit der Luxemburger Frage (1867) ein grundsätzlicher Gegner von Präventivkriegen gewesen, d.h. von Angriffskriegen, welche wir um deshalb führen würden, weil wir vermutheten, daß ...
I Kronprinz Friedrich Wilhelm an Bismarck (Vgl. Mitte S. ... ... in schmachvollster Zeit von Napoleon I. erhielten, damit die Zerstückelung Deutschlands für immer befestigt sei. Aus eigener ... ... Brüssel, den 25. in Coblenz, den 27. in Frankfurt a.M. und am 28. bis 30. in ...
Einundzwanzigstes Kapitel Kaiser Wilhelm I.
I. Meine Kindheit und meine Schuljahre.
I Um die Mitte der siebziger Jahre begann die geistige Empfänglichkeit des Kaisers im Auffassen andrer und Entwickeln eigner Vorträge schwerfälliger zu functioniren; er verlor zuweilen den Faden im Zuhören und Sprechen. Merkwürdigerweise trat darin nach dem Nobiling'schen Attentate eine günstige Veränderung ein. Momente wie ...
I. Kindheit und kaufmännische Laufbahn: 1822 bis 1866. Wenn ich dieses ... ... und verdiente in den ersten 6 Monaten 140000 M. an Thee, indem ich ausserdem noch 6% Zins vom Kapital ... ... so hatte ich keine Concurrenz zu fürchten und durchschnittlich einen jährlichen Reingewinn von 200000 M. an Indigo und ausserdem ...
... Ge schehens zum Ausdruck kommt. I. Rückblick. 1. Daß die nationalsozialistische Bewegung und ihr Kampf um ... ... , als die Kapitelbezeichnungen allein für die vorliegende Aufgabe hinlänglich bezeichnend sind. »I. Erste Abwehrhandlungen gegen die Durchführung des Vertrags von Versailles (Vom ... ... Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Admiral Dr. h. c. Raeder, hatte damit beim Auf- und ...
... notwendigen Aussparungen leicht losnehmbare Abdeckbleche. Gleiches ist vom T.M.J. im Einvernehmen mit Mar.Arsenal auf »S 1« ... ... 41700 t, angeblich 35000 t; die »HI« tatsächlich 56200 t, angeblich 46850 t und ... ... ist die offizielle Gesetzsammlung des Deutschen Reiches. Teil I, Band I, Jahrgang 1935, auf Seite ...
... Einheiten über die Grundsätze zu I. rechtzeitig in der eindringlichsten Form belehrt werden, 2. daß ... ... einige der restlichen eidesstattlichen Erklärungen hinweisen, die dem Gerichtshof bereits in dem Dokumentenbuch I vorgelegt worden sind. Sie sind ... ... General Herzog, Kommandeur des XXXVIII. AK. und seines Chefs, Oberst i. G. Pamberg, die mir meine Auffassung bestätigten. Heute ist es mir ...
Zustellungsbestätigung der Angeklagten Fritzsche und Raeder Die folgenden schriftlichen Erklärungen sind von Hans Fritzsche und Erich Raeder am 18. Oktober 1945 abgegeben worden: I. Ich, Hans Fritzsche, habe heute den 18. Oktober 1945, um 19 ...
... Texten stürzen zu wollen.« (Zeitschrift der D. M. G., Jahrg. 1869, S. 136, Anm ... ... (Abgedruckt bei Schrader das.; Zeitschrift d.D. M. G., Jahrg. 1869, und Theol. Stud. und Krit., ... ... sich von dergleichen Eponymen keine Spur zeige (Zeitschr. d.D. M. G., Jahrg. 1869, S. 134). Dazu noch eine andere ...
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