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Öffentliches Recht

Das öffentl. Recht ist zunächst derjenige Teil der Rechtsordnung, der das Verhältnis zwischen Trägern der öffentl. Gewalt u. einzelnen Privatrechtssubjekten regelt. Im Unterschied dazu regelt das Privatrecht die rechtl. Beziehungen zwischen Privatrechtssubjekten. Ferner umfasst das öffentliche Recht sämtliche Rechtsmaterien, die die Organisation u. Funktion des Staats betreffen.

Öffentliche Verwaltung

Ö. V. ist der Oberbegriff für die Verwaltungen, die Aufgaben des Staates oder der kommunalen Selbstverwaltung wahrnehmen. Nimmt sie Aufgaben des Staates wahr, ist sie als Administrative Teil der Exekutive (vollziehenden Gewalt). Deshalb ist die Regierungstätigkeit (Regierungsgewalt) nicht Teil der öffentl. Verwaltung.

Öffentlichkeitsarbeit

Ö. oder auch Public Relations (PR) bezeichnet: * einen weit gefassten Begriff für die Gestaltung der öffentlichen Kommunikation von Organisationen, Unternehmen, Ideen oder Einzelpersonen * ein in einem Prozess der zunehmenden Professionalisierung begriffenes Berufsfeld u. Forschungsfeld * ein soziales Phänomen, das Gegenstand einer Wissenschaft ist, die sich im Spannungsfeld von Kommunikations- u. Wirtschaftswissenschaft sowie Psychologie u. Soziologie ausdifferenziert * alle Maßnahmen zur Pflege der Beziehung zur ÖffentlichkeitPR ist die Gestaltung guter, positiver u. fruchtbarer Beziehungen einer Unternehmung zur Öffentlichkeit. Diese Arbeit schließt die sachl. Aufklärung u. Unterrichtung 'in eigener Sache' mit ein.

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk

Mit dem Begriff Ö. R. werden sowohl die Hörfunk- u. Fernsehprogramme als auch die Organisationsstruktur von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten bezeichnet. Der öffentlich-rechtl. Rundfunk hat das Gebot der Staatsferne u. Unabhängigkeit. Öffentlich-rechtl. Sender finanzieren sich durch Rundfunkgebühren.

Office-Paket

Office-Pakete sind Zusammenstellungen gebräuchl. Software für Arbeiten im Büro, welche unterschiedliche dort anfallende Aufgaben erledigen oder zumindest unterstützen sollen.

Offizier

Ein O. ist ein Soldat mit dem Dienstgrad Leutnant bis General. Offiziere haben die Verantwortung für Führung, Ausbildung u. den Einsatz von Verbänden bzw. Truppenteilen.

Offsetdruck

Der O. ist ein indirektes Flachdruckverfahren, das im Bücher-, Zeitungs-, Akzidenz- u. Verpackungsdruck weit verbreitet ist. Indirektes Druckverfahren bzw. der Begriff “Offset” bedeutet, dass nicht direkt von Druckplatte auf Papier gedruckt wird, sondern die Farbe erst über eine weitere Walze (Gummituchzylinder) “übergeben” wird.

Offshoring

Der Begriff O. bzw. Auslandsverlagerung bezeichnet eine Form der Verlagerung unternehmer. Funktionen u. Prozesse ins Ausland. Auslöser für eine Offshoring-Entscheidung sind in der Regel die im Ausland günstigeren Rahmenbedingungen, insbes. bei den Arbeitskosten. Der Begriff hat in Europa insbes. aufgrund der Problematik von Arbeitsplatzverlagerungen in mittel- u. osteurop. sowie asiat. Länder eine negative Deutung erhalten.

OGame

O. ist ein Browserspiel der Gameforge AG, in dem der Spieler im Weltraum friedlich u./oder kriegerisch ein Imperium aufbaut. Die erste Spielwelt (“Universum”, kurz “Uni”) wurde am 3. Oktober 2002 eröffnet.

Ogg

O. ist ein Container-Dateiformat für Multimedia-Dateien, kann also gleichzeitig Audio-, Video- sowie Textdaten enthalten. O. wurde mit dem Ziel konzipiert, Multimedia-Inhalte effizient zu speichern u. zu streamen u. gleichzeitig eine freie u. von Softwarepatenten unbeschränkte Alternative zu proprietären Formaten zu bieten. Sein Aufbau u. seine Struktur ähneln dem MPEG-4-Dateiformat MP4.

Ogo

Die Ogo-Produktpalette bietet gängige Applikationen wie E-Mail, Instant Messaging, SMS, RSS, Telefonie, Internet-Browser u. Multimedia (nur CT-25E) auf dafür optimierten u. einfach zu bedienenden Endgeräten für die mobile Nutzung. O. wird weltweit von Netzbetreibern u. Internet-Service-Providern vermarktet. Hersteller ist die kaliforn. Firma IXI Mobile, Inc. in Redwood City. In Deutschland sind bislang zwei Modelle auf dem Markt: Der O. CT-17 wird unter dem Namen Pocket Web exklusiv von der Firma 1&1 vertrieben, der O. CT-25E von debitel. Die Ogos verbinden sich via GPRS (CT-17) sowie EDGE (CT-25E) mit dem Internet.

Oh, Sandra

Sandra Oh (* 20. Juli 1971 in Nepean, Ontario) ist eine kanad. Schauspielerin mit korean. Wurzeln. Oh wurde u. a. bekannt durch die TV-Serie “Grey's Anatomy”.

Ohio

O. [ouˈhaioː] ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika (USA), der im NO des Staates liegt. Im N ist er vom Eriesee, der die Grenze zum Nachbarland Kanada bildet, u. im S vom O. River begrenzt, der dem Bundesstaat seinen Namen gab. O. ist ein Begriff der Irokesen u. bedeutet “schöner Fluss”. Die Hptst. Ohios ist Columbus; weitere Großstädte sind Cleveland, Cincinnati, Toledo, Akron u. Dayton. Der Bundesstaat O. ist 116.096 km² groß (im Vergleich der Bundesstaaten an 34. Stelle) u. hat rund 11,5 Mio Einwohner.

Ohlsson, Jan

Jan Ohlsson (* 3. Juni 1962 in Uppsala) war ein schwed. Kinderstar, der den Michel aus der Serie Michel aus Lönneberga nach Astrid Lindgren spielte.

Ohm, Georg Simon

Georg Simon Ohm (* 16. März 1789 in Erlangen; † 6. Juli 1854 in München) war ein dt. Physiker. Er stellte 1826 das Ohm'sche Gesetz auf.

Ohnesorg, Benno

Benno Ohnesorg (* 15. Oktober 1940 in Hannover; † 2. Juni 1967 in Berlin) war Student der Romanistik u. Germanistik in West-Berlin. Er war dort als Pazifist Mitglied einer ev. Studentengemeinde u. wollte Gymnasiallehrer werden. Durch seinen Tod wurde Ohnesorg bundesweit bekannt: Am 2. Juni 1967 wurde der 26-jährige bei einer Demonstration unter ungeklärten Umständen von dem Kriminalobermeister Karl-Heinz Kurras erschossen. Dies führte zu einer Ausbreitung u. Radikalisierung der damaligen westdt. Studentenbewegung.

Ohr

Das O. (lat. auris) ist ein Sinnesorgan, mit dem Schall, also Ton oder Geräusch als akust. Wahrnehmung aufgenommen wird. Der Begriff Hörorgan bezeichnet in der Physiologie des Menschen die Gesamtheit von Ohren, den Hörnerven (Nervi cochleares) u. Auditiver Hirnrinde. Die Funktion des Hörorgans führt zum Hören. Das O. ist zugleich Sitz des Gleichgewichtssinns.

Ohrenschmalz

O. (Zerumen, Cerumen) ist eine gelblich-bräunliche, fettige, bittere Absonderung der Ohrenschmalzdrüsen (Glandulae ceruminosae, modifizierte Schweißdrüsen; apokrine, tubuläre Knäueldrüsen) des äußeren Gehörgangs.

Ohrloch

Ein O. ist ein künstlich durch das Ohr gestochenes Loch um Ohrschmuck, z. B. Ohrringe, hindurchzustecken oder einzuhängen. Sie werden zumeist durch das weiche Ohrläppchen gestochen (Lobepiercing).

Ohrner, Thomas

Thomas ‚Tommi‘ Ohrner (* 3. Juni 1965 in München) ist ein dt. Moderator u. Schauspieler. Ohrner wurde vor allem berühmt als Kinderstar in den TV-Serien “Das Haus der Krokodile”, “Timm Thaler”.

Oi!

Oi! ist die Bez. für einen Musikstil, der in der Skinhead- u. Punkszene viele Anhänger hat. Der Ausruf "Oi!" ist ein engl. Slangausdruck für “Hey”, “Hallo du da”. Er wird aber auch mit dem engl. Wort Joy (= Spaß) in Verbindung gebracht, unter anderem wegen der Oi!-Kompilation “Strength Thru Oi!”. Oi!-Musik steht in der öffentlichen Kritik, da sie auch von Teilen der rechten u. der Neonazi-Szene gehört wird.

Okapi

Das O. (Okapia johnstoni) ist ein Paarhufer aus der Familie der Giraffenartigen. In der Gestalt ähnelt es auf den ersten Blick eher einem Pferd als einer Giraffe, zudem hat es am Hinterteil schwarz-weiße Streifen wie ein Zebra. Auch die Bez. Waldgiraffe u. Kurzhalsgiraffe sind verbreitet.

Okay

O., auch OK, O.K., (engl. [əuˈkei] oder dt. [oˈkeː]) ist ein umgangssprachl. Wort vermutlich aus dem Amerikanischen, das so viel wie (Alles) in Ordnung bedeutet (Abk. i. O.).

Okkultismus

O. (von lat.: occultus = verborgen, geheim) ist ein Teilbereich der Esoterik. Befasst sich mit übersinnlichen Kräften u. Erscheinungen.

Oklahoma

O. [oukləˈhoumə] ist ein Bundesstaat im zentralen S der Vereinigten Staaten von Amerika, nördlich von Texas. Der Staat umfasst eine Fläche von 181.035 km² u. hat 3.579.212 Ew. Das Wort O. stammt aus der Choctaw-Sprache: okla 'der Mensch' u. humma 'rot', die Zusammensetzung bedeutet so viel wie “das Land des roten Mannes”. Der Beiname Oklahomas ist The Sooner State. Hintergrund dieses Beinamens waren die Pioniere, die das von den Indianern durch die US-Regierung gekaufte Land vor (sooner) der legalen Anfangssiedlungszeit besiedelt hatten. Die Hptst. Oklahomas ist O. City.

Ökologie

Unter Ö. (von griech. οίκος oikos, “Haus, Haushalt”, u. λόγος logos, “Lehre”, also “Lehre vom Haushalt”) versteht man ursprünglich, in Anlehnung an die ersten Definitionen dieses Begriffs bei Ernst Haeckel (1866ff), ein Teilgebiet der Biologie, welches sich mit den Wechselbeziehungen der Organismen untereinander u. mit ihrer abiot. Umwelt beschäftigt. Die Ö. ist eine teilweise stark mathematisierte Wissenschaft. Sinngleich wird zuweilen der Begriff Bioökologie verwendet, um diese dadurch gegenüber dem Inhalt der Geoökologie abzugrenzen. Mit einem wachsenden Umweltbewusstsein in der zweiten Hälfte des 20. Jh. entwickelte sich der Begriff weit über den engen naturwissenschaftl. Rahmen der Biologie hinaus. Er bezeichnet häufig auch die Lehre bzw. Handlungsweisen, die dem Umweltschutz dienen.

Ökologische Landwirtschaft

Die Begriffe Ö. L. oder biolog. Landwirtschaft bezeichnen die Herstellung von Nahrungsmitteln u. anderen landwirtschaftl. Erzeugnissen auf der Grundlage möglichst naturschonender Produktionsmethoden unter Berücksichtigung von Erkenntnissen der Ökologie u. des Umweltschutzes. So verzichtet die ökolog. Landwirtschaft auf den Einsatz chemisch-synthet. Pestizide (Fungizide, Herbizide, Insektizide), synthet. Wachstumsförderer, synthet. Düngemittel u. Gentechnik, wie sie in der konventionellen Landwirtschaft zum Einsatz kommen. Erzeugnisse der ökolog. Landwirtschaft werden beim Verkauf als Bio-Lebensmittel keiner Lebensmittelbestrahlung unterzogen.

Ökologische Nische

Der Begriff Ö. N. bezeichnet die Rolle einer Art innerhalb eines Ökosystems. Hierbei werden Merkmale u. Bedürfnisse der Art sowie Umweltfaktoren in ihrer Wechselwirkung betrachtet.

Ökonomisches Prinzip

In der Volkswirtschaftslehre bezeichnet das Ökonomische Prinzip (auch als Wirtschaftlichkeitsprinzip oder Input-Output-Relation bekannt) die fundamentale Annahme, dass Wirtschaftssub- jekte Aufwand u. Nutzen in Verhältnis setzen u. entspr. ihren persönlichen Zielen (Nutzenmaximierung bei Haushalten u. Konsumenten; Gewinnmaximierung, Umsatzsteigerung oder Vergrößerung der Marktanteile bei Unternehmen) vernünftig handeln. Ein solcher Akteur wird auch als Homo oeconomicus bezeichnet.

Ökosystem

Ein Ö. (griech. oikos, “Haus, Haushalt”) ist ein System, das die Gesamtheit der Lebewesen (Biozönosen) u. ihre unbelebte Umwelt, den Lebensraum (Biotop), in ihren Wechselbeziehungen umfasst. Die Grenzziehung zwischen verschiedenen Ökosystemen ist nicht allgemeingültig definiert u. orientiert sich meist pragmatisch an einer erkennbaren Diskontinuität zu einem angrenzenden Lebensraum (Waldrand zwischen Waldökosystem u. Wiesenökosystem, Seeufer oder Meeresküste, Inselküste als Grenze des Inselsystems). Welche Diskontinuitäten auf welcher Maßstabsebene zur Abgrenzung herangezogen werden, variiert (notwendig) je nach analyt. Fragestellung. Kurz gefasst ist ein Ö. ein Wirkungsgefüge von Lebensgemeinschaft (Biozönose) u. Lebensraum (Biotop), wie z. B. ein See oder ein Korallenriff.

Ökotrophologie

Ö. (gr. οικος oikos “Haus”, τροϕη trophé “Ernährung”, λόγος lógos “Lehre”) ist seit den 1960er Jahren in Deutschland das eigenständige interdisziplinäre Studienfach der Haushalts- u. Ernährungswissenschaften.

Oktaeder

Das O. (nach griech. oktáedron = Achtflächner) ist einer der fünf platon. Körper, genauer ein regelmäßiges Polyeder (Vielflächner) mit * acht (kongruenten) gleichseitigen Dreiecken als Flächen, * zwölf (gleich langen) Kanten u. * sechs Ecken, in denen jeweils vier Flächen zusammentreffen.

Oktanzahl

Die O. definiert ein Maß für die Klopffestigkeit eines Ottokraftstoffes. Der Zahlenwert der O. bis 100 gibt an, wie viel %-Volumenanteil Isooktan, 2,2,4-Trimethylpentan, C₈H₁₈ (ROZ = 100) sich in einer Mischung mit n-Heptan C₇H₁₆ (ROZ = 0) befinden muss, damit dieser die gleiche Klopffestigkeit (in einem Prüfmotor nach ROZ oder MOZ) aufweist wie der zu prüfende Kraftstoff. Isookt u. n-Heptan sind Eichtreibstoffe. Isooktan ist relativ klopffest (O. 100), n-Heptan (O. Null) verursacht relativ schnell das sogenannte Klopfen beim Motor.

Oktave

Als O. (seltener: “Oktav”, von lat. octava: “die achte”) bezeichnet man in der Musik ein Intervall, bei dem die Frequenz des tieferen zu der des höheren Tons im Verhältnis 1:2 steht. Der Name O. kommt daher, dass der Begriff in der Musiktheorie auch den Oktavraum von acht Tonstufen, also sieben Tonschritten, einer diatonischen (heptatonischen) Tonleiter bezeichnet (z. B. c, d, e, f, g, a, h, c’). Zwei Töne im Abstand einer O. erscheinen sehr ähnlich, fast wie ein Einklang (Prime). Der Grund ist in der eigentl. Tonerzeugung zu finden: Töne von Musikinstrumenten sind Klänge, die sich unter anderem aus dem Grundton u. mehreren Obertönen zusammensetzen. Der 1. Oberton des Grundtons hat exakt die gleiche Frequenz wie der nach oben oktavierte Grundton. Er ist somit im unteren Ton bereits enthalten. Dadurch ist die O. das konsonanteste Intervall nach der Prime. Die O. behält, anders als die übrigen Intervalle, auch in allen temperierten Stimmungen immer das genaue Frequenzverhältnis 1:2 (eine Ausnahme ist jedoch die Streckung beim Klavierstimmen).

Oktettregel

Die O. oder Acht-Elektronen-Regel besagt, dass viele Atome Moleküle oder Ionen bilden, bei denen die Zahl der äußeren Elektronen (Valenzelektronen) acht beträgt, d. h., dass die Atome bestrebt sind, die Elektronenkonfiguration eines Edelgases anzunehmen. Sie ist damit ein Spezialfall der umfassenderen Edelgasregel.

Oktober

Der O. ist der zehnte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Er hat 31 Tage.

Oktoberfest

Das O. in München (mundartlich auch d’Wiesn) ist das größte Volksfest der Welt. Es findet seit 1810 auf der Theresienwiese im W Münchens statt u. wird Jahr für Jahr von über sechs Millionen Menschen besucht.

Oktoberrevolution

Als O. (Октябрьская ре- волюция в России, wiss. Transliteration Oktjabr'skaja Revoljucija v Rossii; auch Великая Октябрьская социалистическая революция, wiss. Transliteration Velikaja Oktjabr'skaja socialističeskaja revolucija, dt. Große Sozialistische Oktoberrevolution) wird die gewaltsame Machtübernahme (Usurpation) durch die russischen kommunist. Bolschewiki im Jahre 1917 bezeichnet. Sie lösten die aus der Februarrevolution hervorgegangene liberale Übergangsregierung unter Kerenski ab. Diese Machtübernahme bildete den Ausgangspunkt für den Aufbau eines sozialist. Staates in Russland (RSFSR/Sowjetunion).

Ökumene

Unter Ö. versteht man die Einheitsbestrebungen von christl. Kirchen, kirchl. Institutionen u. Gruppierungen verschiedener Konfessionen.

Olanzapin

O. ist ein zu den atypischen Neuroleptika zählender Arzneistoff, der in der Psychiatrie hauptsächlich zur Behandlung schizophrener Psychosen eingesetzt wird.

Oldboy

O. ist ein im Jahr 2003 erschienener südkorean. Kinofilm des Regisseurs Park Chan-wook. Die Geschichte basiert lose auf dem gleichn. japan. Manga von Garon Tsuchiya u. Nobuaki Minegishi. 2004 erhielt der als zweiter Teil einer Rache-Trilogie, nach Sympathy for Mr. Vengeance u. vor Lady Vengeance, des Regisseurs konzipierte Film beim Filmfestival in Cannes den Großen Preis der Jury.

Oldenburg (Oldenburg)

O. (Plattdeutsch Ollnborg, Saterfriesisch Ooldenbuurich) ist eine kreisfreie Stadt in Niedersachsen, ca. 45 km westlich von Bremen gelegen. Nach der Hauptsatzung der Stadt lautet ihr Name O. (Oldb). Das Statistische Bundesamt führt sie unter dem Namen Oldenburg (O.). Die Universitätsstadt u. ehem. Residenzstadt (bzw. Hptst.) der Grafschaft, des Herzogtums, des Großherzogtums, des Freistaates u. des Landes O. (daher auch der Zusatz (Oldb) im Namen der Stadt) ist mit knapp 160.000 Ew., nach Hannover, Braunschweig u. Osnabrück die viertgrößte Stadt sowie eines der Oberzentren des Landes Niedersachsen. O. war bis zum 31. Dezember 2004 Sitz des Reg.-Bez. Weser-Ems, der zu diesem Zeitpunkt, wie auch alle anderen Reg.-Bez. in Niedersachsen, aufgelöst wurde. Seitdem ist O. Sitz einer Regierungsvertretung des Landes Niedersachsen.

Oldfield, Mike

Michael Gordon Oldfield (* 15. Mai 1953 in Reading, England) ist Multi-Instrumentalist u. Komponist u. vermischt Elemente aus Rock, ethnischer u. klass. Musik.

Oldman, Gary

Leonard Gary Oldman (* 21. März 1958 in New Cross, London) ist ein brit. Schauspieler, Regisseur u. Filmproduzent. Er wurde bekannt durch Filme wie “JFK – Tatort Dallas”, “Bram Stoker's Dracula”.

Old School

O. S. (dt. alte Schule) bezeichnet etwas Aktuelles, das sich auf Vergangenes bezieht. Der Begriff ist im Zusammenhang mit Hip-Hop entstanden, wird heutzutage aber auch in anderen Bereichen verwendet.

Oldtimer

Der Begriff O., Oldie oder auch Veteran bezeichnet ein Kraftfahrzeug (insbes. ein Automobil, einen Lastkraftwagen, einen Omnibus, ein Motorrad oder einen Traktor), das älter als 30 Jahre ist. Bei jüngeren Fahrzeugen ab einem Alter von etwa 20 Jahren ist auch der Begriff Youngtimer gebräuchlich. O. sind zumeist Sammlerstücke. Es muss sich nicht immer um ein gut erhaltenes oder restauriertes Fahrzeug handeln, auch unrestaurierte im Originalzustand belassene Autos u. Motorräder gehören dazu.

Old Trafford (Stadion)

Das O. T. ist die Heimat von Manchester United, einem der bekanntesten Fußballvereine der Welt. Die Mannschaft spielt dort seit beinahe hundert Jahren, seit 1910. Das Stadion wird auch "Theatre of Dreams" (Theater der Träume) genannt.

Öle

Ö. (von lateinisch oleum; aus griechisch έλαιον, “Olivenöl”) ist eine Sammelbez. für Flüssigkeiten, die sich nicht mit Wasser mischen lassen u. schwerer als Wasser verdunsten. Ihre chem. Zusammensetzung, Herkunft u. Verwendung sind hingegen sehr unterschiedlich.

Olfaktorische Wahrnehmung

Die Riechwahrnehmung (lat. olfacere “riechen”), auch Geruchssinn, olfaktor. Sinn oder O. W., bezeichnet die Wahrnehmung von Gerüchen. Daran sind zwei sensor. Systeme beteiligt: das olfaktorische u. das nasal-trigeminale System. Geruch u. Geschmack interagieren u. beeinflussen sich gegenseitig. Der Geruchssinn ist der komplexeste chem. Sinn. Die Geruchsrezeptoren der Wirbeltiere sind in der Regel in der Nase lokalisiert.

Oligarchie

Die O. (vom griech.: όλιγαρχία oligarchia “Herrschaft Weniger”, zusammengesetzt aus όλίγοι oligoi “Wenige” u. αρχή archē “Herrschaft”) ist in der klassischen (antiken) Verfassungslehre die Entartung der Aristokratie, die nach Platon als gesetzmäßige, am Gemeinwohl ausgerichtete Herrschaft galt. In der O. hat eine Minderheit die Macht usurpiert u. übt diese zum eigenen Vorteil aus.

Oligopol

Das O. bezeichnet in der Mikroökonomik eine Marktform, bei der es zwar viele Nachfrager, aber nur wenige Anbieter gibt (Angebotsoligopol). Ein Oligopson ist genau der umgekehrte Fall, bei dem wenigen Nachfragern viele Anbieter entgegenstehen (Nachfrageoligopol). Ein O. mit genau zwei Anbietern heißt Duopol oder Dyopol, während ein Markt, auf dem wenigen Anbietern ebenfalls wenige Nachfrager gegenüberstehen, als bilaterales O. (auch zweiseitiges O.) bezeichnet wird.

Olivenbaum

Der O. (Olea europaea), auch Echter Ölbaum, ist ein mittelgroßer, im Alter oft knorriger Baum aus der Gattung der Ölbäume (Olea), die zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) gehört. Er wird schon seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. als Nutzpflanze kultiviert.

Olivenöl

O. (früher auch: Baumöl) ist aus dem Fruchtfleisch u. aus dem Kern von Oliven gepresstes Pflanzenöl.

Oliver, James Trevor

James Trevor Oliver MBE (* 27. Mai 1975 in Clavering, Essex, England) ist ein bekannter engl. Koch. Sein Spitzname The Naked Chef geht auf seine erste Kochsendung zurück u. stand für die Einfachheit der Zutaten u. Zubereitung seiner Rezepte.

Oliver Twist

O. T. ist ein Gesellschaftsroman von Charles Dickens, der unter dem vollständigen Titel Oliver Twist, or The Parish Boy's Progress (Oliver Twist oder der Weg des Fürsorgezöglings) von Februar 1837 bis März 1838 in Fortsetzungen in der Zeitschrift “Bentley's Miscellany” erschien. O. T. ist Dickens’ zweiter Roman u. wahrscheinlich sein heute bekanntestes Werk. Er wurde mehrfach für Theater, Kino u. Fernsehen u. Comic adaptiert.

Ölkrise

Als Ö. bezeichnet man im Allg. Phasen starker Ölpreisanstiege, die gravierende gesamtwirtschaftl. Auswirkungen haben. I. e. S. werden nur die starken Erhöhungen des Rohölpreises 1973 u. 1979/80 als Ö. bezeichnet, da beide in den Industrieländern deutl. Rezessionen auslösten. Für die Zukunft wird – insbes. nach einer Warnung der IEA vom Juli 2007 vor einer Ö. ab 2012 – aufgrund der steigenden Nachfrage nach Öl u. des sinkenden Angebots durch das erreichte Ölfördermaximum eine weitere Krise erwartet. Voraussetzung für eine Ö. ist es, dass die Nachfrage nach Öl höher als das Angebot ist. Gründe hierfür können sowohl auf der Angebots- (logist. Probleme oder polit. Entscheidungen sowie in der Kapazität bzw. Erschöpfung der Lagerstätten) als auch auf der Nachfrageseite (Anstieg des weltweiten Rohölbedarfs, aber auch spekulative Käufe) liegen.

Ölsäure

Ö. ist der wichtigste Vertreter der einfach ungesättigten Fettsäuren. Ihr systemat. Name lautet Z-9-Octadecensäure, sie wird aber auch als Oleinsäure bezeichnet. Die Salze der Ö. werden Oleate genannt.

Olsenbande

Unter dem Titel O. werden vierzehn dänische Kriminalkomödien zusammengefasst. Die von 1968 bis 1998 entstandenen Filme erzählen von den immer neuen Versuchen dreier Kleinkrimineller, durch einen “großen Coup” reich zu werden. Die Ganoven werden von Ove Sprogøe (Bandenchef Egon Olsen), Poul Bundgaard (Kjeld) u. Morten Grunwald (Benny) dargestellt. Die Autoren der Drehbücher sind Henning Bahs u. Erik Balling. Balling führte, außer beim letzten, auch bei allen Filmen Regie. In Dänemark, der DDR u. Polen wurde die Reihe ein großer Erfolg. Einige der Filme waren auch im westdt., Schweizer u. österr. Fernsehen zu sehen.

Olymp

Der O. (Όλυμπος ) ist das höchste Gebirge Griechenlands. Das Massiv liegt nahe der Ostküste Griechenlands, in Makedonien unweit des Ortes Litochoro, 50 km nördlich der größeren Stadt Larisa. Die höchsten Gipfel sind der Mytikas (auch: Mitikas) (2918.8 m), gefolgt von Skolio (2911 m), Stefani (2909 m, gelegentlich als Zeusthron bezeichnet) u. Skala (2866 m). In der griech. Mythologie ist der Olymp der Berg der Götter.

Olympia (Griechenland)

Olympia (griech. Ολυμπία) ist ein Heiligtum des Zeus in Elis, im NW der Halbinsel Peloponnes. Es war der Austragungsort der Olympischen Spiele der Antike. Die Kultstätte entstand etwa im 10./9. Jahrhundert v. Chr. Ihre monumentalen Bauten erhielten ihre endgültige Form im 4. Jahrhundert v. Chr. Im Jahre 426 n. Chr. ließ der oströmische Kaiser Theodosius II. die dort stattfindenden Spiele u. Weihehandlungen nochmals verbieten, um das Heidentum zu bekämpfen, nachdem bereits sein Großvater Theodosius I. ein entsprechendes Verbot erlassen hatte. Es gibt allerdings Anzeichen dafür, dass die Wettkämpfe noch bis ins 6. Jahrhundert heimlich u. auf niedrigerem Niveau fortbestanden, bis ein Erdbeben diesem Tun ein Ende setzte.

Olympiade

Die O. ist im antiken Griechenland der Zeitraum von vier Jahren zwischen zwei Olympischen Spielen (seit 776 v. Chr.).

Olympiapark (München)

Der O. in München war der Veranstaltungsort der XX. Olympischen Sommerspiele 1972 u. befindet sich auf dem Oberwiesenfeld. Bis heute ist er Austragungsort für sportl. Veranstaltungen sowie Veranstaltungsort für kulturelle, gesellschaftliche oder religiöse / weltanschaul. Veranstaltungen bzw. Gottesdienste. Verwaltet wird der O. durch die Olympiapark München GmbH, eine hundertprozentige Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München.

Olympiastadion Berlin

Das Berliner Olympiastadion befindet sich am Westrand Charlottenburgs im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin. Es ist Teil des auf großen Sichtachsen aufgebauten Olympiageländes (ehem. Reichssportfeld), zu dem auch das Sportforum, Olympia-Hockeystadion, Reitstadion, Olympia-Schwimmstadion, Waldbühne, Maifeld u. der Glockenturm u. Langemarckhalle gehören.

Olympic

Die RMS O. der Reederei White Star Line, ein Schwesterschiff der Titanic, ist das einzige Schiff der nach ihr benannten Olympic-Klasse, das nicht einem Unglück zum Opfer fiel. Die RMS O. wurde 1911 fertiggestellt.

Olympic-Klasse

Die O. ist eine Baureihe von drei Schiffen der White Star Line aus den Jahren 1908–1915. Benannt wurde diese Klasse nach der Olympic; die geplanten Schiffsnamen stammen aus der griechischen Mythologie.

Olympique Lyon

O. L. (offiziell Olympique Lyonnais, kurz "OL") ist ein französ. Fußballverein aus Lyon. Er dominiert seit dem ersten nationalen Titelgewinn im Jahr 2002 die französ. Liga u. stellte im Mai 2008 mit nunmehr sieben aufeinanderfolgenden Meisterschaften einen neuen Ligarekord auf. Auf internationaler Bühne erreichte Lyon das Halbfinale im Europapokal der Pokalsieger 1963/64 u. in den Jahren von 2004 bis 2006 jeweils das Viertelfinale der UEFA Champions League. 2007 kam Lyon jedoch nur bis zum Achtelfinale der UEFA Champions League. Ebenfalls 2007 wurde O. L. der erste Verein, der im gleichen Jahr sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen die französ. Meisterschaft gewinnen konnte.

Olympische Ringe

Das Symbol der Olympischen Ringe wurde von Pierre de Coubertin im Jahre 1913 entworfen. Das Symbol besteht aus fünf verschlungenen Ringen in den Farben Blau, Gelb, Schwarz, Grün u. Rot. Es steht für das Verbundensein der fünf Erdteile.

Olympische Spiele

Der Begriff O. S. (griech.: ολυμπιακοί αγώνες, olimpiakoi agones, auch oft ολυμπιάδα, olimpiada, genannt) ist gemäß der Olympischen Charta die Sammelbez. für zwei regelmäßig ausgetragene Sportwettkampfveranstaltungen, die “Spiele der (jeweiligen) Olympiade” (“Sommerspiele”) u. die “Olympischen Winterspiele”. Der Ursprung der Olympischen Spiele der Antike liegt vermutlich im 2. Jahrtausend v. Chr. Der Überlieferung nach sollen die ersten regelmäßigen Spiele im griech. Olympia 776 v. Chr. stattgefunden haben. Kaiser Theodosius I. verbot die Spiele im Jahr 393 n. Chr. als “heidnische Zeremonie”. Die Einführung der Olympischen Spiele der Neuzeit wurde 1894 als Wiederbegründung der antiken Festspiele in Olympia auf Anregung von Pierre de Coubertin beschlossen. Als “Treffen der Jugend der Welt” sollten sie dem sportl. Vergleich u. der Völkerverständigung dienen. Seit 1896 finden alle vier Jahre Sommerspiele u. seit 1924 Winterspiele statt. 1992 wurden Winter- u. Sommerspiele letztmalig im selben Jahr veranstaltet, seitdem alternieren sie im zweijährigen Rhythmus (1994: Winterspiele). Von 1912 bis 1948 fanden auch Olympische Kunstwettbewerbe statt. In den Jahren 1924, 1932 u. 1936 wurde mit dem Prix olympique d'alpinisme auch ein Preis für herausragende Leistungen im Bereich des Bergsteigens vergeben. Seit 1960 folgen den Olympischen Sommerspielen u. seit 1976 den Winterspielen die in denselben Wettkampforten ausgetragenen Paralympics als Wettkämpfe der behinderten Sportler.

Olympische Spiele der Antike

Die Olympischen Spiele der Antike waren ein bedeutendes Sportereignis des Altertums u. Teil der Panhellenischen Spiele. Sie fanden von etwa 776 v. Chr. bis 393 n. Chr. alle vier Jahre, nach Ablauf einer Olympiade, im Sommer auf dem hl. Hain von Olympia in der Landschaft Elis auf der Halbinsel Peloponnes statt. Spätestens im 6. Jh. erlosch die Tradition endgültig.

Olyphant, Timothy

Timothy David Olyphant (* 20. Mai 1968 in Honolulu) ist ein US-ame- rikan. Schauspieler. Wirkte u. a. in “Dreamcatcher” sowie “Stirb langsam 4.0” mit.

Olzon, Anette

Anette Olzon (* 21. Juni 1971 in Katrineholm, bürgerl. Name Anette Blyckert) ist eine schwed. Sängerin. Sie ist seit 2007 Sängerin der finn. Band Nightwish.

Om

O. (auch Aum) ist eine Silbe des Sanskrit, die bei Hindus, Jainas u. Buddhisten als heilig gilt Der Klang steht für den transzendenten Urklang, aus dessen Vibrationen nach hinduistischem Verständnis das gesamte Universum entstand.

Omaha Beach

Mit O. B. haben die Alliierten im Zweiten Weltkrieg einen französischen Küstenabschnitt in der Normandie bei Colleville-sur-Mer u. Saint-Laurent-sur-Mer bezeichnet, an dem eine strategisch wichtige militär. Landungsaktion stattfand. Amerikanische Truppen landeten am 6. Juni 1944 (D-Day) im Rahmen der Operation Overlord an dieser strategisch so benannten Landungszone.

Oman

Das Sultanat O. liegt an der Südostecke der Arabischen Halbinsel. Es grenzt im NW an die Vereinigten Arabischen Emirate, im W an Saudi-Arabien u. im SW an Jemen. Zum Staatsgebiet gehört auch die nördlich des Territoriums der Vereinigten Arabischen Emirate an der Straße von Hormuz gelegene Halbinsel Ruus al-Jibal am Kap Musandam, die von den Vereinigten Arabischen Emiraten umschlossene Exklave Madha sowie die Gruppe der Kuria-Muria-Inseln u. die Insel Masirah vor der Ostküste des Landes.

Omega

Das O. (dt. [ˈoːmega], neugriechisch: ; griech. Neutrum Ωμέγα, “großes O”, lang gesprochen [vergleiche auch Omikron]; Majuskel Ω, Minuskel ω) ist der 24. u. letzte Buchstabe des griech. Alphabets. O. wird hÂufig verwendet, um ein Ende zu verdeutlichen, u. ist damit das Gegenteil von Alpha, dem Anfang.

Omega (Uhrenhersteller)

O. ist ein Schweizer Uhrenhersteller, der hochwertige Uhren im gehobenen Preissegment herstellt. Das Unternehmen wurde im Jahre 1848 gegr. u. ist heute eine Tochtergesellschaft der Swatch Group SA mit Sitz in Biel-Bienne.

Omega-3-Fettsäuren

O. sind eine spezielle Gruppe innerhalb der ungesättigten Fettsäuren. Sie gehören zu den essentiellen Fettsäuren, sind also lebensnotwendig u. können vom Körper nicht selber hergestellt werden. Bevor man sie als FettsÂuren identifizierte, bezeichnete man sie als “Vitamin F”. Sie kommen in Pflanzenölen (u. a. Walnuss, Raps, Soja) u. Fisch (u.a. Sardine, Makrele) vor.

Omega Speedmaster Professional

O. S. P. ist die vielleicht bekannteste Armbanduhr der heute zur Swatch Group gehörenden Schweizer Firma Omega. Sie ist bekannt dafür, die erste (aber nicht die einzige ) Armbanduhr auf dem Mond gewesen zu sein. Sie wird auch häufig als die “Monduhr” oder “Moonwatch” bezeichnet. Die Omega Speedmaster Professional gilt als die meistgetestete Uhr der Welt.

Omeprazol

O. ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Protonenpumpenhemmer, der zur Behandlung von Magen- u. Zwölffingerdarmgeschwüren sowie bei Refluxösophagitis eingesetzt wird.

Omnibus

O. (v. lat. omnibus “für alle” oder “mit allen”, über frz.: voiture omnibus “Fahrzeug für alle”) auch kurz als Bus oder in Deutschland amtlich als Kraftomnibus (KOM) bezeichnet. In Österreich u. in der Schweiz wird er meist als Autobus bezeichnet. Zu dieser Fahrzeuggruppe gehören große Straßenfahrzeuge, die dem Transport zahlreicher Personen dienen, z. B. im öffentlichen Personennahverkehr.

Omsk

O. (Омск) ist eine russ. Stadt in Sibirien, Hptst. der Oblast O. u. die siebtgrößte Stadt Russlands mit 1.142.800 Ew. (2005). Die Stadt liegt am Zusammenfluss von Irtysch u. Om. O. ist ein Kunst- u. Kulturzentrum u. eine wichtige Handels- u. Industriestadt.

Onassis, Aristoteles

Aristoteles “Ari” Sokrates Homer Onassis (Αριστοτέλης Ωνάσης, * 15. Januar 1906 in Smyrna (heute İzmir, Türkei); † 15. März 1975 in Neuilly-sur-Seine bei Paris) war griech. Reeder.

O'Neal, Shaquille Rashaun

Shaquille Rashaun O'Neal (* 6. März 1972 in Newark, New Jersey) ist ein US-amerikan. Rapper u. Basketballspieler, der bei den Phoenix Suns unter Vertrag steht.

O'Neill, Ed

Edward 'Ed' O’Neill, Jr. (* 12. April 1946 in Youngstown, Ohio) ist ein US-amerikan. Schauspieler. Der breiten Öffentlichkeit ist er wohl vor allem als Al Bundy aus der Sitcom Eine schrecklich nette Familie bekannt, von der von 1987 bis 1997 insges. 259 Folgen entstanden.

One-Night-Stand

Der Begriff O. (englisch: einmaliges Gastspiel) kommt ursprünglich aus der Theater- bzw. Schaustellerbranche u. bedeutet eine einmalige Aufführung, die also nur einen Abend zu sehen ist. Heutzutage ist damit normalerweise eine sexuelle Kurzbeziehung gemeint, die ebenfalls nur eine Nacht oder kürzer andauert, oft zwischen einander nicht näher bekannten Personen u. ohne Absicht, eine längere emotionale Bindung einzugehen.

One Piece

O. P. ist eine seit 1997 laufende, international erfolgreiche Manga-Serie des japan. Mangaka Eiichiro Oda, die für Fernsehen u. Kino auch als Anime umgesetzt wird. Erzählt werden die Abenteuer einer Gruppe junger Piraten in einer fiktiven Welt, die auf der Suche nach dem legendären Schatz O. P. ist.

OneRepublic

O. ist eine US-amerikan. Alternative-Rock-Band aus Colorado.

One-Time-Pad

Das O. (Abk.: OTP, dt.: Einmalverschlüsselung oder Einmalschlüssel-Verfahren, wörtl. Einmal-Block, nicht zu verwechseln mit dem Einmal-Passwort-Verfahren) ist ein symmetr. Verschlüsselungsverfahren zur geheimen Nachrichtenübermittlung. Kennzeichnend ist, dass ein Schlüssel verwendet wird, der so lang ist wie die Nachricht selbst. Es ist die einzige kryptograph. Methode, welche informationstheoretisch sicher ist u. nachweislich nicht gebrochen werden kann – vorausgesetzt, sie wird bestimmungsgemäß verwendet.

One Tree Hill

O. T. H. ist eine US-amerikan. Dramaserie, die von 2003 bis 2006 auf dem US-amerikan. Sender The WB ausgestrahlt wurde u. seit Herbst 2006 im Programm des neuen Senders The CW zu sehen ist. Am 3. März 2008 gab der Sender The CW bekannt, dass die Serie im Herbst für eine sechste Staffel zurückkehren wird.

Ong-Bak

O. ist ein thailänd. Spielfilm aus dem Jahr 2003. Regie bei diesem Kampfkunst-Film führte Prachya Pinkaew, das Drehbuch schrieben Suphachai Sithiamphan u. Phanna Rithikrai. Die Hauptrolle spielte Tony Jaa. Baa-Ram-Ewe u. Sahamongkolfilm Co. Ltd. produzierten den Film.

Onkologie

Als O. (von griech. όγκος “Anschwellung” u. λόγος “Lehre”) bezeichnet man die Wissenschaft, die sich mit Tumorerkrankungen, bes. Krebs, befasst. I. e. S. ist O. der Zweig der Medizin, der sich der Prävention, Diagnostik, Therapie u. Nachsorge von malignen Erkrankungen widmet.

Online Analytical Processing

O. A. P. (OLAP) wird neben dem Data-Mining (auch Datenschürfung) zu den Methoden der analyt. Informationssysteme gezählt. OLAP wird weiterhin den hypothesengestützten Analysemethoden zugeordnet. Der Analyst muss vor der eigentl. Untersuchung wissen, welche Anfragen er an das OLAP-System stellen möchte. Seine Hypothese wird dann durch das Analyseergebnis bestätigt oder abgelehnt. OLAP-Systeme beziehen ihre Daten entweder aus den operationalen Datenbeständen eines Unternehmens oder aus einem Data-Warehouse (Datenlager). Hierdurch wird verhindert, dass die Analysedaten mit den transaktionsorientierten Datenbeständen in Kontakt kommen u. deren Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird. Ebenso ist die Leistung eines OLAP-Systems von der verwendeten Datenhaltungsform u. deren Anbindung an den Analyse-Client abhängig. Im Gegensatz zum Online-Transaction-Processing (OLTP) steht hier die Durchführung komplexer Analysevorhaben im Vordergrund, welche ein sehr hohes Datenaufkommen verursachen. Das Ziel ist, durch multidimensionale Betrachtung dieser Daten ein entscheidungsunterstützendes Analyseergebnis zu gewinnen. Als bes. Zielgruppe wird hier das Management in seiner Rolle als Entscheidungsträger genannt.

Online-Community

Eine O. (Netzgemeinschaft) ist eine Gemeinschaft von Menschen, die sich via Internet begegnet u. austauscht. Ermöglicht wird dies durch dafür eingerichtete Plattformen. Chat, Instant-Messenger u. Foren sind die bekanntesten Tools, die Kommunikation zwischen den Mitgliedern ermöglichen.

Online-Durchsuchung

Als O. wird der verdeckte staatl. Zugriff auf fremde informationstechn. Systeme über Kommunikationsnetze bezeichnet. Der Begriff umfasst dabei sowohl den einmaligen Zugriff (Online-Durchsicht) wie auch eine sich über einen längeren Zeitraum erstreckende Überwachung (Online-Überwachung). Als bisher in Deutschland gesetzlich nicht ausdrücklich geregelte Methode staatl. Informationsgewinnung soll die O. im Rahmen der Strafverfolgung, zur polizeil. Gefahrenabwehr oder zur nachrichtendienstl. Informationsbeschaffung eingesetzt werden. Am 27. Februar 2008 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass die Regelungen zur O. in Nordrhein-Westfalen verfassungswidrig u. Online-Durchsuchungen prinzipiell nur unter strengen Auflagen zulässig sind.

Online-Filmdatenbank

Die O. (OFDb) ist eine deutschsprachige Datenbank über nationale u. internationale Filme. Sie bietet kostenlos grundlegende Informationen über Kinofilme, Fernsehfilme u. Fernsehserien. Dazu gehören dt. Titel, Original- bzw. Alternativ-Titel, Erscheinungsjahr, Regisseur, Schauspieler, Genre, Fortsetzungen, Fassungen u. eine kurze Inhaltsbeschreibung. Registrierte Benutzer arbeiten wesentlich an der Aktualisierung u. Erweiterung des Datenbestandes mit. Sie können die bereits erfassten Filme bewerten u. kommentieren, können aber auch neue Filme eintragen u. Fassungen ergänzen. Dabei werden neben den ursprüngl. Kinofassungen z.B. auch DVD- u. Fernsehfassungen sowie Kürzungen dokumentiert.

OnlineTVRecorder

O. (kurz OTR) ist ein browserbasierter Dienst, der dem registrierten Nutzer seit 2005 online die Funktionalität eines Videorecorders zur Verfügung stellt. Hierbei liegt die Konzentration auf dt. Fernsehsendern. Die Domain ist auf den Seychellen registriert, der Webserver steht in Tschechien. Die Benutzer werden in die Gruppen “Sponsor”, “Leecher” u. “Premium” eingeteilt u. je nach Gruppe in der Nutzung bevorzugt oder eingeschränkt. Seinen Status kann man durch Klicken auf Werbebanner, das Werben neuer Benutzer sowie durch Geldspenden verbessern. Die rechtl. Situation des Dienstes hinsichtlich des Urheberrechts ist unklar.

Ono, Yoko

Yoko Ono (jap. Ono Yōko, * 18. Februar 1933 in Tokio) ist eine japanisch-amerikan. Künstlerin, Filmemacherin, Komponistin experimenteller Musik u. Sängerin u. gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der Fluxus-Bewegung. Sie hatte sich bereits in Künstlerkreisen einen Namen gemacht, als sie durch ihre Ehe mit John Lennon auch einem nicht kunstinteressierten Publikum bekannt wurde. Immer wieder hat Yoko Ono sich für Frieden u. Menschenrechte eingesetzt.

Onomatopoesie

O. (auch Onomatopöie, Onomatopoiie, von altgriech. ónoma – Name – u. poíesis, hier “Erschaffung, Herstellung”, = omatopoiein‚ “einen Namen prägen, benennen”), dt. Lautmalerei, Tonmalerei, Schallwort, ist die Nachahmung eines Naturlautes oder eines sonstigen außersprachlichen akust. Phänomens durch die klanglich als ähnlich empfundene Lautgestalt eines sprachl. Ausdrucks.

Ontario

O. (nˈtri.ou) ist eine Provinz im südl. Zentrum Kanadas. Sie ist die bevölkerungsreichste u. hinter Québec die flächenmäßig größte Provinz (Nunavut u. die Nordwest-Territorien sind zwar größer, aber keine Provinzen). O. grenzt an die Provinzen Manitoba im W u. Québec im O sowie an fünf US-Bundesstaaten im S. Hptst. Ontarios ist Toronto, die gleichzeitig größte Stadt des Landes ist. Ottawa, die Hptst. Kanadas, befindet sich im O an der Grenze zu Québec; im Gegensatz zu vielen anderen Flächenstaaten existiert kein gesonderter Hauptstadtdistrikt. Bei der Volkszählung 2006 wurden 12.160.282 Ew. gezählt, was 38,5% der Bevölkerung Kanadas entspricht.

Ontogenese

Unter der O. oder Ontogenie (von griechisch οντογένεση; Kompositum aus ον on, “Wesen”, u. γένεση jénessi, “Geburt”, “Entstehung”) versteht man allg. die Geschichte des strukturellen Wandels einer Einheit ohne Verlust ihrer Organisation. Im engeren Sinne bezeichnet die O. in der Entwicklungspsychologie u. Psychoanalyse die (psych.) Entwicklung eines Individuums, in der Biologie die Individualentwicklung, also die Entwicklung des einzelnen Lebewesens von der befruchteten Eizelle zum erwachsenen Lebewesen.