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Bürgerliches Trauerspiel
Das bürgerl. Trauerspiel ist ein Theatergenre aus dem 18. Jh.
Bürgermeister
Ein B. ist das Oberhaupt einer Gemeinde oder Stadt. Er wird je nach Land direkt von den Bürgern oder vom Stadt-/Gemeinderat gewählt. In größeren Städten in Deutschland gibt es mehrere B., die einem Oberbürgermeister beigeordnet u. meist für spezielle Aufgabengebiete verantwortlich sind. Einzelheiten u. die Art der Wahl sind je nach Bundesland unterschiedlich u. in der jeweiligen Gemeindeordnung geregelt.
Bürgerrechtsbewegung
Im Allg. versteht man unter einer B. eine soziale Bewegung, die versucht, Menschen- u. Bürgerrechte durchzusetzen. I. e. S. war die US-amerikan. B. (Civil Rights Movement) der Afroamerikaner in den USA, die durch ihren populären Protagonisten Martin Luther King in den späten 1950er u. 1960er Jahren weltweite Aufmerksamkeit u. Bedeutung erlangte, eine der historisch bekanntesten Bürgerrechtsbewegungen. Das Civil Rights Movement wird in einem verbreiteten Verständnis oft mit dem Begriff B. synonym verstanden. Unabhängig davon gab u. gibt es in vielen weiteren Staaten verschiedene andere Bürgerrechtsbewegungen.
Burghausen
Die alte Herzogsstadt B. ist die größte Stadt im oberbayer. Ldkrs. Altötting. Sie liegt an der Salzach, die hier die Grenze zu Österreich bildet. Auf einem Bergrücken über der Altstadt erstreckt sich mit 1.043 Metern Länge die längste Burg Europas. – 18108 Ew.
Burg Hohenzollern
Die B. H., zwischen den Gemeinden Hechingen u. Bisingen, zu dessen Ortsteil Zimmern sie gehört, war die Stammburg des Fürstengeschlechts der Hohenzollern.
Bürgschaft
Die B. ist ein einseitig verpflichtender Vertrag, durch den sich der Bürge gegenüber dem Gläubiger eines Dritten (des so genannten Hauptschuldners) verpflichtet, für die Erfüllung der Verbindlichkeiten des Dritten einzustehen. Der Gläubiger will sich durch die B. im Falle einer Zahlungsunfähigkeit seines Schuldners absichern.
Burgtheater
Das B. am Dr.-Karl-Lueger-Ring in Wien ist ein österr. Bundestheater. Es wurde 1741 von Kaiserin Maria Theresia gegründet; gilt als eine der bedeutendsten Bühnen Europas u. ist nach der Comédie-Française das zweitälteste europ. sowie das größte deutschsprachige Sprechtheater. Das ursprüngliche, “alte” B. am Michaelerplatz wurde von 1748 bis zur Eröffnung des neuen Hauses am Ring im Oktober 1888 bespielt. Das neue Haus brannte 1945 infolge von Bombenangriffen vollständig aus, bis zur Wiedereröffnung am 14. Oktober 1955 diente das Ronacher als Ausweichquartier.
Burgund
B. (französ. Bourgogne) ist eine Region im Zentrum Frankreichs. Es hat eine Fläche von 31.741 km² u. ca. 1,61 Mio. Ew. Regionalhauptstadt ist Dijon. Das Territorium der Region entspricht etwa dem des früheren Herzogtums Burgund.
Burj al Arab
Das B. a. A. (arabisch, Burdsch al-Arab, dt.: “Turm der Araber”) ist eines der luxuriösesten u. teuersten Hotels der Welt. Mit einer Höhe von 321 Metern ist es das höchste Hotelgebäude der Welt u. ein Wahrzeichen der emiratischen Stadt Dubai. Durch seine segelartige Architektur ist dieses Gebäude unverwechselbar. Betreiber des Hotels ist die Jumeirah Group, die ebenfalls das benachbarte Jumeirah Beach Hotel, die Emirates Towers sowie unter anderem das Bab ash-shams in Dubai unterhalten. Außerdem besitzt die Gruppe weitere Anlagen in London u. New York.
Burj Dubai
B. D. (arabisch Burdsch Dubai, dt. “Turm von Dubai”) ist der Name eines Wolkenkratzers, der in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) von der Projektgesellschaft Emaar Properties noch gebaut wird, aber schon seit März 2008 das höchste Bauwerk der Welt ist. Er besitzt weltweit die meisten Stockwerke u. auch das höchstgelegene nutzbare Stockwerk der Welt.
Burka
Die B. (eigentl. Burqa; in Pakistan auch Barqa) ist ein der Verschleierung dienendes Kleidungsstück, das von muslim. Frauen in Afghanistan u. teilweise in Pakistan u. Indien getragen wird.
Burkhard, Gedeon
Gedeon Burkhard (* 3. Juli 1969 in München) ist ein dt. Schauspieler. Seine bisher größten Erfolge hatte er Anfang der 1990er Jahre in den dt. Kinofilmen Kleine Haie u. Abgeschminkt! u. als Nachfolger von Tobias Moretti als das “Herrchen” von Kommissar Rex in der gleichn. Serie.
Burkina Faso
B. F. ([burkiːnaˈfaːzo]; dt.: “Land der Aufrechten”) ist ein Staat in Westafrika. Das Land stand bis 1960 unter französ. Kolonialherrschaft u. hieß mit Beginn der Unabhängigkeit bis 1984 Obervolta. Der auf einem Hochplateau liegende Binnenstaat liegt in den Savannen des Sudan, hat im N Anteil am Sahel u. grenzt an Mali, Niger, Benin, Togo, Ghana u. die Elfenbeinküste. B. F. gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, zeichnet sich heute aber durch eine gewisse Stabilität u. die kulturelle Vielfalt der friedlich zusammenlebenden Ethnien aus, wobei die Mossi etwa die Hälfte der Bevölkerung stellen. Regelmäßig wiederkehrende Dürreperioden sorgen oft für große Not der hauptsächlich als Bauern lebenden Bevölkerung. Präsident ist seit 1987 Blaise Compaoré, der das Land seit dem Putsch gegen den panafrikanisch-sozialistisch orientierten Thomas Sankara semiautoritär regiert u. ein stabiles wirtschaftl. Umfeld geschaffen hat. B. F. richtet unter anderem das alle zwei Jahre stattfindende panafrikan. Filmfestival FESPACO aus.
Burlesque
B. nannte sich eine Gattung des US-amerikan. Unterhaltungstheaters hauptsächlich im ersten Drittel des 20. Jh., die dem American Vaudeville nahestand, aber als zentrale Attraktion den Striptease ohne vollständige Entkleidung präsentierte.
Burning Man
B. M. ist ein jährlich stattfindendes Kunstfestival in der Black Rock Desert Wüste Nevadas – einer Salztonebene, entstanden aus dem eiszeitl. Lake Lahontan – ungefähr 150 km nord-nordöstlich von Reno. Das Festival dauert acht Tage u. endet traditionell am amerikan. Labor Day. Seine Kernveranstaltung ist das Verbrennen einer überdimensionalen menschl. Statue – des B. M. – am sechsten Festivaltag.
Burnout-Syndrom
Ausgebranntsein oder B. (engl. (to) burn out: “ausbrennen”) bezeichnet eine bes. ausgeprägte berufliche u./oder familiäre Erschöpfung. Ständige Frustration, das Nichterreichen eines Zieles, zu hohe persönliche Erwartungen an eigene Leistungen, Überlastungen etc. können erschöpfen. Das B. ist vielfältig u. individuell in Auftreten u. Ausmaß: Erschöpfung u. Niedergeschlagenheit, aber auch körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magenkrämpfe oder körperliche Dysfunktionen können Symptome sein. Typisch sind auch Schuldgefühle oder Versagensängste. Der “Ausgebrannte” erlebt seine Umwelt im Allgemeinen als nicht mehr kontrollierbar u. zieht sich eher in sich zurück, ohne eventuelle Hilfe (von Verwandten oder Freunden) anzunehmen. Notwendiger erster Schritt ist die sofortige Verringerung der Belastung. Burnout kann nahezu alle sozialen Gruppen treffen – von Schülern über Forscher bis hin zu Arbeitslosen u. Rentnern sind alle Fälle bereits nachgewiesen.
Bürokaufmann
B. ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Der Beruf wurde 1991 reform. Der ehem. zweijährige Lehrberuf der Bürogehilfin wurde zugleich abgeschafft. Vor allem der Einzug moderner Kommunikationssysteme in die Bürowelt machte eine grundsätzliche Reform der Büroberufe notwendig.
Bürokratie
B. (“Herrschaft der Verwaltung”) ist die Wahrnehmung von Verwaltungstätigkeiten im Rahmen festgelegter Kompetenzen innerhalb einer festen Hierarchie. Eine Übersteigerung der B. wird als “Bürokratismus” bezeichnet: eine bürokratisch überzogene Handlungsorientierung, welche die Vorschrift über den Menschen stellt u. ihn weitgehend als Objekt behandelt. Umgangssprachlich werden B. u. Bürokratismus oft synonym verwandt.
Burrito
Ein B. (span. für kleiner Esel) ist ein Gericht aus der texanisch-mexikan. Küche.
Bursa
B. (von griech. Προύσα, Prusa) ist mit rd. 2,6 Millionen Ew. die viertgrößte Stadt der Türkei u. Hptst. der Provinz B. in der Westtürkei. B. liegt 90 Kilometer südlich von Istanbul u. zu Füßen des Uludağ-Gebirges, dessen Name sich vom früher so genannten bithyn. Olymp ableitet. Ringsum ist eine sehr grüne Landschaft mit einigen heilkräftigen Schwefelquellen. Die Küste des Marmarameeres ist mit der Bucht von Gemlik nur 20 km u. dem Ort Mudanya 32 km entfernt.
Burschenschaft
1815 in Jena gegr. Studentenorganisation, die für die dt. Einheit u. für die polit. Rechte des Bürgertums eintrat; 1817 Wartburgfest; 1819–1832 verboten; nach 1848 erneut verfolgt; 1874 Vereinigungen verschiedener Richtungen u. ab 1902 Umbenennung in Deutsche B.
Bursitis
Die B. ist die Entzündung eines Schleimbeutels (lat. Bursa Synovialis). Sie entsteht durch Verletzungen, Infektionen oder durch Dauerreizungen, vor allem am Ellbogen u. Kniegelenk. In der Tiermedizin wird eine B. auch als Galle bezeichnet.
Burton, Richard
Richard Burton (* 10. November 1925 in Pontrhydyfen, Wales; † 5. August 1984 in Genf, Schweiz), geboren als Richard Walter Jenkins jr., war ein brit. Schauspieler. Wurde bekannt als Charakterdarsteller. Filme u. a.: “Blick zurück im Zorn”, “Wer hat Angst vor Virginia Woolf?”.
Burton, Tim
Timothy "Tim" William Burton (* 25. August 1958 in Burbank, Kalifornien) ist ein US-amerikan. Autor, Produzent u. Filmregisseur. Seine Filme weisen eine Tendenz zum Morbiden u. Bizarren auf. “Ed Wood”, “Sweeney Todd”.
Burundi
B., amtliche Bezeichnung Republik B., (dt.: [buˈrundi]) ist ein dicht bevölkerter Staat in Ostafrika. Er grenzt im N an Ruanda, im O an Tansania u. im W an die Demokratische Republik Kongo. Der größte Teil der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo liegt im Tanganjika-See. Das Klima ist tropisch-wechselfeucht; 85% der meist bäuerl. Bevölkerung gehören den Hutu an, ca. 14% den Tutsi; B. ist stark beeinflusst von dem blutigen Dauerkonflikt zwischen Hutu u. Tutsi.
Burzum
B. ist ein Ende der 1980er Jahre unter dem Namen “Kalaschnikov” (später “Uruk-Hai”) gegr. Black-Metal-Projekt des Norwegers Varg Vikernes, auch bekannt als Count Grishnackh oder Greven.
Bus (Datenverarbeitung)
Der B. (lat. omnibus: 'für alle') ist ein im Bereich der Datenverarbeitung häufig verwendeter Begriff. Ein Bus ist ein Leitungssystem mit zugehörigen Steuerungskomponenten, das zum Austausch von Daten u./oder Energie zwischen Hardware-Komponenten dient. Bussysteme finden Anwendung insbes. innerhalb von Computern u. zur Verbindung von Computern mit Peripheriegeräten, aber auch in der Ansteuerung von Maschinen (Feldbusse, Bushierarchie) sowie immer häufiger in Automobilen zur Verbindung der einzelnen elektron. Systemkomponenten eines Fahrzeugs.
Buscemi, Steve
Steve Buscemi (* 13. Dezember 1957 in New York City) ist ein US-amerikan. Film- u. Bühnenschauspieler sowie Regisseur. Mit unverwechselbarer Physiognomie u. Mimik wird er als Darsteller bevorzugt für neurotische u. paranoide Charaktere u. Verlierertypen besetzt. Filme u. a. “Fargo” u. “Interview”.
Busch, Wilhelm
Heinrich Christian Wilhelm Busch (* 15. April 1832 in Wiedensahl (bei Stadthagen); † 9. Januar 1908 in Mechtshausen, jetzt Stadtteil von Seesen am Harz) war einer der bedeutendsten humorist. Dichter Deutschlands u. gilt wegen seiner satir. Bildergeschichten in Versen als einer der Urväter des Comics. Werke u.  a.: “Max u. Moritz”, “Hans Huckebein”, “Die fromme Helene”.
Bush, George H. W.
George Herbert Walker Bush, meist einfach George Bush, (* 12. Juni 1924 in Milton, Massachusetts) war von 1989 bis 1993 der 41. Präsident der USA. Veranlasste die US-amerikan. Intervention in Panama, übernahm die polit. Führung im Golfkrieg gegen Irak u. unterstützte die dt. Wiedervereinigung. Er ist der Vater von George W. Bush, dem 43. US-Präsidenten.
Bush, George W.
George Walker Bush , oft auch abgekürzt George W. Bush (* 6. Juli 1946 in New Haven, Connecticut), ist ein republikan. Politiker u. der 43. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Nach Unternehmertätigkeit in der Ölindustrie wurde Bush 1994 zum Gouverneur von Texas gewählt (Beginn der Amtszeit im Januar 1995) u. blieb dies nach Wiederwahl auch noch eine zweite Amtszeit, bis er 2000 die Präsidentschaftswahlen gewann. Er kandidierte im US-Wahlkampf 2004 erfolgreich für eine zweite Amtsperiode, die am 20. Januar 2005 begann u. spätestens am 20. Januar 2009 enden wird. In seine Amtszeit fallen die Terroranschläge am 11. September 2001 u. darauf folgend der Krieg gegen den Terrorismus mit Kriegen in Afghanistan u. dem Irak. In diesem Rahmen beseitigten die USA 2001 das Talibanregime in Afghanistan u. stürzten 2003 den irak. Diktator Saddam Hussein. Im Innern senkte die Bush-Regierung die Steuern u. führte eine Bildungsreform durch.
Bush, Kate
Kate Bush (* 30. Juli 1958 in Bexleyheath, Kent, England; eigentl. Catherine Bush) ist eine engl. Sängerin, Pianistin u. Songwriterin. Zu ihren bekanntesten Liedern gehören Wuthering Heights, Babooshka u. Running Up That Hill.
Bush, Laura
Laura Bush (* 4. November 1946 in Midland, Texas als Laura Lana Welch) ist die Frau des US-amerikan. Präsidenten George W. Bush u. damit die First Lady der Vereinigten Staaten.
Bush, Sophia
Sophia Anna Bush (* 8. Juli 1982 in Los Angeles) ist eine US-amerikan. Schauspielerin.
Bushido
B. (bürgerlich: Anis Mohamed Youssef Ferchichi; * 28. September 1978 in Bonn), auch bekannt unter dem Pseudonym Sonny Black, ist ein deutsch-tunes. Rapper aus Berlin, dessen Stil sich an den amerikan. Gangsta-Rap anlehnt. Er ist zudem Inhaber des Plattenlabels ersguterjunge u. arbeitet als Immobilienmakler.
Bushidō
B. (jap., wörtlich “Weg (dō) des Kriegers (bushi)”) bezeichnet heutzutage den Verhaltenskodex u. die Philosophie des japan. Militäradels im späten japan. MA – der Samurai.
Business-Intelligence
Der Begriff B. (engl. etwa Geschäftsanalytik Abk. BI) wurde Anfang bis Mitte der 1990er Jahre populär u. bezeichnet Verfahren u. Prozesse zur systemat. Analyse (Sammlung, Auswertung, Darstellung) von Unternehmensdaten in elektron. Form. Ziel ist die Gewinnung von Erkenntnissen, die in Hinsicht auf die Unternehmensziele bessere operative oder strateg. Entscheidungen ermöglichen. Dies geschieht mit Hilfe analyt. Konzepte u. IT-Systeme, die Daten über das eigene Unternehmen, die Mitbewerber oder Marktentwicklung im Hinblick auf den gewünschten Erkenntnisgewinn auswerten. Mit den gewonnenen Erkenntnissen können Unternehmen ihre Geschäftsabläufe, Kunden- u. Lieferantenbeziehungen profitabler machen, Kosten senken, Risiken minimieren u. die Wertschöpfung vergrößern. Der Begriff wird dem Fachgebiet der Wirtschaftsinformatik zugerechnet.
Business-to-Business
B. steht allgemein für Beziehungen zwischen (mindestens zwei) Unternehmen, im Gegensatz zu Beziehungen zwischen Unternehmen u. anderen Gruppen, z. B. Konsumenten (Business-to-Consumer), also Privatpersonen als Kunden, Mitarbeitern oder der öffentlichen Verwaltung. B. wird mit B2B oder auch B-to-B abgekürzt.
Büsingen am Hochrhein
Die Gemeinde B. a. H. gehört zum Ldkrs. Konstanz im Bundesland Baden-Württemberg (Deutschland), ist jedoch gänzlich von den Schweizer Kantonen Schaffhausen sowie, südlich des Rheins, Zürich u. Thurgau umgeben. Büsingen ist somit eine Exklave Deutschlands u. neben Campione d’Italia eine von zwei Enklaven innerhalb des Schweizer Staatsgebietes. – 1445 Ew.
Bussarde
B. sind meist mittelgroße Greifvögel aus der Familie der Habichtartigen. Die B. sind nahezu weltweit verbreitet.
Busta Rhymes
B. R. (* 20. Mai 1972 in East Flatbush, Brooklyn, New York als Trevor Tahiem Smith Junior) ist ein US-amerikan. Rapper.
Büstenhalter
Der B. (abgekürzt u. umgangssprachl. BH, früher auch als Büha bezeichnet) ist ein Wäschestück, das die weibl. Brust stützen u. formen soll.
Buster, Dolly
Dolly Buster (* 23. Oktober 1969 in Prag, eigentl. Kateřina Nora Bochníčková bzw. Katja-Nora Baumberger) ist eine ehem. Pornodarstellerin u. heute Produzentin, Regisseurin, Schauspielerin, Autorin u. Malerin.
Butan
B. ist die Bez. für zwei gasförmige, farblose, gesättigte Kohlenwasserstoffe (Alkane), die in den zwei strukturisomeren Formen (n-)Butan CH3–CH2–CH2–CH3 u. Methylpropan (Isobutan) CH(CH3)3 auftreten. Davon abgeleitet sind der Butyl- u. Isobutyl-Rest (C4H9)–, die in vielen chem. Verbindungen auftreten.
Butler, Gerard James (Gerry)
Gerard “Gerry” James Butler (* 13. November 1969 in Glasgow, Schottland) ist ein schott. Schauspieler. Filme u. a.: “Der Morgen stirbt nie” u. “P.S. Ich liebe dich”.
Büttenrede
Eine B. ist eine im deutschsprachigen Kulturraum zur Fastnachtszeit (Karneval, Fasching) abgelesene oder auswendig vorgetragene Rede. Sie ist meist gereimt u. wird von einem speziellen Rednerpult (“Bütt”, kölsch/rheinisch für “Wanne”, “Bottich” oder “Waschzuber”) aus im lokalen Dialekt vorgetragen. Den Auf- u. Abtritt des Büttenredners begleitet die Saalkapelle mit einem – früher eigens für jede Gesellschaft komponierten – Büttenmarsch.
Butter
B. (von altgriechisch βούτυρον, boútyron, etwa: Rinderquark/Rinderkäse) ist ein meist aus Kuhmilch bzw. deren Rahm hergestelltes Streichfett, das nach EU-Verordnung zu mindestens 82 Prozent aus Milchfett besteht. Ein Wassergehalt von 16 Prozent darf nicht überschritten werden, damit das Produkt als B. verkauft werden darf. Weitere Inhaltsstoffe der B. sind die Milchbestandteile Milchzucker, Mineralstoffe, Cholesterin, Proteine, fettlösl. Vitamine, Milchsäure u. Aromastoffe. Charakteristisch für B. ist ein vergleichsweise hoher Gehalt an Ölsäure u. an kurzkettigen gesättigten Fettsäuren. Der Nährwert beträgt etwa 740 Kilokalorien je 100 Gramm.
Butterfly Effect
B. E. ist ein US-amerikan. Kinofilm aus dem Jahr 2004. Regie führten die Debütanten Eric Bress u. J. Mackye Gruber.
Buttersäure
B. ist der Trivialname der Butansäure, einer Carbonsäure u. gleichzeitig der einfachsten Fettsäure. Sie entsteht in der Natur durch Buttersäuregärung. Die Salze u. Ester der B. heißen Butyrate. Sie ist eine bei Zimmertemperatur farblose Flüssigkeit, die im Wesentlichen den unangenehmen Geruch von Erbrochenem bzw. ranziger Butter hat. Ihre Dämpfe reizen die Augen sowie die Atemwege.
Buxtehude
B. liegt in der Metropolregion Hamburg u. ist eine Mittelstadt am südl. Rande des Alten Landes im Ldkrs. Stade in Niedersachsen. Die Stadt liegt geografisch zwischen dem Hamburger Stadtteil Neugraben-Fischbek u. der Kreisstadt Stade an der Bundesstraße 73. Mit rd. 40.000 Ew. ist B. die zweitgrößte Stadt des Ldkrs. Stade.
Bydgoszcz
B. (dt.: Bromberg) ist die Hptst. der Woiwodschaft Kujawien-Pommern in Polen – etwa 100 Kilometer nordöstlich der Stadt Posen u. etwa 140 Kilometer südlich von Danzig gelegen. Die Einwohnerzahl beträgt 362.397. Die am südlichen Ende der Brahe (pol. Brda) u. an der Weichsel gelegene Stadt, die über den Bromberger Kanal (poln. Kanał bydgoski) u. die Netze mit der Oder verbunden ist, ist eine der größten polnischen Städte, bedeutendes Industrie- u. Handelszentrum einer landwirtschaftlich intensiv genutzten Umgebung u. bildet in günstiger Lage einen Verkehrsknotenpunkt. B. ist eine Universitätsstadt (Kasimir-der-Große-Universität, Technische Universität, Konservatorium, Collegium Medicum). Die Stadt hat einen internationalen Flughafen (Direktflüge nach Warschau, London, Dublin, Liverpool sowie Charterflüge nach Tunesien u. in die Türkei).
Bynes, Amanda
Amanda Laura Bynes (* 3. April 1986 in Thousand Oaks, Kalifornien) ist eine US-amerikan. Schauspielerin u. Showmasterin im Nickelodeon TV channel.
Byron, George Gordon Noel, 6. Baron Byron
George Gordon Noel Byron, 6. Baron Byron of Rochdale, (* 22. Januar 1788 in London; † 19. April 1824 in Messolongi, Griechenland), genannt Lord Byron, war ein brit. Dichter. Er war der Vater von Ada Lovelace u. wurde mit seinen klassizist. Verserzählungen zur Leitfigur der europ. Romantik. “Childe Harold's Pilgrimage”, “Don Juan”.
Byte
Das B. [bait] ist ein Begriff aus der Digitaltechnik u. Informatik, der für eine Zusammenstellung von mehreren (heute fast immer 8) Bit steht. Um ausdrücklich auf eine Anzahl von 8 Bit hinzuweisen, wird auch die Bez. Oktett verwendet.
Byte-Reihenfolge
Die B. (engl.: Byte-Order) bezeichnet die Speicherorganisation für einfache Zahlenwerte, in erster Linie die Ablage von ganzzahligen Werten (Integer) im Arbeitsspeicher. Eine Festlegung des zu verwendenden Speicherungsformats ist dann nötig, wenn zur Codierung der zu speichernden Zahl mehr Bits erforderlich sind, als in der kleinsten adressierbaren Einheit zur Verfügung stehen. Im Regelfall ist die kleinste adressierbare Einheit ein Byte. Die Speicherung einer Zahl erfolgt nun, falls hierfür mehr als ein Byte benötigt wird, in mehreren Bytes, deren Speicheradressen direkt aufeinanderfolgen.
Byzantinisches Reich
Das Byzantinische Reich (griechisch Βυζαντινή Αυτοκρατορία, offiziell Βασιλεία τόν Ρωμαίων), verkürzt auch nur Byzanz (griechisch Βυζάντιο[ν]) oder, aufgrund der historischen Herkunft, das Oströmische Reich, war ein Kaiserreich im östlichen Mittelmeerraum. Es entstand in der Spätantike vermutlich 395 n. Chr. aus der östlichen Hälfte des Römischen Reiches u. endete mit der Eroberung von Konstantinopel durch die Osmanen im Jahre 1453. Das Reich erstreckte sich anfangs bis zur arab. Halbinsel u. nach Nordafrika, war aber seit der Mitte des 7. Jh. auf Kleinasien u. den Balkan beschränkt u. wurde von der Hptst. Konstantinopel (dem heutigen Istanbul) aus regiert.
Bzip2
B. ist ein frei verfügbares Komprimierungsprogramm zur verlustfreien Kompression von Dateien, entwickelt von Julian Seward. Es ist frei von jeglichen patentierten Algorithmen u. wird unter einer BSD-ähnlichen Lizenz vertrieben.
C
C beziehungsweise c (gesprochen: [tseː]) ist der dritte Buchstabe des lateinischen Alphabets und ein Konsonant. Der Buchstabe C hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 3,06%. Er ist damit der zwölfthäufigste Buchstabe in deutschen Texten.
C (Programmiersprache)
C ist eine imperative Programmiersprache, welche Dennis Ritchie in den frühen 1970er Jahren an den Bell Laboratories für das Betriebssystem Unix entwickelte. Seitdem ist es auf vielen Computer-Systemen verbreitet. Die Anwendungsbereiche von C sind universell. Es wird zur System- und Anwendungsprogrammierung eingesetzt. Die grundlegenden Programme aller Unix-Systeme u. die Systemkerne vieler Betriebssysteme sind in C programmiert.
C&A
C&A ist der Kurzname des Bekleidungsunternehmens C&A Mode, mit Sitz in Düsseldorf u. Belgien.
C4 (Sprengstoff)
C4 (engl.: Composition Compound 4) ist ein sehr effektiver u. häufig militärisch verwendeter Plastiksprengstoff.
Caan, James
James Caan (* 26. März 1940 in Bronx, New York, USA) ist ein US-amerikan. Schauspieler. Für seine Rolle in Der Pate wurde er für den Oscar nominiert.
Cachaça
Die C. (Aussprache: [ka'ʃasr]) ist ein brasilian. Zuckerrohr-Schnaps, der früher u. hochsprachlich auch Aguardente (= heiß brennendes Wasser oder “Feuerwasser”) u. umgangssprachlich auch oft Pinga (= Fusel) genannt wird.
Cache
C. (BE: [kaʃ], AE: [kæʃ]) bezeichnet in der EDV einen schnellen Puffer-Speicher, der in unterschiedl. Geräten wie z. B. CPUs oder Festplatten zum Einsatz kommt. Ein C. enthält Kopien von Inhalten eines anderen (Hintergrund-)Speichers u. beschleunigt somit den Zugriff darauf.
Caché (Film)
C. (dt. “dahinterliegend”, verdeckt) ist ein Spielfilm des österr. Regisseurs Michael Haneke aus dem Jahr 2005. Der Thriller basiert auf einem Original-Drehbuch Hanekes u. wurde von den Filmstudios Les Films du Losange u. Wega Film produziert. Am 18. November 2005 lief C. in Österreich an. Am 26. Januar 2006 folgte der Filmstart in Deutschland. Cadillac C. ist eine zu General Motors gehörige Automarke gehobener Fahrzeugklassen.
Cádiz
C. [ˈkaðiθ] ist die Hptst. der Provinz C. in der Autonomen Region Andalusien in Süd-Spanien mit 130.561 Ew. (2006). Die Stadt erhebt sich auf einer Landzunge, die in die Bucht von C., die ein kleiner Teil des Golfs von C. ist, vorspringt. Die Altstadt mit den Vierteln (span. barrios) El Pópulo, La Viña u. Santa María steht in starkem Kontrast zu den Hochhäusern der modernen Neustadt. Das Stadtbild wird durch viele kleine Plätze geprägt.
Cadmium
C. (auch Kadmium; lat. cadmea, griech. kadmía “Zinkerz”) ist ein chem. Element im Periodensystem der Elemente mit dem Symbol Cd u. der Ordnungszahl 48.
Caesar, Gaius Iulius
Gaius Iulius Caesar (dt.: Julius Cäsar; * 13. Juli 100 v. Chr. in Rom; † 15. März 44 v. Chr. in Rom) war ein römischer Staatsmann, Feldherr u. Autor. Der patriz. Familie der Julier entstammend, absolvierte er die Ämterlaufbahn u. gelangte durch ein Bündnis mit dem reichen Marcus Licinius Crassus u. dem erfolgreichen Militär Gnaeus Pompeius Magnus im Jahr 59 v. Chr. zum Konsulat. In den folgenden Jahren ging Caesar als Proconsul in die nördl. Provinzen Illyrien u. Gallia Cis- u. Transalpina, von wo aus er in den Jahren 58–51 v. Chr. ganz Gallien bis zum Rhein eroberte. Im anschließenden römischen Bürgerkrieg (49–45 v. Chr.), in dem er sich gegen seinen ehem. Verbündeten Pompeius u. dessen Anhänger durchsetzte, führte er das Ende der Republik herbei, indem er sich zum Alleinherrscher ausrief. Nach seiner Ernennung zum Diktator auf Lebenszeit fiel er einem Attentat zum Opfer. Caesars Name wurde zum Bestandteil des Titels aller nachfolgenden Herrscher des römischen Kaiserreichs. In der römischen Spätantike u. im Byzantinischen Reich bezeichnete der Titel “Caesar” einen Mitherrscher. In den entlehnten Formen Kaiser u. Zar wurde der Name später auch zum Titel der Herrscher des Hl. Römischen, des Bulgarischen u. des Russischen Reiches.
Cage, Nicolas
Nicolas Cage (* 7. Januar 1964 in Long Beach, Kalifornien; eigentl. Nicholas Kim Coppola) ist ein US-amerikan. Schauspieler. Er ist der Neffe des Filmregisseurs u. -produzenten Francis Ford Coppola u. der Schauspielerin Talia Shire.
Caillat, Colbie
Colbie Caillat (* 28. Mai 1985 in Newbury Park, Kalifornien) ist eine US-amerikan. Singer-Songwriterin aus Malibu in Kalifornien.
Caine, Michael
Michael Caine (* 14. März 1933 in London; eigentl. Sir Maurice Joseph Micklewhite, Jr. CBE) ist ein brit. Schauspieler. Er gilt als einer der profiliertesten Charakterdarsteller seiner Generation.
Caipirinha
C. [kaipiˈrĩjr] ist ein aus Brasilien stammendes alkohol. Mixgetränk (Cocktail) aus Cachaça, Limettensaft, Zucker u. Eis. Der Name C. ist abgeleitet vom brasilian. Wort caipira, das Landbewohner oder auch abwertend Hinterwäldler bedeutet. Als Diminutiv (-inha) bedeutet der Name in etwa Kleine(r) vom Lande, Hinterwäldlerchen oder auch einfach Getränk des Caipiras. Der C. ist ein populärer, weit verbreiteter u. weltweit getrunkener Cocktail. Er wird gelegentlich auch - in Anlehnung an die portugiesische weibl. Form (a caipirinha) - als die C. bezeichnet. Im dt. Sprachraum ist außerdem die Kurzbezeichnung der oder die Caipi verbreitet.
Calais
C. (niederländ. Kales, dt. Kalen) ist eine Hafenstadt im N Frankreichs. Deutsche Partnerstädte sind Duisburg und Wismar. – 77.333 Ew.
Calaway, Mark
Mark William Calaway (* 24. März 1965 in Houston, Texas), oft auch fälschlicherweise Mark Calloway oder Mark Callaway genannt, bekannt unter seinem Wrestlingnamen “The Undertaker”, ist ein US-amerikan. Wrestler, der seit 1990 in der amerikan. World Wrestling Entertainment (vormals World Wrestling Federation) aktiv ist.
Calcit
C., auch Kalzit oder Kalkspat, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der wasserfreien Carbonate ohne fremde Anionen. Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Ca[CO3] u. entwickelt verschiedene Kristall- beziehungsweise Aggregat-formen (Habitus), die entweder farblos oder von milchig weißer bis grauer, durch Verunreinigungen auch gelber, rosa, roter, blauer, grüner, brauner oder schwarzer Farbe sein können. C. gehört zusammen mit Gaspeit, Magnesit, Otavit, Rhodochrosit, Siderit, Smithsonit, Sphärocobaltit u. Vaterit zur gleichn. Calcitgruppe.
Calcium
C. (fachsprachlich) bzw. Kalzium ist ein chem. Element im Periodensystem der Elemente mit dem Symbol Ca u. der Ordnungszahl 20. Das glänzende silberweiße Metall begegnet uns in der Umwelt nur in gebundener Form als Bestandteil von Mineralien wie z. B. Kalkstein (auch als Calcit, Kalkspat oder Marmor), Kreide u. Gips; außerdem ist es wesentl. Bestandteil der Knochen.
Calciumantagonist
Calciumantagonisten oder Calciumkanalblocker sind i. e. S. eine Gruppe von Arzneistoffen (Medikamenten), die hauptsächlich zur Behandlung des Bluthochdrucks u. von Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden. Ihren Namen verdanken sie ihrem Wirkmechanismus, sie verringern den Einstrom von Calcium-Ionen ins Innere der Muskelzelle. Die Therapeutika werden dabei in drei verschiedene Gruppen unterteilt, die unterschiedliche Einsatzindikationen haben. I. w. S. umfasst der Begriff alle Stoffe, die den Calcium-Kanal blockieren. Die physiologischen Wirkungen sind dann nicht auf das Herz-Kreislauf-System beschränkt.
Calciumcarbonat
C. (fachsprachlich), Kalziumkarbonat oder in dt. Trivialbezeichnung kohlensaurer Kalk, ist eine chem. Verbindung der Elemente Calcium, Kohlenstoff u. Sauerstoff mit der chem. Formel CaCO3. Es ist als Carbonat ein Calcium-Salz der Kohlensäure u. besteht im festen Zustand aus einem Ionengitter mit Ca2+-Ionen u. CO32--Ionen im Verhältnis 1:1.
Calciumchlorid
C. (auch Kalziumchlorid) ist ein Chlorid des Erdalkalimetalls Calcium mit der Summenformel CaCl2. Calcium liegt dabei in der Oxidationsstufe +2 vor, Chlor hat die Oxidationstufe −1.
Calciumhydroxid
C. (auch: Kalziumhydroxid, gelöschter Kalk, Löschkalk, Kalkhydrat, Portlandit) ist das Hydroxid des Calciums. Gemenge mit mehr als 95% CaO nennt man Weißkalk.
Calciumoxid
C. (auch gebrannter Kalk, Branntkalk, ungelöschter Kalk oder Ätzkalk, Romankalk (veralteter Begriff) ist ein weißes Pulver, das mit Wasser unter starker Wärmeentwicklung reagiert. Durch die Reaktion wird Calciumhydroxid (gelöschter Kalk) gebildet.
Caldera (Krater)
Eine C. (spanisch: “Kessel”) ist eine kesselförmige Struktur vulkan. Ursprungs. Calderen entstehen entweder durch explosive Eruptionen (Sprengtrichter) oder durch den Einsturz oberflächennaher Magmakammern eines Zentralvulkans, die zuvor durch Ausbrüche entleert worden sind.
Calella
C. de la Costa ist eine span. Stadt an der katalan. Costa del Maresme u. liegt 56 km von Barcelona entfernt. In C. leben auf 7,9 km² rd. 16.008 (Stand: 2004) Ew. Haupteinnahmequelle ist – wie bei einem Großteil der Städte an der Costa del Maresme – der Tourismus, im Sommer während der Haupturlaubssaison kommen auf einen Ew. drei Touristen
Calgary
C. [ˈkælgəri] (gälisch für Klares Wasser) ist eine Stadt in Kanada in der Provinz Alberta. Sie ist die viertgrößte u. am schnellsten wachsende Großstadt Kanadas u. hat 1.019.942 Ew. (Stand: 2006).
Caliban (Band)
C. ist eine dt. Metalcore-Band. Der Name leitet sich vom deformierten Sohn der Hexe Sycorax in William Shakespeares “Der Sturm” ab.
Californication (Fernsehserie)
C. ist eine US-amerikan. Fernsehserie, die vom Pay-TV-Sender Showtime produziert wird. In der Hauptrolle spielt der aus Akte X bekannte Schauspieler David Duchovny. Die Serie trägt den gleichen Namen wie das Album u. das Lied C. der Red Hot Chili Peppers. Dies ist eine Kompositum aus California u. dem Wort Fornication, das übersetzt Unzucht bedeutet. Sowohl das Musik-Album als auch der Serientitel spielen damit auf die Lebensweise im Westküstenstaat an. Anfang September 2007 gab Showtime die Produktion der zweiten Staffel bekannt. In Deutschland startet die erste Staffel am 14. Mai auf dem Sony-Pay-TV-Sender AXN. Im Free-TV wird die Serie voraussichtlich gegen Ende 2008 auf RTL 2 ausgestrahlt.
Caligula
Gaius Caesar Augustus Germanicus (* 31. August 12 in Antium; † 24. Januar 41 in Rom), postum bekannt als C., war von 37 bis 41 römischer Kaiser. Caligulas Jugend war von den Intrigen des ehrgeizigen Seianus geprägt. Nach hoffnungsvollem Regierungsbeginn, der durch persönl. Schicksalsschläge getrübt wurde, übte der Kaiser seine Herrschaft zunehmend als autokrat. Monarch aus u. ließ in Hochverratsprozessen zahlreiche Senatoren in willkürl. Ausschöpfung seiner Amtsgewalt zum Tode verurteilen. Seine Gewaltherrschaft endete mit seiner Ermordung durch die Prätorianergarde u. Einzelmaßnahmen zur Vernichtung des Andenkens an den Kaiser.
Caligula (Film)
“Caligula” (dt. Untertitel: “Aufstieg und Fall eines Tyrannen”) ist ein Film aus dem Jahre 1979 des italien. Regisseurs Tinto Brass über den römischen Imperator Caligula (italien. Caligola). Der Film basiert auf einem Buch von Gore Vidal u. wurde vom Erotik-Magazin Penthouse finanziert. C. ist wegen seiner Sex-, Gewalt- u. Sadismusszenen umstritten.
Call, Brandon Spencer Lee
Brandon Spencer Lee Call (* 17. November 1976 in Torrance, Kalifornien) ist ein US-amerikan. Filmschauspieler.
Callas, Maria
Maria Callas (eigentl. Maria Anna Sofia Cecilia Kalogeropoulos, Μαρία Καλογεροπούλου; * 2. Dezember 1923 in New York, † 16. September 1977 in Paris, Frankreich) war eine griechischstämmige Sopranistin. Sie gilt, trotz einer vergleichsweise kurzen Karriere, als die bedeutendste Opernsängerin des 20. Jh.
Call-by-Call
C. (CbC), engl. wörtlich “Anruf-für-Anruf” (richtiger engl. Terminus: Dial-Around-Service), bezeichnet die Möglichkeit, Telefongespräche oder Internetverbindungen (auch Internet-by-Call oder kurz IbC genannt) über einen anderen Anbieter zu führen als mit demjenigen Vertragspartner, der den Telefonanschluss bereitstellt. Formal spricht man auch von der fallweisen Betreiberauswahl (Carrier Selection). Der Telefonanschluss wird dabei vom sog. Teilnehmernetzbetreiber betrieben, während die Gesprächs- oder Internetverbindung im Fall des C. durch einen abweichenden Verbindungsnetzbetreiber hergestellt wird. Für den Verbraucher ergibt sich hierdurch die Möglichkeit, auf einfache Weise andere - oftmals günstigere - Anbieter zu verwenden.
Callcenter
Als C. (von engl. call center; dt. “Telefon-Beratungszentrum”) oder Customer Care Center (zu dt. “Kunden-Beratungs-” oder “Kunden-Betreuungs-Zentrum”) wird ein Unternehmen oder eine Organisationseinheit bezeichnet, welche Marktkontakte telefonisch schafft: aktiv (outbound: Das C. startet den Anruf) oder passiv (inbound: Das C. wird angerufen). Ein C. setzt neben Serviceangeboten auch häufig Telefonverkauf als Form des Direktmarketing operativ um.
Call of Duty
C. o. D. (kurz CoD, dt. Übersetzung: Ruf der Pflicht) u. dessen Nachfolger sind Computerspiele der US-amerikan. Spieleentwickler Infinity Ward u. Treyarch. Das erste Call of Duty wurde im Herbst 2003 von Activision veröffentlicht. Es versetzt den Spieler auf der Seite der drei alliierten Großmächte USA, Großbritannien u. der Sowjetunion nacheinander in die Rolle eines Infanterie-Soldaten, der im 2. Weltkrieg in Europa u. Afrika an verschiedenen Kriegsschauplätzen kämpfen muss.
Call-Option
Eine C. (oder auch Vanilla Call, dt. Kaufoption) ist eine Option, bei welcher der Käufer das Recht, aber nicht die Pflicht hat, innerhalb eines bestimmten Zeitraums (amerikan. Optionen) oder an einem bestimmten Zeitpunkt (europ. Optionen) einen bestimmten Basiswert (Underlying) zu einem im Voraus festgelegten Preis (Ausübungspreis, Strike-Preis) in einer im Voraus festgelegten Menge zu kaufen. Er wird sein Recht nur dann ausüben, wenn der Preis des Basiswertes über dem Ausübungspreis liegt.
Calment, Jeanne
Jeanne Louise Calment (* 21. Februar 1875 in Arles, Frankreich; † 4. August 1997 ebenda) erreichte die bis dato längste menschl. Lebensspanne, die auch durch wissenschaftl. Untersuchungen verifiziert werden konnte: 122 Jahre, 5 Monate u. 14 Tage (44.725 Tage).
Calvados (Getränk)
C. ist eine bernsteinfarbene Spirituose aus der Normandie. Der Name des Getränks leitet sich von der Ursprungsregion C. ab. C. dürfen sich nur die Cidrebrände aus der Normandie nennen, die aus elf genau definierten Gebieten stammen. Der Alkoholgehalt liegt bei 40-45%.
Calvin, Johannes
Johannes Calvin, eigentl. Jean Calvin (* 10. Juli 1509 in Noyon, Picardie; † 27. Mai 1564 in Genf), war ein Reformator französ. Abstammung u. Begründer des Calvinismus.
Calvinismus
Der C. (auch Kalvinismus) ist eine theolog. Bewegung, die auf der Reformation u. insbes. den Lehren von Johannes Calvin beruht. Sie bereitete durch ihre spezif. Arbeits- u. Wirtschaftsethik der Industriellen Revolution eine wesentl. Grundlage.
Calvin-Zyklus
Der C. ist eine zykl. Folge von chem. Umsetzungen, durch die Kohlenstoffdioxid (CO2) zu Glucose u. Wasser reduziert wird. Er dient den meisten photoautotrophen u. chemoautotrophen Lebewesen zur Assimilation von Kohlenstoff aus Kohlenstoffdioxid. Der Zyklus wurde von den US-amerikan. Biochemikern Melvin Calvin u. A. A. Benson entdeckt u. nach Melvin Calvin benannt.
Cambridge
C. ist die Hptst. der Grafschaft Cambridgeshire u. liegt am Fluss Cam etwa 80 km nordöstlich von London im O Englands. Berühmt sind die University of C., die gotische Kapelle u. der Chor des King's College, die Universitätsbibliothek, sowie das Trinity College. Bekannt in der Öffentlichkeit ist die jährl. Ruderregatta “Boat Race” zwischen den Universitäten C. u. Oxford auf der Themse in der Nähe von London. Die Stadt hat etwa 118.500 Ew., davon etwa 22.500 Studenten (Stand 2004).