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- Demilitarized Zone
- Eine D. Z. (DMZ, auch ent- oder demilitarisierte Zone) bezeichnet ein Computernetz mit sicherheitstechnisch kontrollierten Zugriffmöglichkeiten auf die daran angeschlossenen Server. Die in der DMZ aufgestellten Systeme werden durch eine oder mehrere Firewalls gegen andere Netze (z. B. Internet, LAN) abgeschirmt. Durch diese Trennung kann der Zugriff auf öffentlich erreichbare Dienste (Bastion Hosts mit z. B. E-Mail, WWW o. ä.) gestattet u. gleichzeitig das interne Netz (LAN) vor unberechtigten Zugriffen geschützt werden. Der Sinn besteht darin, auf möglichst sicherer Basis Dienste des Rechnerverbundes sowohl dem WAN (Internet) als auch dem LAN (Intranet) zur Verfügung zu stellen. Ihre Schutzwirkung entfaltet eine DMZ durch die Isolation eines Systems gegenüber zwei oder mehr Netzen.
- Demingkreis
- Der D. oder PDCA-Zyklus oder das PDCA-Modell beschreibt die Phasen im Prozess der kontinuierl. Verbesserung u. ist ein wesentl. Bestandteil des modernen Qualitätsmanagements. In der dt. Übersetzung ist der PDCA-Zyklus auch als PTCA-Zyklus (Planen - Tun - Checken - Aktion) bekannt.
- Demografie
- Die D. (auch Demographie geschrieben, griechisch δημογραϕία, von δήμος, démos – Volk, u. γραϕή, graphé – Schrift, Beschreibung) bzw. Bevölkerungswissenschaft ist eine wissenschaftl. Disziplin, die sich mit dem Leben, Werden u. Vergehen menschl. Bevölkerungen befasst, sowohl mit ihrer Zahl als auch mit ihrer Verteilung im Raum u. den Faktoren, insbes. auch sozialen, die für Veränderungen verantwortlich sind. Die Erforschung der Regelmäßigkeiten u. Gesetzmäßigkeiten in Zustand u. Entwicklung der Bevölkerung wird vor allem mit Hilfe der Statistik erfasst u. gemessen, dazu werden Beschreibungs- u. Erklärungsmodelle entwickelt.
- Demokratie
- Die D. (griechisch δημοκρατία, von δήμος dēmos “Volk” u. κρατία, kratía “Macht, Herrschaft, Kraft, Stärke”) bezeichnete zunächst im antiken Griechenland die direkte Volksherrschaft. Heute wird D. zumeist als allg. Sammelbegriff für Herrschaftsformen gebraucht, deren Herrschaftsgrundlage aus dem Volk abgeleitet wird: z. B. direkte D., repräsentative D., Radikaldemokratie, Basisdemokratie. Die D. in Deutschland ist durch das Grundgesetz als tragendes Verfassungsprinzip festgelegt. Merkmale der D. sind: regelmäßig wiederkehrende freie, allg., gleiche u. geheime Wahlen; Entscheidung nach dem Mehrheitsprinzip bei gleichzeitigem Schutz der Minderheit; Bindung der Staatsgewalt an eine Verfassung; Gewährleistung unveräußerl. Grundrechte; Gewaltenteilung (voneinander unabhängiger Organe der Gesetzgebung, Regierung u. Rechtsprechung).
- Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)
- Die Demokratische Partei (Democratic Party, Democrats) ist neben der Republikanischen Partei eine der beiden großen Parteien in den USA. Die Demokraten gelten im Vergleich mit den Republikanern als weniger konservativ u. mehr am Progressivismus orientiert. Das inoffizielle Wappentier ist der Esel, obwohl er im Gegensatz zum Elefanten der Republikaner nie offiziell als solches angenommen wurde u. sein Ursprung ungeklärt ist. Die – ebenfalls inoffizielle – Parteifarbe der Demokraten ist Blau. Wie US-amerikan. Parteien allg., ist die Partei wesentlich anders organisiert als vergleichbare dt. Parteien (so werden Bezirksvorstände, je nach US-Bundesstaat, zum Teil durch die allg. Wahlbevölkerung in Vorwahlen u. nicht etwa durch Parteimitglieder allein gewählt). Wichtigstes Organ für die Gesamtpartei ist das Democratic National Committee, das auch die Democratic National Convention veranstaltet. Derzeitiger Vorsitzender des DNC ist Howard Dean. Bei den Kongresswahlen vom November 2006 haben die Demokraten eine Mehrheit in beiden Kammern des US-Parlaments erobert u. stellen somit seit dem 4. Januar 2007 die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi. Damit ist Pelosi nach dem Vize-Präs. die zweite in der Amtsnachfolge zur US-Präsidentschaft u. ranghöchste Parlamentarierin der USA.
- Demokratische Republik Kongo
- Die D. R. K. (dt. Aussprache: , frz.: ) (DR Kongo), bis 1960 Belgisch Kongo, von 1971 bis 1997 Zaïre, liegt in Zentralafrika u. grenzt an (von N im Uhrzeigersinn) die Zentralafrikanische Republik, den Sudan, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sambia, Angola u. die Republik Kongo. Sie ist an Fläche der drittgrößte u. an Bevölkerung der viertgrößte Staat Afrikas. Nicht verwechselt werden sollte die D. R. K. mit der westlich gelegenen Republik Kongo.
- Demokratischer Sozialismus
- Der Demokratische Sozialismus ist eine polit. Zielvorstellung, die Demokratie u. Sozialismus als untrennbare Einheit betrachtet oder vereinen will. Sie wurde seit der russ. Oktoberrevolution 1917 formuliert, um die Sozialdemokratie der von Lenin vertretenen Auffassung von Sozialismus als einer Diktatur des Proletariats gegenüberzustellen. Sie wurde von verschiedenen Gruppen, Parteien u. Staaten in Anspruch genommen. Seit 1945 wird der Begriff bes. außerhalb Deutschlands oft als “Dritter Weg” zwischen Kapitalismus u. Kommunismus aufgefasst.
- Demokrit
- Der griech. Philosoph D. oder auch Demokritos (* 460 v. Chr. in Abdera, einer ionischen Kolonie in Thrakien; † 371 v. Chr.); Schüler des Leukipp; lebte u. lehrte in der Stadt Abdera. Er gehörte zu den Vorsokratikern u. gilt als letzter großer Naturphilosoph.
- Demolition Man
- D. M., auch unter dem Verweistitel “D. M. – Ein eiskalter Bulle” bekannt, ist ein iron. Sciencefiction-Action-Film von Regisseur Marco Brambilla aus dem Jahr 1993 mit Wesley Snipes, Sylvester Stallone u. Sandra Bullock in den Hauptrollen.
- Dempsey, Patrick
- Patrick Galen Dempsey (* 13. Januar 1966 in Lewiston, Maine) ist ein US-amerikan. Schauspieler. Großen Erfolg hatte er mit seiner Rolle als Arzt in der US-amerik. Serie “Grey's Anatomy”.
- Demut
- Der Begriff D. (von althochdeutsch diomuoti “dienstwillig”, also eigentlich “Gesinnung eines Dienenden”) beschreibt Ergebenheit, die in der Einsicht in die Notwendigkeit u. im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten begründet ist.
- Denali-Nationalpark
- Der knapp 24.585 km² große D. (Denali National Park and Preserve) befindet sich in Zentralalaska. Der Name leitet sich vom indian. Wort denali (der Hohe) für den höchsten Berg Nordamerikas ab, der sich auf dem Gebiet des Nationalparks befindet (Mount McKinley, 6.193 m).
- Denaturierung (Biochemie)
- D. bezeichnet eine strukturelle Veränderung von Biomolekülen wie zum Beispiel Proteinen (Eiweiße) oder der Desoxyribonukleinsäure (DNS).
- Deneuve, Catherine
- Catherine Deneuve (* 22. Oktober 1943 in Paris; eigentl. Catherine Fabienne Dorléac) ist eine französ. Filmschauspielerin. Bis heute spielte sie in über 100 Spielfilmen mit, davon mehr als 90 Kinofilme; fast immer spielte sie die Hauptrolle.
- Denglisch
- D. ist ein Kofferwort, das sich aus “Deutsch” u. “Englisch” zusammensetzt. Parallel dazu, jedoch weniger geläufig, existieren die Ausdrücke Engleutsch u. (engl.) Germish. Allg. bezeichnet der Begriff eine Form des Deutschen, die sich unter dem starken Einfluss des Englischen in den vergangenen Jahrzehnten gebildet hat. Zum einen handelt es sich dabei um die Eingliederung engl. Wörter u. Wendungen ins Deutsche, zum anderen um die Übernahme grammat. Strukturen. Der Begriff “Denglisch” wird pejorativ verwendet.
- Dengue-Fieber
- Das D. (engl. dengue hemorrhagic fever (DHF)) ist eine Infektionskrankheit, die ausschließlich von zwei Arten der Stechmücken übertragen wird (Arbovirose). Sie wird von vier verschiedenen Serotypen des Dengue-Virus verursacht. Die Symptome sind oft unspezifisch oder einer schweren Grippe ähnlich, können aber auch innere Blutungen umfassen. Deshalb zählt man das D. zu den hämorrhag. Fiebern. Das D. ist auch als Sieben-Tage-Fieber, Polka-Fieber oder Knochenbrecherfieber bekannt. Bislang gibt es gegen die Erkrankung weder eine Impfung noch eine spezifische antivirale Behandlung.
- Den Haag
- D. H. (, amtlich auch ’s-Gravenhage, dt. (veraltet) der Haag) ist der Regierungssitz der Niederlande u. die Hptst. der Provinz Südholland. Seit 1831 ist sie Residenz des Königshauses. Den Haag ist mit 475.797 Ew. (Stand: 1. Juni 2006) die drittgrößte Stadt der Niederlande. Die engere Stadtregion heißt Haaglanden und zählt 977.000 Einwohner in neun Gemeinden.
- Denial of Service
- Als D. o. S. (DoS, zu Deutsch etwa: Dienstverweigerung) bezeichnet man einen Angriff auf einen Host (Server) oder sonstigen Rechner in einem Datennetz mit dem Ziel, einen oder mehrere seiner Dienste arbeitsunfähig zu machen. In der Regel geschieht dies durch Überlastung.
- De Niro, Robert
- Robert De Niro Jr. (* 17. August 1943 in New York) ist ein US-amerikan. Schauspieler, zweifacher Oscarpreisträger, Filmregisseur u. Produzent irisch-italien. Abstammung. Mit seiner Rolle als Vito Corleone in Francis Ford Coppolas “Der Pate – Teil 2” im Jahr 1974 avancierte er zum Superstar.
- Denken
- Unter D. werden alle Vorgänge zusammengefasst, die aus einer aktiven inneren Beschäftigung mit Vorstellungen, Erinnerungen u. Begriffen eine Erkenntnis zu formen suchen. D. kann auf einem Einfall basieren oder spontan durch Gefühle bzw. Situationen, aber auch durch Sinneseindrücke oder Personen ausgelöst werden, oder es wird abstrakt konstruktiv entwickelt. D. muss jedoch vom Wahrnehmen u. Einfälle-Haben (Intuition) unterschieden werden, die mehr oder weniger unbegrifflich sind.
- Denkmal für die ermordeten Juden Europas
- Das D. f. d. e. J. E., kurz Holocaust-Mahnmal genannt, soll als Mahnmal für die unter der Herrschaft der Nationalsozialisten im Holocaust ermordeten Juden dienen. Zwischen 2003 u. Frühjahr 2005 wurde das Bauwerk im Zentrum Berlins auf einer etwa 19.000 m² großen Fläche in der Nähe des Brandenburger Tores errichtet. Der Entwurf stammt von Peter Eisenman. Das Mahnmal wurde am 10. Mai 2005 feierlich eingeweiht u. ist seit dem 12. Mai 2005 der Öffentlichkeit zugänglich. Im ersten Jahr kamen über 3,5 Millionen Besucher.
- Dennis
- D. ist ein männl. Vorname, der auch als Familienname Verwendung findet.
- Denters, Esmée
- Esmée Denters (* 28. September 1988 in Oosterbeek, Niederlande) ist eine Sängerin u. Songwriterin. Ihre Musik ist dem Soul-, RnB- u. HipHop-Bereich zuzuordnen.
- Denunziation
- Unter D. (Herkunft: lat. denuntiare = absprechend berichten, Anzeige/Meldung machen, lat. denuntiatio = Ankündigung, Anzeige) versteht man die (häufig anonyme u./oder öffentliche) Beschuldigung oder Anzeige einer Person aus niederen Beweggründen.
- Denver
- D. ist seit 1876 die Hptst. des US-Bundesstaates Colorado, gelegen am östl. Fuß der Rocky Mountains. D. war ursprünglich eine Goldgräbermetropole u. hat heute 556.835 Ew. Im Ballungsraum Denver-Aurora wohnen 2.600.000 Ew. D. wird zugleich als Stadt u. Ldkrs. geführt: City and County of D. D. liegt genau eine Meile über dem Meeresspiegel (Markierung auf der 15. Stufe an der Westseite des Capitols) u. wird daher auch Mile High City genannt.
- Denver, John
- John Denver (* 31. Dezember 1943 in Roswell, New Mexico; † 12. Oktober 1997 in der Monterey Bay, Kalifornien; eigentl. Henry John Deutschendorf jr.) war ein US-amerikan. Country- u. Folk-Sänger.
- Depardieu, Gérard
- Gérard Xavier Marcel Depardieu (* 27. Dezember 1948 in Châteauroux, Dép. Indre, Frankreich) ist ein französ. Schauspieler u. Unternehmer. Seit den 1970er Jahren zählt er zu den führenden französ. Charakterdarstellern, ist aber auch in populären Komödien wie den Asterix-Filmen sehr erfolgreich, in denen er in der Rolle des Obelix auftrat.
- Departed – Unter Feinden
- D. – U. F. ist ein US-amerikan. Thriller des Regisseurs Martin Scorsese, der am 6. Oktober 2006 in den US-amerikan. Kinos anlief. Der dt. Filmstart erfolgte am 7. Dezember 2006. Der Film ist, laut Regisseur, sehr stark von dem sehr erfolgreichen u. auch von der Kritik hoch gelobten Hongkonger Film “Infernal Affairs” inspiriert, andere sehen den Film eher als ein Remake an. Produziert wurde der Film von Brad Grey, Graham King u. Brad Pitt zusammen mit Scorsese, der sich von dem Drehbuch u. dem Originalfilm begeistert zeigte.
- Département
- Frankreich ist in 100 Départements [departəˈmãs] (dt. Schreibweise: Departement) unterteilt, die in 26 Regionen gruppiert sind. 96 der 100 Départements liegen in Europa, die restlichen 4 sind Überseedépartements (Martinique, Guadeloupe, Réunion, Französisch-Guayana). Jedes der vier letztgenannten bildet zugleich auch eine eigene Region.
- Depeche Mode
- D. M. ist eine engl. Synthie-Band, die 1980 in Basildon in der Nähe von London gegr. wurde. Der Name ist einem französ. Modemagazin namens “Dépêche Mode” entliehen. Weltweit hat die Band rd. 56 Millionen Alben u. 35 Millionen Singles verkauft. Sie gilt als eine der einflussreichsten Bands der letzten 20 Jahre u. wird von vielen Bands als musikal. Vorbild angesehen.
- Depersonalisation
- Allg. bezeichnet D. den Verlust bzw. die Veränderung des ursprünglichen, natürl. Persönlichkeitsgefühls. Im speziellen Sinne versteht man unter D. eine bestimmte Form von psych. Störung, bei der die Betroffenen * ihre eigene Person (d. h. ihren Körper, ihre Persönlichkeit, ihre Wahrnehmung, ihre Erinnerung, ihr Denken, Fühlen, Sprechen oder Handeln) u./oder * Personen u. Objekte innerhalb ihrer Umweltals verändert, fremd, nicht zu-sich-gehörig, leblos, fern oder unwirklich erleben. Entfremdungserlebnisse gegenüber der Umwelt werden auch als Derealisation bezeichnet.
- Depp, Johnny
- John “Johnny” Christopher Depp II (* 9. Juni 1963 in Owensboro, Kentucky) ist ein US-amerikan. Schauspieler. Mit seiner Rolle als junger unangepasster Undercover-Polizist in der Serie “21 Jump Street” erhielt Depps Karriere Anschub.
- Depressiv
- D. (von lat.: deprimere = “niederdrücken”) bezeichnet umgangssprachl. einen Zustand psychischer Niedergeschlagenheit. Als medizinischer Begriff (Diagnose) wird die Depression zu den affektiven Störungen gezählt. In der gegenwärtigen psychiatrischen Terminologie (ICD 10) lautet die Krankheitsbezeichnung depressive Episode. Dabei bleibt offen, ob die Krankheit reaktiv, neurotisch oder endogen entstanden ist. Die Diagnose wird nach Symptomen und Verlauf gestellt.
- Deprivation
- Der Begriff D. (von lateinisch de-“privare” = berauben) bezeichnet allgemein den Zustand der Entbehrung, eines Entzuges oder der Isolation von etwas Vertrautem, eines Verlustes, eines Mangels oder das Gefühl einer (sozialen) Benachteiligung.
- De Puta Madre 69
- D. P. M. 69 ist der Markenname, unter dem das italien. Modeunternehmen I.F.U. mit Sitz in Rom seine Produkte vermarktet. Bei “de Puta Madre”, wörtlich übersetzt “von der Hurenmutter”, handelt es sich um einen zumeist positiv gebrauchten span. Kraftausdruck. Laut Website des Modeunternehmens steht der Ausdruck für “Ich fühle mich wohl” oder “Ich fühle mich groáartig”. I.F.U. ist dagegen vom Namen des Unternehmensgründers Ilan Fernández Uzzan abgeleitet.
- Der 13te Krieger
- D. 13te K. ist ein US-amerikan. Abenteuerfilm nach dem Roman Eaters of the Dead (dt.: Die ihre Toten essen, später auch Schwarze Nebel) von Michael Crichton. Dieser hatte sich vom Reisebericht des arab. Diplomaten u. Weltreisenden Ahmad Ibn Fadlān inspirieren lassen u. ihn mit Elementen aus dem altengl. Beowulf-Epos vermischt. Der Film entstand 1999, zunächst unter der Regie von John McTiernan. Zu den beteiligten Schauspielern gehörte Antonio Banderas in der Titelrolle.
- Der abenteuerliche Simplicissimus
- D. a. S. Teutsch (ST) ist ein Schelmenroman aus dem Jahr 1668 von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen. Grimmelshausen veröffentlichte den ST unter dem Namen German Schleifheim von Sulsfort, was – ebenso wie der Name des Protagonisten Melchior Sternfels von Fuchshaim – ein Anagramm des richtigen Namens des Autors (Christoffel von Grimmelshausen) ist. Dieser Roman stellt das wichtigste Werk seiner Art in dieser Zeit dar. Er gilt als der erste deutschsprachige Abenteuerroman.
- Der Alte
- D. A. ist eine deutschsprachige Fernseh-Krimiserie, produziert vom ZDF, dem SF u. dem ORF. Am Ostermontag 1977 wurde der 94-minütige Pilotfilm mit dem Titel Die Dienstreise gesendet.
- Der alte Mann und das Meer
- “D. a. M. u. d. M.” ist eine Novelle von Ernest Hemingway. Sie wurde 1951 auf Kuba geschrieben u. im Jahr 1952 unter dem engl. Titel The old Man and the Sea veröffentlicht. Die Novelle ist das letzte zu seinen Lebzeiten veröffentlichte Werk Hemingways u. sein bekanntestes Werk überhaupt. 1954 wurde Hemingway für D. a. M. u. d. M. der Nobelpreis für Literatur verliehen.
- Der Anschlag (2002)
- D. A. (Originaltitel: The Sum of All Fears) ist ein US-amerikan. Thriller aus dem Jahr 2002. Der Regisseur war Phil Alden Robinson, das Drehbuch schrieben Paul Attanasio u. Daniel Pyne anhand des Romans “Das Echo aller Furcht” von Tom Clancy aus dem Jahr 1991. Die Hauptrollen spielten Ben Affleck u. Morgan Freeman.
- Der Babynator
- D. B. (The Pacifier = dt.: “Der Schnuller”) ist eine kanadisch-US-amerikan. Filmkomödie aus dem Jahr 2005 mit Vin Diesel in der Hauptrolle.
- Der Bergdoktor
- D. B. ist eine deutsch-österreich. Fernsehserie, die nach Motivvorlagen einer erfolgreichen Romanreihe gleichen Namens aus dem Bastei-Verlag entstand. Schauplatz der Serie ist der fiktive Ort Sonnenstein in Tirol. Die Serie lief in den 1990er-Jahren mit sehr großem Erfolg im Hauptabendprogramm von Sat.1 u. wurde zu einer der erfolgreichsten Serien des Privatsenders.
- Der Besuch der alten Dame
- D. B. d. a. D. ist eine trag. Komödie in drei Akten des Schweizer Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt. Die Uraufführung mit Therese Giehse in der weibl. Hauptrolle fand am 29. Januar 1956 in Zürich statt. Das Stück wurde zu einem Welterfolg u. brachte Dürrenmatt die finanzielle Unabhängigkeit.
- Der Blaue Reiter
- D. B. R. war ein Zusammenschluss von Malern des Expressionismus zu einer Künstlervereinigung am Anfang des 20. Jh. in München.
- Der blutige Pfad Gottes
- D. b. P. G. – Missionare des Todes (The Boondock Saints) aus dem Jahre 1999 ist ein kanadisch-US-amerikan. Pulp-Actionthriller von Autor u. Regisseur Troy Duffy über zwei Brüder aus Boston, die in vermeintlich göttl. Mission Selbstjustiz ausüben u. dabei zu Killern werden.
- Der Bulle von Tölz
- D. B. v. T. ist eine von den Sendern Sat.1 u. ORF in Auftrag gegebene, deutschsprachige Krimi-Fernsehserie. Die Hauptrolle spielt Ottfried Fischer.
- Der Club der toten Dichter
- D. C. d. t. D. ist eine Tragikomödie von Peter Weir. Nancy H. Kleinbaum schrieb auf der Grundlage des Filmscripts später einen Roman mit demselben Titel.
- Der Denver-Clan
- D. D. (Originaltitel: Dynasty) ist eine US-amerikan. Fernsehserie (1981–1989), die in der Stadt Denver im US-Bundesstaat Colorado spielt u. den Kampf der fiktiven Ölfirmen Denver Carrington u. Colbyco um die Vorherrschaft auf dem Markt u. den erbitterten Rachefeldzug von Alexis Colby gegen ihren Ex-Ehemann Blake Carrington schildert.
- Der Dunkle Turm
- D. D. T. (The Dark Tower) ist eine siebenbändige, düstere Fantasy-Saga des amerikan. Schriftstellers Stephen King. King selbst bezeichnet die Reihe um den Dunklen Turm als sein wichtigstes Werk.
- Der eingebildete Kranke
- D. e. K. (im französ. Original Le Malade imaginaire, wörtl. Der eingebildet bzw. vermeintlich Kranke), ist eines der berühmtesten Theaterstücke u. gleichzeitig auch das letzte Werk von Molière. Das Stück wurde am 10. Februar 1673 uraufgeführt. Die Komödie besteht aus drei Akten. Die Rolle des Titelhelden spielte der Dichter selbst. Doch bei der vierten Vorstellung, am 17. Februar 1673, erlitt er einen Blutsturz u. starb wenige Stunden darauf noch in seinem Kostüm.
- Derek, Bo
- Bo Derek (* 20. November 1956 in Long Beach, Kalifornien; als Mary Cathleen Collins) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Sie gilt als Sexsymbol der 1980er Jahre.
- Der ewige Gärtner
- D. e. G. ist ein Spielfilm des brasilian. Regisseurs Fernando Meirelles aus dem Jahr 2005. Der Thriller basiert auf dem gleichn. Roman von John le Carré.
- Der Exorzismus von Emily Rose
- D. E. v. E. R. (Originaltitel: The Exorcism of Emily Rose) ist ein US-amerikan. Thriller aus dem Jahr 2005. Regie führte Scott Derrickson, der auch, zusammen mit Paul Harris Boardman, das Drehbuch schrieb. Die Handlung beruht auf dem wahren Fall von Anneliese Michel.
- Der Exorzist
- D. E. ist ein 1971 erschienener Roman von William Peter Blatty. Das Buch wurde 1973 von William Friedkin verfilmt. Das Drehbuch schrieb Blatty selbst. Die Geschichte zeichnet gleichermaßen subtiler Horror u. erschreckende u. obszöne Bilder aus. Die Wirkung ist durchaus verstörend, aber so hintergründig, dass es zahlreiche Plagiate des Werkes gab u. die Wirkungsgeschichte bis heute anhält. Der Film gilt bis heute als Meilenstein.
- Der Fänger im Roggen
- D. F. i. R. (1951; Originaltitel The Catcher in the Rye) ist ein 1951 erschienener, weltweit erfolgreicher Adoleszenzroman des US-amerikan. Schriftstellers Jerome David Salinger (* 1919).
- Der Fliegende Holländer
- D. F. H. ist eine Oper in 3 Akten von Richard Wagner, die 1843 uraufgeführt wurde. Den Stoff für die Handlung lieferte die Geschichte des niederländ. Kapitäns Bernard Fokke. Richard Wagner schrieb die Oper unter dem Eindruck einer stürm. Schiffsreise u. verlegte die Handlung vom Kap der Guten Hoffnung in der Urfassung von 1841 nach Schottland, später dann nach Norwegen. Oft wird das Stück als sein Durchbruch zum eigenen Stil angesehen.
- Der Flug des Phoenix (1965)
- Der Film D. F. d. P. (USA, 1965) handelt von einem Flugzeugabsturz über der nordafrikan. Wüste Sahara. Im Jahr 2004 wurde der Stoff mit Dennis Quaid in der Rolle des Piloten Frank Towns erneut verfilmt.
- Der Freischütz
- D. F. ist eine romant. Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber, op. 77. Das Libretto stammt von Johann Friedrich Kind. D. F. wurde am 18. Juni 1821 im Königlichen Schauspielhaus Berlin uraufgeführt. Webers Oper wird im Volksmund gerne als die “erste deutsche Nationaloper” bezeichnet, was sich aufgrund einer Analyse der musikal. Herkunft u. Strukturen des Werkes als nicht haltbar erwiesen hat.
- Der gestiefelte Kater
- D. g. K. ist ein volkstüml. Märchen, das sich in der ersten Auflage der Sammlung der Kinder- und Hausmärchen (KHM) der Brüder Grimm noch als Nr. 33 fand, dann in der Ausgabe letzter Hand nicht mehr enthalten war u. in der später von Heinz Rölleke hrsg. Ausgabe als Nr. 5 im Anhang erschien.
- Der Glöckner von Notre-Dame
- D. G. v. N. (auch: "Notre-Dame von Paris", Originaltitel: "Notre-Dame de Paris") ist ein 1831 erschienener histor. Roman des französ. Schriftstellers Victor Hugo (1802-1885). Im Mittelpunkt steht die aufwändig geschilderte Kathedrale “Notre-Dame de Paris”. In ihr spielen die wichtigsten Teile der Romanhandlung, vor allem das Geschehen um die Gestalt des Quasimodo, des Glöckners von 'Notre-Dame'.
- Der Gotteswahn
- D. G. (engl. Originaltitel The God Delusion) ist ein Buch des brit. Zoologen Richard Dawkins. Dawkins legt darin eine umfassende Kritik an theist. Religion u. ihrem Gottesbegriff dar.
- Der Graf von Monte Christo
- D. G. v. M. C. (orig. Le Comte de Monte-Cristo) ist ein Abenteuerroman von Alexandre Dumas. Zwischen 1844 u. 1846 veröffentlichte Dumas D. G. v. M. C. als Fortsetzungsroman in der Zeitschrift Le Journal des debats u. erzielte damit ungeahnten Erfolg. Die Geschichte spielt in der Zeit nach der französ. Revolution in den Jahren 1814–1838.
- Der große Diktator
- D. g. D. ist ein US-amerikan. Spielfilm von Charlie Chaplin u. eine Satire auf Adolf Hitler u. den dt. Nationalsozialismus. Die Uraufführung fand am 15. Oktober 1940 statt. 2004 wurde der Film – restauriert durch die Cineteca di Bologna – wieder aufgeführt.
- Der gute Hirte
- D. g. H. ist ein Thriller von Robert De Niro aus dem Jahre 2006. Der Film lief am 22. Dezember 2006 in den USA an u. kam am 15. Februar 2007 in Deutschland in die Kinos.
- Der gute Mensch von Sezuan
- D. g. M. v. S. ist ein 1938–40 unter der Mitarbeit Ruth Berlaus u. Margarete Steffins entstandenes Theaterstück Bertolt Brechts, das am 4. Februar 1943 am Schauspielhaus Zürich unter der Regie von Leonard Steckel uraufgeführt wurde u. 1953 in gebundener Form erschien. Es ist geradezu ein Musterbeispiel des epischen Lehrtheaters Brechts, aus dem sämtl. Elemente der klass. Dramentheorie verbannt wurden. Auch die Thematik des Stückes ist typisch für Brecht. Unter anderem sind Religions- u. Kapitalismuskritik, sowie eine Infragestellung der bürgerl. Aufklärung bestimmende Aspekte des Stücks. Die Erzählung spielt in der chines. Provinz Sezuan (Sichuan), ist jedoch als Parabel zu verstehen, was bedeutet, dass Sezuan stellvertr. für alle Orte steht, an denen Menschen von Menschen ausgebeutet werden.
- Der Hase und der Igel
- D. H. u. d. I. ist ein volkstümlich überliefertes Märchen, schriftlich erstmals auf Plattdeutsch mitgeteilt von Wilhelm Schröder (1808–1878) 1840 im “Hannoverschen Volksblatt” u. 1843 von den Brüdern Grimm als Nr. 187 in die 5. Auflage der Kinder- u. Hausmärchen aufgenommen.
- Der Hauch des Todes
- D. H. d. T. (engl. Originaltitel: The Living Daylights) ist der 15. James Bond-Film. Bond wird in diesem Film zum ersten Mal von Timothy Dalton gespielt.
- Der Herr der Ringe
- D. H. d. R. (engl. Originaltitel “The Lord of the Rings”) ist ein Roman von John Ronald Reuel Tolkien u. ein Klassiker der Fantasy-Literatur. Er gilt als Prototyp der High Fantasy. Im englischen Original in drei Teilen in den Jahren 1954 und 1955 veröffentlicht, erschien die erste deutsche Übersetzung 1969/1970. Weltweit wurde der Roman bis heute etwa 120 Millionen Mal verkauft. Er wurde in den Jahren 2001 bis 2003 erfolgreich verfilmt (Die Gefährten, Die zwei Türme sowie Die Rückkehr des Königs). Außerdem wurden die Romane als Musical umgesetzt.
- Der Hessische Landbote
- D. H. L. ist ein in der nicht erhaltenen Urform von Georg Büchner 1834 geschriebenes, nach redaktioneller Überarbeitung des Butzbacher Rektors Friedrich Ludwig Weidig veröffentlichtes 8-seitiges Pamphlet gegen die sozialen Missstände der Zeit.
- Der Himmel über Berlin
- D. H. ü. B. ist ein Film von Wim Wenders aus dem Jahre 1987. Er setzt sich mit der Wirklichkeit der BR Deutschland in den 1980ern u. mit der dt. Geschichte auseinander.
- Derivat (Chemie)
- Als ein D. (lateinisch) wird in der Chemie ein abgeleiteter Stoff ähnl. Struktur bezeichnet (= Abspaltprodukt). Derivate sind Stoffe, die an Stelle eines H-Atoms ein anderes Atom oder eine ganze Atomgruppe besitzen bzw. bei denen ein oder mehrere Atome/Atomgruppen entfernt wurden.
- Derivat (Wirtschaft)
- Derivate sind gegenseitige Verträge, deren Preisbildung im Allg. auf einer marktabhängigen Bezugsgröße (Basiswert oder Underlying) basiert. Solche Basiswerte können andere Wertpapiere (z.B. Aktien, Anleihen), marktbezogene Referenzgrößen (Zinssätze, Indices) oder andere Handelsgegenstände (Rohstoffe, Devisen) sein. Derivate können auch Basiswert von anderen Derivaten (2. Grades) sein. Grundsätzlich kommen als Basiswert oder Underlying Asset auch nicht-ökonom. Größen, wie etwa das Wetter, das dann genau zu definieren ist, in Frage.
- Der Kanon
- Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki kündigte am 18. Juni 2001 im Nachrichtenmagazin “Der Spiegel” an, unter dem Titel D. K. das Opus magnum seines Lebens zu veröffentlichen. Die Anthologien erschienen von 2002 an jährlich im Insel Verlag u. sind unterteilt in “Romane” (2002), “Erzählungen” (2003), “Dramen” (2004), “Gedichte” (2005) u. “Essays” (2006). Die Zusammenstellung stieß neben Zustimmung erwartungsgemäss auch auf Widerspruch u. Vorbehalte, doch hält Reich-Ranicki die Relevanzfrage für “unverständlich, denn der Verzicht auf einen Kanon würde den Rückfall in die Barbarei bedeuten.” Die Kanones richten sich nach Angaben des Hrsg. in erster Linie an alle Leser, die er genauer als “Lehrer und Bibliothekare, Studenten und Schüler” bezeichnet, u. dann auch an jene, “die sich mit der Literatur in erster Linie aus beruflichen Gründen beschäftigen”.
- Der Kaufmann von Venedig
- William Shakespeares Komödie D. K. v. V. (engl. The Comical History of the Merchant of Venice, or Otherwise Called the Jew of Venice) entstand zwischen 1596 u. 1598 u. wurde 1600 in der ersten Quartoausgabe veröffentlicht. Die erste bekannte Aufführung fand am 10. Februar 1605 vor König Jakob I. statt. Das Stück spielt nur zum Teil in der Lagunenstadt. Wichtige Szenen finden in Belmont, einem Landsitz auf dem Festland, statt. Die Handlung beruht auf “Il Pecorone” von Giovanni Fiorentino und der 195. Geschichte der Anekdotensammlung “Gesta Romanorum”.
- Der kaukasische Kreidekreis
- D. k. K. (Theaterstück: ein Vorspiel u. fünf Akte, Drama u. Verse) von Bertolt Brecht entstand 1944/45 in Santa Monica (USA) u. wurde am 4. 5. 1948 in Northfield (Minnesota) im Nourse Little Theatre, Carleton College uraufgeführt. Erst am 9. November 1954 kam es im Berliner Theater am Schiffbauerdamm zu der ersten Aufführung des Stückes in dt. Sprache, mit Helene Weigel in der Hauptrolle. Zwei Spiele, zwei große Themen der Weltliteratur werden von Brecht hier zu einem geschlossenem Kreis geführt: Das Spiel von Grusche Vachnadze, der Magd, die mit übermenschl. Opfern - selbst der Liebe zu dem Soldaten Simon Chachava - in Zeiten der Revolte das Kind der harten Gouverneursfrau rettet; u. das Spiel vom Azdak, dem Armeleuterichter, der, betrunken u. korrupt, dennoch das Chaos zu einer kurzen, goldenen Zeit beinah der Gerechtigkeit macht.
- Der kleine Hobbit
- D. k. H. (engl. Originaltitel: The Hobbit or There and Back Again) ist ein Roman von J. R. R. Tolkien. Er erschien erstmals am 21. September 1937 u. wurde später durch den Herrn der Ringe weitergeführt. Den Hintergrund für diese beiden phantast. Werke bildet das Tolkien'sche Universum. D. k. H. ist von Stil u. Absicht her ein Kinderbuch u. war ursprünglich als Geschichte für Tolkiens Sohn Christopher konzipiert. Nach der Veröffentlichung des Herrn der Ringe nahm Tolkien am Hobbit Änderungen vor, vornehmlich um sachl. Widersprüche zu den anderen Werken aufzulösen u. diesem einen “erwachseneren” Anstrich zu geben.
- Der kleine Lord
- D. k. L. (engl. Originaltitel: Little Lord Fauntleroy) ist ein Roman von Frances Hodgson Burnett. Er wurde nach seinem Ersterscheinen 1886 als Kinderbuch in vielen Sprachen sehr erfolgreich u. ist mehrfach verfilmt worden. Die Verfilmung von 1980 mit Rick Schroder als dem kleinen Lord Fauntleroy, Alec Guinness als Earl of Dorincourt u. Eric Porter als Mr. Havisham hat sich zu einem Klassiker entwickelt, der seit 1982 jährlich zu Weihnachten im dt. Fernsehen ausgestrahlt wird. Als Drehort diente unter anderem Belvoir Castle in Leicestershire, England.
- Der kleine Prinz
- D. k. P. (Originaltitel: Le Petit Prince) ist eine illustrierte Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry. Es ist das bekannteste Werk des französ. Autors. Nach Harenberg gilt der kleine Prinz als literar. Umsetzung des moral. Denkens u. der Welterkenntnis seines Autors. Das Werk ist ein modernes Märchen u. nicht nur ein Kinderbuch. Die Erstausgabe wurde am 6. April 1943 in New York vorgestellt. 1950 erschien die erste dt. Übersetzung – bis heute wurde das Werk weltweit in über 50 Sprachen übersetzt. Es ist ein Plädoyer für Freundschaft u. Menschlichkeit.
- Der kleine Vampir
- D. k. V. ist der Titel einer Buchreihe der Kinderliteratur, die 1979 von Angela Sommer-Bodenburg geschaffen wurde. Die Kinderbücher wurden über 10 Millionen mal verkauft u. in über 30 Sprachen übersetzt. Die Grundidee für die Geschichte des kleinen Vampirs stammt aus dem Jahr 1976, als Sommer-Bodenburg für ihre damalige Schulklasse kleinere Geschichten über die Abenteuer eines kleinen Vampirs u. eines Menschenjungen schrieb.
- Der Klient (Film)
- D. K. (Originaltitel: The Client) ist ein US-amerikan. Thriller aus dem Jahr 1994. Die Regie führte Joel Schumacher, das Drehbuch schrieben Akiva Goldsman u. Robert Getchell anhand des Romans “Der Klient” von John Grisham. Die Hauptrollen spielten Brad Renfro, Susan Sarandon u. Tommy Lee Jones.
- Der König der Löwen
- D. K. d. L. (Originaltitel: The Lion King) ist der 32. abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt-Disney-Studios aus dem Jahr 1994. Gemessen an den Kinoeinnahmen ist er der bisher weltweit kommerziell erfolgreichste klass. Zeichentrickfilm.
- Der Krieg des Charlie Wilson
- D. K. d. C. W. (Originaltitel: Charlie Wilson’s War) ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2007. Regie führte Mike Nichols, das Drehbuch schrieb Aaron Sorkin anhand des gleichn. Buches von George Crile. Der Film basiert auf der wahren Geschichte des ehemaligen texanischen Kongressmitglieds Charles Wilson.
- Der Landarzt
- D. L. ist eine dt. Fernsehserie des Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF), die seit 1986 produziert wird.
- Der längste Tag
- Mit D. l. T. produzierte Hollywood 1962 einen der aufwendigsten Kriegsfilme u. einen der letzten großen Kinofilme in Schwarzweiß. D. l. T. ist eine häufig verwendete Bez. für den D-Day, den Beginn der Operation Overlord, den Tag der Landung der Westalliierten in der Normandie 1944, weil für die eingesetzten Truppen an diesem "endlosen" Tag der Nachschub über lange Stunden unter dem Verteidigungsfeuer der dt. Truppen ausblieb.
- Der letzte König von Schottland – In den Fängen der Macht
- D. l. K. v. S. – I. d. F. d. M. (Alternativtitel: Der letzte König von Schottland; Originaltitel: The Last King of Scotland) ist ein US-amerikanisch-britisches Filmdrama von Kevin Macdonald aus dem Jahr 2006. Die Handlung ist frei erfunden, webt jedoch einige geschichtliche wahre Begebenheiten ein u. beruht auf einem Roman von Giles Foden.
- Der Liebhaber
- D. L. (französ. Originaltitel L'amant) ist eine autobiograf. Erzählung von Marguerite Duras aus dem Jahr 1984. Das Werk wurde im gleichen Jahr mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet.
- Der Mann mit dem goldenen Colt
- D. M. m. d. g. C. (Originaltitel: The Man with the Golden Gun) ist der neunte Film der von Eon Productions Ltd. produzierten James Bond-Serie. In diesem, 1974 veröffentlichten, engl. Spielfilm, übernimmt Roger Moore zum zweiten Mal die Rolle des brit. Geheimagenten.
- Der Mann ohne Eigenschaften
- Der Roman D. M. o. E. ist das Hptw. Robert Musils. Er gilt als einer der einflussreichsten Romane des 20. Jh. Musil entfaltet im Roman ein zeitgeschichtl. Panoptikum, das den Übergang von der durch Aufklärung u. Rationalität geprägten großbürgerlichen Gesellschaft zur modernen Massengesellschaft illustriert.
- Dermatitis
- Als D. wird eine entzündl. Reaktion der Haut bezeichnet, die vornehmlich die Dermis (Lederhaut) erfasst. Ein Synonym dafür ist über weite Bereiche der Begriff Ekzem. Allerdings handelt es sich bei der D. um eine breiter gefasste Definition u. müsste ein “Ekzem” damit genauer als “D. ekzematosa” benannt werden.
- Dermatologie
- Die D. (griechisch δερματολογία - die Hautkunde) ist das Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Abklärung, Behandlung u. Betreuung von Patienten mit nichtinfektiösen u. infektiösen Erkrankungen der Haut sowie mit gut- u. bösartigen Hauttumoren befasst.
- Dermatom (Anatomie)
- Unter D. (griechisch Derma “Haut”, Tomus “Schnitt”) versteht man das von einem Rückenmarksnerven (Spinalnerven) innervierte segmentale Hautgebiet. Jeder Spinalnerv besteht aus vielen zum Rückenmark ziehenden Nervenfasern (Afferenzen), die über verschiedene periphere Nerven von definierten Hautarealen kommen.
- Der Menschenfeind
- D. M. (Originaltitel: Le Misanthrope ou l'Atrabilaire amoureux) ist eine Komödie von Molière, die am 4. Juni 1666 uraufgeführt wurde. Der französ. Titel heißt übersetzt: “Der Menschenfeind oder der verliebte Melancholiker” u. weist auf die fundamentale charakterl. Spaltung des Protagonisten hin, der, wie bei vielen Stücken von Molière, mit Ausnahme von “Tartuffe”, vom Autor selbst gespielt wurde.
- Der menschliche Makel
- D. m. M. (engl. The Human Stain, franz. La Couleur du mensonge) ist ein Filmdrama aus dem Jahr 2003. Die Handlung beruht auf dem gleichn. Roman von Philip Roth.
- Der mit dem Wolf tanzt (Film)
- D. m. d. W. t. (im Original: Dances with Wolves, also “[Er] Tanzt mit Wölfen”) ist ein Hollywood-Film von u. mit Kevin Costner, der 1990 dem bereits totgesagten Genre des Westerns zu einem erneuten Durchbruch verhalf.
- Der Morgen stirbt nie
- D. M. s. n. (Originaltitel: Tomorrow Never Dies) ist der 1997 gedrehte 18. Film der James-Bond-Reihe u. der zweite Film mit Pierce Brosnan. Der Titelsong Tomorrow never dies wurde von Sheryl Crow gesungen.
- Der Name der Rose
- Der Roman D. N. d. R. von Umberto Eco erschien 1980 im italien. Original als Il nome della rosa u. 1982 in dt. Übersetzung. D. N. d. R., der erste Roman des Semiotikers u. Essayisten Eco, begründete dessen Ruf als einfühlsamer, aber wissenschaftlich präziser Schilderer der Lebenswirklichkeiten histor. Epochen. Die Fülle von Anspielungen auf verschiedenste Bereiche der europ. Geisteswissenschaften hat bei einigen Kritikern zur Wiederverwendung der negativen Bez. “Professorenroman” geführt. Eco selbst hat mit seiner Nachschrift zum Namen der Rose versucht, auch den in Mediävistik, Semiotik oder postmoderner Kultur weniger bewanderten Lesern einen Zugang zu den tieferen Schichten des Buches zu eröffnen.
- Der Name der Rose (Film)
- D. N. d. R. (fr. Le Nom de la rose, it. Il Nome della rosa, engl. The Name of the Rose) ist ein deutsch-französisch-italien. Filmdrama aus dem Jahr 1986. Die Regie führte Jean-Jacques Annaud. Das Drehbuch basiert auf dem Roman “Der Name der Rose” von Umberto Eco aus dem Jahr 1980 u. wurde von Andrew Birkin, Gérard Brach, Howard Franklin u. Alain Godard geschrieben. Die Hauptrolle spielte Sean Connery.
- Der Nebel
- D. N. ist die Verfilmung der 1985 in der Sammlung Im Morgengrauen veröffentlichten Novelle des Autors Stephen King. Die Regie übernahm Frank Darabont, der mit diesem Film bereits seine vierte Stephen-King-Adaption inszenierte.
- Der nette Mann
- D. n. M. ist das erste Studioalbum der Band Böhse Onkelz u. erschien 1984. Das Album wurde im Frühjahr 1986 wegen der Tracks “Frankreich '84”, “Der nette Mann”, “Mädchen”, “Fußball + Gewalt”, “Dr. Martens Beat” u. “Böhse Onkelz” auf die Liste der jugendgefährdenden Schriften gesetzt (Indizierung) u. später wegen Gewaltverherrlichung beschlagnahmt. Diese Beschlagnahmung war die erste in Deutschland. Sie ist zwischenzeitlich verjährt. Inklusive der unautorisierten Veröffentlichung “Der nette Mann + Demos” zählt das Album zu den fünf wegen Gewaltverherrlichung beschlagnahmten Alben. Das Album gilt als eines der ersten dt. Skinhead-Alben.
- Der Nussknacker
- Die Geschichte “Nussknacker u. Mausekönig” wurde von E. T. A. Hoffmann geschrieben. Alexandre Dumas' Version der Geschichte wurde später von Pjotr Iljitsch Tschaikowski vertont u. zu einem der populärsten Ballette. Es wird von vielen Theatern u. Opernhäusern regelmäßig - meist um die Weihnachtszeit herum - aufgeführt u. spricht Kinder sowie Erwachsene gleichermaßen an.