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FC Red Bull Salzburg
Der FC R. B. S. ist ein österr. Fußballverein aus Wals-Siezenheim im Land Salzburg. Der Klub spielt in der Fußball-Bundesliga, der höchsten österr. Spielklasse, u. trägt seine Heimspiele im EM-Stadion Wals-Siezenheim aus.
FC Schalke 04
Der FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. (kurz FC S. 04 oder S04) ist ein Fußballverein aus dem Gelsenkirchener Stadtteil Schalke. Mit sieben Deutschen Meisterschaften u. vier Erfolgen im Tschammer- bzw. DFB-Pokal sowie dem Sieg im UEFA-Pokal 1997 zählt Schalke 04 zu den erfolgreichsten Fußballvereinen des Landes. Mit 71.225 Mitgliedern (Stand: 1. April 2008) ist der Verein der zweitgrößte Sportverein Deutschlands u. unterhält Abteilungen auch für Basketball, Tischtennis, Handball u. Leichtathletik. Seit August 2001 tragen die Fußball-Profis ihre Heimspiele in der Veltins-Arena aus, einem der modernsten Stadien der Welt.
FC St. Pauli
Der FC S. P. von 1910 ist ein Sportverein in Hamburg, der mit zwölf Abteilungen in unterschiedl. Disziplinen des Leistungs- u. Breitensports aktiv ist. Die bei weitem bekannteste u. zugleich mitgliederstärkste aktive Vereinsabteilung ist die Männer-Fußballabteilung, deren erste Mannschaft in der Saison 2007/2008 in der 2. Fußball-Bundesliga spielt. Die Spielstätte der ersten Fußball-Herrenmannschaft, das Millerntor-Stadion, befindet sich auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg-Sankt Pauli in der Nähe der Reeperbahn.
FC United of Manchester
Der Football Club United of Manchester (kurz FC U. o. M., FC United oder FCUM) ist ein engl. Fußballverein aus Manchester. Er spielt ab der Saison 2007/08 in der Northern Premier League Division One North, der achthöchsten Spielklasse. Die Vereinsfarben sind rot u. weiß. Der Verein wurde von Fans von Manchester United gegr., die sich damit gegen die Übernahme des Klubs durch Malcolm Glazer u. gegen die Kommerzialisierung des Fußballs wandten.
FC Valencia
Der FC V. (offiziell: Valencia Club de Fútbol) ist ein span. Fußballverein aus Valencia. Die Vereinsfarben sind schwarz u. weiß. Die Heimspiele werden zur Zeit noch im Mestalla-Stadion (53.939 Plätze) ausgetragen, dieses wird in den nächsten Jahren durch eine neue Multifunktionsarena ersetzt werden.
FC Venus – Elf Paare müsst ihr sein
FC V. – E. P. m. i. s. ist eine Komödie von Regisseurin Ute Wieland aus dem Jahr 2006. Es ist eine dt. Neufassung des gleichn. finn. Filmes. In den dt. Kinos startete der Film am 27. April 2006, wenige Wochen vor dem Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Insges. sahen 266.607 Besucher den Film.
Fear and Loathing in Las Vegas
F. a. L. i. L. V. (erschienen 1971 in den USA; dt.: “Angst u. Schrecken in Las Vegas”; wörtlich “Angst u. Abscheu in Las Vegas”) ist ein Buch von Hunter S. Thompson (ISBN 3442443202).
Fear and Loathing in Las Vegas (Film)
F. a. L. i. L. V. ist ein Film aus dem Jahr 1998. Er basiert auf dem Buch Angst u. Schrecken in Las Vegas von Hunter S. Thompson.
Februar
Der F. (lat. februare = reinigen) ist seit 153 v. Chr. der zweite Monat des römischen Kalenders. Er wurde nach dem römischen Reinigungsfest Februa benannt.
Februarrevolution 1917
Die Februarrevolution (Февральская революция/Transkription Fewralskaja rewoljuzija) des Jahres 1917 beendete die Zarenherrschaft in Russland. Der Name geht auf den damals in Russland geltenden Julianischen Kalender zurück. Nach gegenwärtiger (gregorianischer) Zeitrechnung begann die Revolution am 8. März. Unmittelbare Ursachen der Februarrevolution waren die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges, die die sozialen Spannungen der Vorkriegszeit zusätzlich verstärkten. An die Stelle der Zarenherrschaft bzw. Zarenregierung trat zunächst ein Nebeneinander von Parlament (Duma) u. Arbeiter- u. Soldatenräten (Sowjet). Die Duma setzte eine Provisorische Regierung zunächst unter Min.-Präs. Lwow u. dann unter Kerenski ein. Für den Herbst des Jahres 1917 plante die Duma die Wahl einer Verfassunggebenden Versammlung, die über die Zukunft der Russischen Republik entscheiden sollte. Jedoch übernahmen noch im selben Jahr die Bolschewiki gewaltsam durch die Oktoberrevolution (siehe dort) die Macht in Russland.
Fechten
F. ist in erster Linie eine Kampfsportart, die sich aus einer Kampftechnik heraus entwickelt hat. Vor ihrer Etablierung als Sportart war die Austragungsform als Duell weit verbreitet. Die histor. Ursprünge gehen auf die Verfeinerung der Waffen u. der Bewegungsabläufe gegenüber Schwert- u. Säbelkämpfen zurück. Heute wird mit F. überwiegend das Sportfechten bezeichnet; gefochten wird mit Florett, Degen u. Säbel. Offizielle Wettkampfsprache ist französisch.
Feddersen, Helga
Helga Feddersen (* 14. März 1930 in Hamburg; † 24. November 1990 auf der Insel Föhr) war eine dt. Schauspielerin. Die Hamburger Volksschauspielerin war auf die Rolle der naiven, liebenswerten Ulknudel abonniert.
Feder
Federn (lat. Pennae, Singular Penna) sind auf der Außenhaut der Vögel wachsende, im fertigen Zustand leblose Gebilde aus Keratin, die die wesentliche äußere Hülle, das Gefieder oder Federkleid, bilden. Federn schützen die Vögel einerseits vor Wasser u. Kälte u. statten sie andererseits mit Farben aus, die sowohl zur Tarnung gegen Feinde als auch als Mittel der visuellen Kommunikation dienen. Hinzu kommt die feste Kontur, die sie dem Vogel verleihen, u. natürlich auch die Möglichkeit des Fluges. Obgleich eine einzelne F. von äußerst geringem Gewicht ist, wiegt das Gefieder eines Vogels etwa doppelt soviel wie sein Skelett. Der Wissenschaftszweig, der sich mit Federn befasst, wird Plumologie genannt.
Feder (Technik)
Als F. bezeichnet man in der Technik Bauteile, die unter Belastung nachgeben u. nach Entlastung in die ursprüngl. Gestalt zurückkehren. So etwas ist ein elast. Verhalten. Es gibt z. B. schrauben- oder spiralförmig gebogene, gestreckte oder blattförmige Maschinenelemente. Federn kann auch ein eingeschlossenes Gaspolster. Federn dienen als Speicher für potentielle Energie oder zum Aufbringen einer bestimmten Kraft, um z. B. Maschinenteile zu bewegen oder Schaltkontakte zu schließen bzw. zu öffnen (Kontaktfedern in Relais). Sie werden z. B. auch eingesetzt, um Stöße bzw. Schwingungen abzufangen. Als Material werden bevorzugt spezielle Federstähle oder auch Kupfer-Beryllium-Legierungen eingesetzt. Weitere mögliche Werkstoffe für Federn sind Gummi oder Gase. In den letzten Jahren werden auch häufiger Faserverbundwerkstoffe, speziell glasfaserverstärkter Kunststoff, verwendet. Federwerkstoffe zeichnen sich dadurch aus, dass auch bei größeren Dehnungen u. anschließendem Entspannen keine bleibende Verformung eintritt.
Federal Bureau of Investigation
Das FBI (Federal Bureau of Investigation, dt. etwa “Bundesamt für Ermittlung”) ist die bundespolizeil. Ermittlungsbehörde des Justizministeriums der Vereinigten Staaten mit Hauptsitz im J. Edgar Hoover Building in Washington D.C.
Federal Reserve System
Das F. R. S., oft auch Federal Reserve oder Fed genannt, ist das Zentralbank-System der Vereinigten Staaten. Es besteht aus dem Board of Governors, zwölf regionalen Federal Reserve Banks u. einer Vielzahl von Mitgliedsbanken u. anderen Institutionen. Da die Mitgliedsbanken gleichzeitig die Eigentümer der Federal Reserve sind, das Direktorium aber vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt wird, ist das F. R. S. teils privat u. teils staatlich strukturiert. Wichtigstes Gremium des Fed ist das Federal Open Market Committee, das die Geld- u. Währungspolitik der Vereinigten Staaten betreibt. Sein Vorsitzender war vom 11. August 1987 bis 31. Januar 2006 Alan Greenspan, am 1. Februar 2006 folgte ihm Ben Bernanke.
Federer, Roger
Roger Federer (* 8. August 1981 in Basel) ist ein Schweizer Tennisspieler. Bereits zu aktiven Zeiten wird Federer von nahezu allen Experten zu den besten Tennisspielern in der Geschichte dieses Sports gezählt u. oftmals auch als bester Spieler aller Zeiten bezeichnet.
Federkonstante
Die F. (Direktionskonstante), auch Federrichtgröße, Federhärte, Federrate oder Federsteifigkeit genannt, korreliert als Proportionalitätsfaktor die Auslenkung einer Feder mit der daraus resultierenden Zug- oder Druckkraft. Nur bei einer linearen Feder ist dieser Anstieg der Kraft eine Konstante.
Federline, Kevin Earl
Kevin Earl Federline (* 21. März 1978 in Fresno, Kalifornien) ist ein US-amerikan. Tänzer u. Rapper, der durch seine Hochzeit mit dem Popstar Britney Spears Bekanntheit erlangte.
Fedora (Linux-Distribution)
F. ist eine Linux-Distribution, die aus dem ehem. Red Hat Linux entstanden ist. Die aktuelle Version (engl.: “Release”) ist Fedora 8 (Werewolf).
Fee
Feen sind nach romanischer u. kelt. Volkssage geisterhafte, aus feinen Stoffen gebildete u. mit höheren Kräften begabte Fabelwesen, die sowohl weiblich als auch männlich sein können. Begriff u. Name entwickelten sich aus den römischen Schicksalsgöttinnen, den Fata (vgl. Parzen), lat. Fatua, ital. Fata, span. Hada, franz. Fée. In der dt. Poesie des MA kommen sie unter dem Namen Feien oder Feinen vor u. sind mythologisch mit den so genannten weißen Frauen u. den Nornen verwandt. Im slaw. Raum sind sie als Wilen bekannt, im inselkeltischen als Sidhe.
Feedback (Gruppendynamik)
F. ist eine Rückmeldung an eine Person über deren Verhalten u. wie dieses von anderen wahrgenommen, verstanden u. erlebt wird. Solche Rückmeldungen finden im Kontakt mit anderen ständig statt, bewusst oder unbewusst, spontan oder erbeten, in Worten oder körpersprachlich. Um diese Vorgänge deutlich zu machen u. zu üben, u. um die Selbst- u. Fremdwahrnehmung zu verbessern, wird F. im gruppendynam. Training gezielt als Übung eingesetzt.
Feedreader
Als F. (engl. etwa “Einspeisungsleser” oder “Eingabeleser”), auch RSS-Reader (engl. “RSS-Leser”) oder Aggregator (engl. etwa “Sammler”) werden Computerprogramme bezeichnet, mit denen sich sogenannte Feeds einlesen u. anzeigen lassen können. Feeds werden meist von den Betreibern von Nachrichtenseiten, Weblogs u. Foren angeboten, um über neue Artikel u. Beiträge auf dieser Website zu informieren. So kann der Besucher, auch ohne die Website explizit aufzusuchen, erkennen, ob für ihn interessante Beiträge vorliegen. Die verbreitetsten Feed-Formate sind das RSS- bzw. das neuere Atom-Format. Teilweise sind solche Programme bereits im Web-Browser oder in einem E-Mail- Programm integriert, teilweise werden aber auch externe Programme zum Lesen u. Verwalten von Feeds verwendet.
Fegefeuer
Das F. (lat.: purgatorium), auch Rei- nigungsort genannt, ist nach der röm.-kath. Lehre durch das Empfinden von Reue ein Pro- zess der Läuterung, in dem die Seele eines Ver- storbenen auf den Himmel vorbereitet wird.
Fehler
Ein F. ist eine Abweichung von einem optimalen oder normierten Zustand oder Verfahren in einem bezüglich seiner Funktionen determinierten System. Unter einem F. verstand man lange Zeit die Abweichung von einer Norm. Zwischenzeitlich wurde jedoch die Definition modifiziert. Auch das Deutsche Institut für Normung (DIN) definiert F. nun als einen “Merkmalswert, der die vorgegebenen Forderungen nicht erfüllt” bzw. als “Nichterfüllung einer Forderung”.
Fehlerfortpflanzung
Bei vielen Messaufgaben ist eine Größe nicht direkt messbar, sondern sie ist aus mehreren messbaren Größen nach einer festgelegten mathemat. Beziehung zu bestimmen. Da jeder Messwert der einzelnen Größen von seinem richtigen Wert abweicht, wird auch das Ergebnis der Rechnung von seinem richtigen Wert abweichen. Die Einzelfehler werden mit der Formel übertragen. Man nennt dies F. Für die F. existieren Rechenregeln, mit denen die Abweichung des Ergebnisses bestimmt oder abgeschätzt werden kann.
Fehlerkultur
Der Begriff F. stammt aus den Sozial- u. Wirtschaftswissenschaften u. bezeichnet die Art u. Weise, wie soziale Systeme mit Fehlern, Fehlerrisiken u. Fehlerfolgen umgehen. Den Forschern zum Thema F. geht es stets um einen konstruktiven Umgang mit Fehlern: in der Schule um das Lernen aus Fehlern, in Unternehmen u. Non-Profit-Organisationen um einen produktiven Umgang mit Fehlern u. um das innovative Lernen. Das Spektrum optimalen Verhaltens reicht hier von der Fehlervermeidung bis hin zur Fehlerfreundlichkeit. Folglich erlangt auch der Begriff F. sowohl in Zusammenhang mit Qualitätsmanagement, Fehlermanagement, Risikomanagement u. Innovationsmanagement Bedeutung, aber auch in den Diskussionen um organisationales Lernen sowie die “Lernende Organisation”.
Fehlerrechnung
Es ist grundsätzlich nicht möglich, fehlerfrei zu messen. Die Abweichungen der Messwerte von ihren wahren Werten wirken sich auf ein Messergebnis aus, so dass dieses ebenfalls von seinem wahren Wert abweicht. Die F. versucht, die Einflussnahme der Messfehler auf das Messergebnis quantitativ zu bestimmen.
Fehlerstromschutzschalter
Der F. (RCD) ist eine Schutzeinrichtung in Stromnetzen. In der EU wurde die engl. Bez. RCD (Residual Current protective Device, Fehlerstromschutzeinrichtung ohne Hilfsenergie) genormt. F. werden im allg. Sprachgebrauch als FI-Schutzschalter oder kurz FI-Schalter bezeichnet. (F für Fehler, I als Formelzeichen des elektr. Stromes). Er ist heute allg. das beste Mittel zur Verhinderung von (tödlichen) Unfällen durch elektr. Strom sowie zur Brandverhütung. FI-Schalter schützen gegen das Bestehenbleiben (nicht: Entstehen) einer Berührungsspannung, nicht jedoch gegen Überlastung des Netzes – zu diesem Zweck sind Überstromschutzeinrichtungen wie Leitungsschutzschalter oder Schmelzsicherungen nötig. In Europa werden RCD normalerweise im Sicherungskasten zusätzlich zu den Überstromschutzeinrichtungen u. anderen Geräten installiert.
Fehlgeburt
Eine F., auch Abort (v. lat. abortus) genannt, ist als eine vorzeitige Beendigung der Schwangerschaft mit oder ohne Ausstoßung der toten Frucht mit einem Geburtsgewicht unter 500 g u. vor Beginn der 24. Schwangerschaftswoche definiert. Eine F. – Frühabort oder Spätabort – unterliegt, anders als die Totgeburt, nicht der standesamtl. Meldepflicht. Fehlgeburten aus natürl. Ursache, als Spontanaborte bezeichnet, werden von artifiziellen Aborten, der vorsätzl. Beendigung einer Schwangerschaft mit medikamentöser, chemischer oder anderer Unterstützung (Schwangerschaftsabbruch), unterschieden. Fehlgeburten werden in Frühaborte (bis zur 12. Schwangerschaftswoche) u. in Spätaborte (12.–24. Schwangerschaftswoche) unterteilt, wobei die Frühaborte an Zahl überwiegen.
Fehling-Probe
Die F. dient zum Nachweis einer Aldehydgruppe (-CHO) in Aldehyden u. reduzierenden Zuckern.
Fehmarn
F. (dänisch Femern) ist die drittgrößte dt. Insel u. Teil von Schleswig-Holstein. Seit dem 1. Januar 2003 genießt die gesamte Insel Stadtrecht, als die Stadt Burg auf F. mit dem Amt F., das die drei amtsangehörigen Gemeinden Bannesdorf auf F., Landkirchen auf F. u. Westfehmarn umfasste, vereinigt wurde. F. ist die einzige Insel im Kreis Ostholstein. Bis zum 3. Oktober 1990 war F. die größte Insel der BR Deutschland. Mit der dt. Wiedervereinigung hat die Ostseeinsel Rügen diesen Platz eingenommen. – 12930 Ew.
Feiertag
Ein F. ist ein im Jahreskalender bes. herausgehobener Tag. Dabei ist Feier im Sinn von "Feierlichkeit" (würdevoll begangene Zeremonie) zu verstehen. Anders als im heutigen Sprachgebrauch üblich, sind hier Feier u. Fest nicht synonym zu verwenden. Ein F. kann sowohl ein freudiger Festtag als auch ein mit Würde begangener Gedenktag sein. Alle Kulturen u. Nationen feiern während des Jahres an bestimmten Tagen bestimmte Ereignisse von gesellschaftlichem u. religiösem Rang. Diese werden durch die Rechtsordnungen der einzelnen Staaten bes. geschützt.
Feiertage in den Vereinigten Staaten
Die Feiertage in den USA sind meist nicht religiöser Natur, sondern erinnern an ein histor. Ereignis oder haben einen ethn. Ursprung. Da die amerikan. Nation ethnisch vielfältig ist, lassen sich amerikan. Feiertage auf verschiedene kulturelle Ursprünge u. Traditionen zurückführen.
Feiertage in der Türkei
Die Türkischen Feiertage (türk. Türk Bayramları) sind Tage, an denen wichtige Ereignisse auf nationaler Ebene erinnert u. gesellschaftlich-kulturell gefeiert werden. Feiertage haben bei den Türken lange Tradition, die bis heute das Frühlingsfest “Güz Bayramı/İlkbahar Bayramı” ihrer Vorfahren pflegen.
Feiertage in Deutschland
Die Gesetzgebung über F. i. D. fällt grundsätzlich in die Kompetenz der einzelnen Bundesländer. Lediglich der Tag der Deutschen Einheit als Nationalfeiertag am 3. Oktober wurde ausnahmsweise im Rahmen eines Staatsvertrags durch den Bund festgelegt. Alle anderen Tage wurden von den Ländern bestimmt, wobei es acht weitere Feiertage gibt, die in allen 16 Ländern gelten. Neben diesen bundeseinheitl. Feiertagen haben elf Bundesländer weitere Feiertage festgelegt. Zusammen mit allen Sonntagen sind die Feiertage als “Tage der Arbeitsruhe u. der seelischen Erbauung” verfassungsmäßig (Art. 140 GG, Art. 139 WRV) garantiert.
Feiertage in Österreich
Die F. i. Ö. oder arbeitsfreien Tage werden entweder nach Bundesrecht oder Landesrecht verbindlich eingeführt oder durch Kollektivvertrag zwischen den Sozialpartnern vereinbart.
Feile
Feilen sind mehrschneidige, spanende Werkzeuge zum Abtragen von Werkstoffen durch das Bearbeitungsverfahren Feilen. Feilenrohlinge werden aus legiertem Werkzeugstahl geschmiedet. Die Zähne werden anschließend als durchgehende Linien in das Feilenblatt eingehauen (negativer Spanwinkel – F. schabt) oder eingefräst (positiver Spanwinkel – F. schneidet). Die eingehauenen Linien können sich auch kreuzen, damit die Späne leichter gebrochen werden. Die Anordnung in Linien unterscheidet die F. von der Raspel, bei welcher die Zähne einzeln eingehauen werden.
Feinstaub
F. ist ein Teil des Schwebstaubs, genauer der einatembare Anteil von Immissionen.
Feinstaubverordnung
Die Verordnung zum Erlass u. zur Änderung von Vorschriften über die Kennzeichnung emissionsarmer Kraftfahrzeuge, kurz F., ist eine dt. Verordnung. Sie soll auf den Ausstoß von Feinstaub durch den motorisierten Personen- u. Güterverkehr Einfluss nehmen. Sie wurde am 10. Oktober 2006 verabschiedet u. trat am 1. März 2007 in Kraft.
Feinunze
Die F. ist ein Gewichtsmaß für Edelmetalle, das heute noch im angloamerikan. Raum gebräuchlich ist. Sie wird auch als Troy-Unze bezeichnet: Die F. wird hauptsächlich noch zur Gewichtsangabe von Edelmetallen (Gold, Silber, Platin) benutzt. Eine F. entspricht nach heutiger Definition exakt 31,1034768 Gramm.
Feist, Leslie
Leslie Feist (* 13. Februar 1976 in Amherst, Nova Scotia) ist eine kanad. Pop-Sängerin, die unter dem Namen Feist oder Bitch Lap Lap auftritt.
Feldbus
Ein F. ist ein industrielles Kommunikationssystem, das eine Vielzahl von Feldgeräten wie Messfühler (Sensoren), Stellglieder u. Antriebe (Aktoren) mit einem Steuerungsgerät verbindet. Die Feldbustechnik wurde in den 80er Jahren entwickelt, um die bis dahin übliche Parallelverdrahtung binärer Signale sowie die analoge Signalübertragung durch digitale Übertragungstechnik zu ersetzen.
Feldeffekttransistor
Feldeffekttransistoren oder FET (engl. field-effect transistor) sind eine Gruppe von unipolaren Transistoren, bei denen im Gegensatz zu den Bipolartransistoren nur ein Ladungstyp am Stromtransport beteiligt ist – abhängig von der Bauart Elektronen oder Löcher bzw. Defektelektronen. Sie werden im Gegensatz zu den Bipolartransistoren weitestgehend leistungs- bzw. verlustlos geschaltet. Die am weitesten verbreitete Art des Feldeffekttransistors ist der MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-FET). Entdeckt wurde das Prinzip des Feldeffekttransistors im Jahr 1925 von Dr. Julius Lilienfeld. Damals war es aber noch nicht möglich, FETs in Serienproduktion herzustellen. Erst mit der Beherrschung der Silizium-Halbleitertechnologie in den 1960er-Jahren gelangte er zur Serienreife.
Feldenkrais-Methode
Die F., benannt nach ihrem Begründer Moshé Feldenkrais (1904–1984), ist eine körperorientierte Lernmethode, anhand derer der Ausübende mehr über den eigenen Körper u. seine Bewegungsmuster erfahren können soll. Die Methode, die zugleich auch eine Form der Körpertherapie darstellt, basiert auf über zwanzigjähriger Vorerfahrung im Judo-Unterricht, auf den umfangreichen Arbeiten verschiedenster Lehrer der künstler. Körperschulung der 1920er Jahre sowie auf Erkenntnissen der manuellen Medizin, vor allem der Entwicklung der neurolog. Behandlungsmethoden in den 1940er u. 50er Jahren des 20. Jh.
Feldhase
Der F. (Lepus europaeus) ist ein Säugetier in der Familie der Hasen (Leporidae). Der F. kommt in Europa u. dem westl. Asien sowie Nordafrika vor.
Feldjäger
Als F. wird seit 1955 die Militärpolizei der Bundeswehr bezeichnet. Sie gehört entspr. der aktuellen Bundeswehrstruktur der Streitkräftebasis an. Die Bundeswehr verfügt über 31 Feldjägerdienstkommandos.
Feldspat
F. ist eine Gruppe sehr häufiger Silikat-Minerale der allg. chem. Zusammensetzung (Ba,Ca,Na,K,NH4)(Al,B,Si)4O8. Die in Klammern angegebenen Elemente können sich jeweils gegenseitig vertreten, stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals (Substitution). F. kristallisiert entweder im monoklinen oder im triklinen Kristallsystem, hat eine mittlere Härte von 6 bis 6 1/2 u. eine sehr variable Farbe, die von farblos über weiß, rosa, grün, blau bis braun reicht. Strichfarbe ist weiß. Feldspate gelten als die wichtigsten gesteinsbildenden Minerale.
Feldwebel
F. (Abk.: Fw, in Listen F) ist ein militär. Dienstgrad. Der F. bezeichnet in Deutschland einen Soldaten im niedrigsten Feldwebeldienstgrad bei der Bundeswehr.
Feline Infektiöse Peritonitis
Die F. I. P. (FIP) ist eine durch das Feline Coronavirus ausgelöste Infektionskrankheit, die ausschließl. Katzen (Felidae) befällt. Der Name leitet sich von der häufigsten klin. Manifestation, einer Bauchfellentzündung (Peritonitis) ab. Kommt es einmal zu einer klin. Manifestation der Erkrankung, endet diese in aller Regel tödlich.
Felix Blume
Kollegah (* 1984 als Felix Antoine Blume) ist ein dt. Rapper, der beim Label Selfmade Records unter Vertrag steht. Er ist auch bekannt unter dem Pseudonym T.O.N.I.
Fellatio
F. (lat. fellare “saugen”) ist eine Form des Oralverkehrs, bei der der Penis durch Mund, Zunge, Lippen u./oder Zähne – beim sogenannten Deepthroating auch durch die Rachenregion – des Sexualpartners stimuliert wird; verbreitet sind Lutschen u. Saugen am Penis. Umgangssprachliche Begriffe sind unter anderem jemandem "einen blasen", Sex "auf französisch" oder aus dem Englischen übernommen "Blowjob".
Fellfarben der Pferde
Die F. d. P., wie wir sie heute kennen, sind in erster Linie Resultat des züchter. Eingriffs durch den Menschen, der beim Pferd wie bei anderen domestizierten Tieren Abweichungen als etwas Besonderes begünstigte u. weiterzüchtete.
Felscherinow, Vera Christiane
Vera Christiane Felscherinow (* 20. Mai 1962 in Hamburg) wurde als jugendl. Drogenabhängige zu einem Symbol für einen sozialen Brennpunkt der dt. Gesellschaft. Sie wurde der dt. Öffentlichkeit gegen Ende der 1970er Jahre durch eine Reportage u. ein begleitendes Buch der Zeitschrift Stern unter der abgekürzten Namensform “Christiane F.” (Wir Kinder vom Bahnhof Zoo) bekannt.
Felsendom
Der F. (im Sinne von Felsenkuppel) ist das wohl bekannteste Wahrzeichen Jerusalems u. stellt als ältester islam. Sakralbau ein Meisterwerk der islam. Baukunst des frühen Umayyadenstils dar, in dem die Übernahme des frühchristlich-byzantin. Zentralbautyps zum Ausdruck kommt. Er befindet sich auf dem Tempelberg, dem “edlen Heiligtum” südöstlich der Altstadt von Jerusalem. Der Kuppelbau wurde über dem Felsen (Sachra) errichtet, auf welchem Abraham der Legende nach seinen Sohn Isaak zu opfern bereit war u. wo die Himmelfahrt Mohammeds stattgefunden haben soll. Er ist ursprünglich – u. auch heute – nicht als Moschee, sondern als ein Schrein bzw. eine Kuppel (gubba) verstanden worden. Den Grundriss bildet ein Achteck, das in einen Kreis mit knapp 55 Meter Durchmesser eingepasst ist. Der Durchmesser des Innenkreises beträgt 20,37 Meter. Die Kuppel wies früher ein schwarzes Bleidach auf; erst 1963 wurde sie mit vergoldeten Aluminiumplatten versehen, die 1993 restauriert wurden.
Felton, Tom
Thomas Andrew Felton (kurz Tom Felton) (* 22. September 1987 in Kensington, London) ist ein brit. Schauspieler. Er ist hauptsächlich bekannt durch die Verkörperung des Draco Malfoy in den Verfilmungen der Harry-Potter-Romane.
Femdom
F. ist eine gebräuchl. Abk. für female domination (engl. für “weibliche Dominanz”) u. bezeichnet unabhängig von der sexuellen Orientierung die Varianten des BDSM, in der eine Frau die dominante Rolle einnimmt. Der Begriff F. kann auch die dominante Frau selbst bezeichnen. Im Gegensatz dazu nennt man die von Männern ausgeübte Dominanz oder den männl. Dominanten Maledom (engl. male = Mann oder männlich). Möglicherweise ist der Begriff Ende der 1980er an der US-amerikan. Ostküste entstanden.
Femidom
Seit dem Jahr 1990 gibt es das “Kondom für die Frau”, das sogenannte F. Es ist das einzige Verhütungsmittel für die Frau, das zugleich einen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten wie der Ansteckung mit HIV bietet. Es ist ca. 18 cm lang u. besteht aus einem dünnen, reißfesten Kunststoff (Polyethylen oder Polyurethan). Das F. ist mit zwei Ringen ausgestattet, von denen der äußere außerhalb der Scheide vor den großen Schamlippen liegt u. der innere wie ein Pessar in die Scheide eingeführt wird. Mit etwas Übung ist das F. leicht zu handhaben. In stark von Aids betroffenen Ländern wie zum Beispiel den Ländern Afrikas wird das F. sehr häufig verwendet.
Feminismus
Der Begriff F. wurde bereits im 19. Jh. gebraucht. Heute wird mit ihm vor allem die Neue Frauenbewegung bezeichnet (seit ca. 1968) u. auch die Theorie der Neuen Frauenbewegung, wobei diese Theorie aus vielen einander ergänzenden u. einander auch widersprechenden theoret. Ansätzen besteht (siehe auch Frauenbewegung).
Femme fatale
Unter einer F. f. [fam faˈtal] (frz. für “verhängnisvolle Frau”) versteht man im Film u., daran angelehnt, auch in der Literatur eine bes. attraktive u. verführer. Frau, die – mit magisch-dämon. Zügen ausgestattet – Männer erotisch an sich bindet, sie aber auch manipuliert, ihre Moral untergräbt u. sie meist auch auf “fatale” Weise ins Unglück stürzt. Gleichzeitig beschert sie dem verführten Mann ein Höchstmaß an Liebeserfüllung, was ihr oft einen äußerst ambivalenten Charakter verleiht. Der Begriff “Vamp” wurde in den 1920er Jahren in Hollywood geprägt u. wird weitgehend bedeutungsgleich verwendet.
Fenchel
F. (Foeniculum vulgare) ist eine Gemüse-, Gewürz- u. Heilpflanze. Sie ist der einzige Vertreter der Gattung innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).
Fender (Musikinstrumente)
Die Firma F. Musical Instruments Corporation wurde 1946 von Leo Fender u. seinem Partner George Fullerton unter dem Namen F. Elec tric Instrument Manufacturing Company gegr. u. ist einer der anerkanntesten Hersteller für E-Gitarren, E-Bässe u. Gitarrenverstärker.
Fender Stratocaster
Die Stratocaster (auch “Strat”) ist ein E-Gitarren-Modell, das seit 1954 von der US-amerikan. Firma Fender hergestellt wird. Die Stratocaster wirkte bei ihrem Erscheinen revolutionär u. gilt bis heute als beliebteste, meistverkaufte, aber auch meistkopierte E-Gitarre. Nahezu jeder E-Gitarrist hat zu einem Zeitpunkt seiner Karriere eine Stratocaster oder einen Nachbau gespielt. Die Stratocaster wird heute neben dem Herkunftsland USA auch in Mexiko, Japan, Korea u. weiteren Staaten produziert.
Fender Telecaster
Die Telecaster ist eine E-Gitarre, welche seit 1950 von der US-amerikan. Firma Fender hergestellt wird. Sie gilt als erste in Massenfertigung produzierte E-Gitarre. Ursprünglich in zwei Modelllinien unter den Namen Esquire u. Broadcaster vorgestellt, musste sie aus namensrechtl. Gründen bald in Telecaster umbenannt werden. Die Telecaster wird seit ihrem Erscheinen von vielen namhaften Musikern gespielt u. gilt heute neben der Fender Stratocaster u. der Gibson Les Paul als Klassiker unter den E-Gitarren.
Fendt (Marke)
F. war ein ursprünglich inhabergeführter Traktorenhersteller mit Sitz in Marktoberdorf im Allgäu. 1997 wurden die Marke F. sowie das Fendt-Werk an den AGCO-Konzern, einen der weltweit größten Anbieter von Traktoren u. Landmaschinen, verkauft. F. besteht jedoch als Premium-Marke des AGCO-Konzerns weiter, nach wie vor werden Traktoren der Marke F. in Marktoberdorf sowie in Asbach-Bäumenheim produziert.
Fenerbahçe Istanbul
F. I. (offiziell: Fenerbahçe Spor Kulübü = Sportclub Fenerbahçe) ist ein 1907 gegr. türk. Sportverein aus Istanbul. Der Vereinsname ist auf den Stadtteil Fenerbahce zurückzuführen. Die Vereinsfarben sind gelb u. marineblau. Ursprünglich wurde der Verein als Fußballclub gegr.; erst um 1915 kamen auch andere Sportarten hinzu. National u. international ist der Sportverein auch hauptsächlich wegen seiner Fußballabteilung bekannt geworden. Das Team ist Rekordmeister der Turkcell Süper Lig u. eine der bekanntesten u. beliebtesten türk. Mannschaften. Die Heimspiele finden im Şükrü-Saraçoğlu-Stadion im Stadtteil Kadıköy auf der asiat. Seite Istanbuls statt. Das Stadion verfügt seit seiner Erweiterung 2005 über eine Kapazität von 50.530 Plätzen.
Feng Shui
F. S. oder Feng-Shui (Wind u. Wasser) ist ein aus China stammendes System, das zur “Harmonisierung” von Bauvorhaben u. Wohnräumen dienen soll. Nach der traditionellen Vorstellung sollen mit F. S. “die Geister der Luft u. des Wassers geneigt gemacht” werden können. F. S. ist im chinesischen Ursprungsland ein Teil der klassischen chinesischen Philosophiesysteme. Die Raumgestaltung u. Baugestaltung erfolgt nach verschiedenen Regeln, die sicherstellen sollen, dass sich sogenannte “verstockte Energien” nicht in diesen Räumen festsetzen können u. das Qi (andere Umschrift: Chi) frei fließen kann. Es gibt jedoch keine Hinweise für die Existenz solcher Energien.
Fenin, Martin
Martin Fenin (* 16. April 1987 in Cheb) ist ein tschech. Fußballspieler. Der Stürmer spielt seit Januar 2008 bei Eintracht Frankfurt.
Fennek
Der F. (Vulpes zerda, früher Fennecus zerda) oder Wüstenfuchs ist der kleinste aller Wildhunde. Er ist gut an das Leben in der Wüste angepasst.
Fenriswolf
Der F. (auch Fenris, Fenrir, Fenrisulfur) ist in der german. Mythologie neben Hel u. der Midgardschlange das erste Kind des zwielichtigen Gottes Loki u. der Riesin Angrboda. Vermutlich hängt der Name mit dem altnord. Wort Fen (Sumpf) zusammen. Der F. ist das gefährlichste aller Ungeheuer. Er wird sich beim Götteruntergang losreißen, Odin verschlingen u. von dessen Sohn getötet werden.
Fenster
Ein F. ist eine Öffnung in einer Wand, meistens in einer Außenwand eines Gebäudes mit dem Zweck Licht oder Luft in das Innere des Gebäudes zu lassen, u. hinaus- oder hineinsehen zu können. Etymologisch stammt das Wort aus dem Lateinischen: fenestra. Der entsprechende gotische Begriff ist das windauga (Windauge), das noch im englischen Begriff window steckt, althochdeutsch heißt es augadoro (Augentor).
Fentanyl
F. ist ein synthet. Opioid, das als potentes Schmerzmittel in der Anästhesie (bei Narkosen) sowie als transdermales therapeut. System zur Therapie von chron. Schmerzzuständen, die nur mit Opiatanalgetika ausreichend behandelt werden können, eingesetzt wird. F. fällt in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz, in Österreich unter das Suchtmittelgesetz u. in der Schweiz unter das Betäubungsmittelgesetz.
Ferch, Heino
Heino Ferch (* 18. August 1963 in Bremerhaven) ist ein dt. Filmschauspieler. Durch seine Rolle als Fluchthelfer Harry Melchior in dem TV-Zweiteiler “Der Tunnel” ist er einem großen Publikum bekannt.
Ferdinand I.
Ferdinand I. (* 10. März 1503 in Alcalá de Henares bei Madrid; † 25. Juli 1564 in Wien) war von 1558 bis 1564 Kaiser des Hl. Römischen Reiches u. bereits ab 1526 König von Böhmen u. Ungarn.
Ferguson, Stacy
Stacy Ann Ferguson (* 27. März 1975 in Whittier, Kalifornien), besser bekannt als Fergie, ist eine US-amerikan. Sängerin u. Schauspielerin. Seit 2003 ist sie Mitglied der Hip-Hop-Band The Black Eyed Peas.
Ferlito, Vanessa
Vanessa Ferlito (* 28. Dezember 1980, Brooklyn, New York City) ist eine US-amerikan. Film- u. Fernsehschauspielerin.
Fermentation
F. oder Fermentierung (lat. fermentum: “Sauerteig”) bezeichnet in der Biotechnologie die Umsetzung von biolog. Materialien mit Hilfe von Bakterien-, Pilz- oder Zellkulturen oder aber durch Zusatz von Enzymen (Fermenten). Dabei beschreibt die ursprüngl. Begrifflichkeit die biolog. Reaktion unter Ausschluss von Luft.
Fernandes, Collien
Collien Fernandes (* 26. September 1981 in Hamburg) ist eine dt. Fernsehmoderatorin, Schauspielerin u. Model.
Fernándes de Kirchner, Christina
Cristina Elisabet Fernández de Kirchner (* 19. Februar 1953 in La Plata) ist eine argentin. Politikerin u. aktuelle Präsidentin des Landes. Sie wurde am 28. Oktober 2007 gewählt u. trat das Amt am 10. Dez. 2007 an. Kirchner war seit 2005 Senatorin in Buenos Aires u. gab im Juli 2007 ihre Kandidatur für das Präsidentenamt bekannt. Sie galt schon im Vorfeld als Favoritin für die Präsidentenwahl. Ihr Vorgänger im Präsidentenamt ist ihr Ehemann Nestor Kirchner.
Fernrohr
Ein F. ist ein optisches afokales Linsensystem oder Spiegelsystem, mit dem man entfernte Gegenstände unter einem größeren Sehwinkel als mit dem bloßen Auge sieht u. diese dadurch näher bzw. größer erscheinen. Wie jedes Gerät, mit dem das Auge direkt beobachten soll, erzeugt das F. parallele Lichtstrahlen, die vom entspannten Auge auf der Netzhaut gesammelt werden. Da Fernrohre für die Beobachtung entfernter Objekte bestimmt sind, sind auch die einfallenden Strahlen zueinander parallel (oder fast parallel). Ein F. wandelt also einfallende Parallelstrahlen in austretende Parallelstrahlen u. verändert dabei nur den Winkel u. die Dichte dieser Strahlen. Die Veränderung des Winkels bewirkt die Vergrößerung. Die größere Dichte der Strahlen vergrößert die Helligkeit des Bildes.
Fernsehen
Als F. (auch kurz TV, vom griechisch-latein. Kunstwort Television) bezeichnet man den technischen, ökonomischen u. kulturellen Komplex, der sich um die Aufnahme von Bewegtbildern u. Tönen an einem Ort, deren nahezu zeitgleiche oder zeitverzögerte Übertragung an einen anderen Ort sowie ihre dortigen Wiedergabe mit Hilfe eines Fernsehgerätes herum gebildet hat.
Fernseher
Als F. oder Fernsehgerät (ursprünglich auch Ferntonkino oder das Telehor 1928, von altgriechisch horao “sehen”) wird ein Gerät zum Empfang u. zur Wiedergabe von Fernsehsignalen bezeichnet. Die Idee für einen ersten mechan. F. wurde bereits 1886 von Paul Nipkow in einem Patent dargelegt. Er gilt damit als der eigentl. Erfinder des Fernsehers.
Fernsehserie
Eine F. ist eine Abfolge von film. Werken, die üblicherweise zur selben Zeit an einem festen Wochentag im Fernsehen ausgestrahlt werden. Sie hat immer eine Reihe von festen Figuren oder Themen. In der Serie erleben die Figuren Abenteuer oder sonstige berichtenswerte Ereignisse. Bei Serien zu Themen wird in mehreren Folgen zum bzw. über das Thema berichtet. Typisch für eine F. ist die gleich bleibende Dauer der Folgen u. normalerweise die in sich abgeschlossene Geschichte bzw. Thematik einer Folge.
Fernsehsignal
Fernsehsignale sind im landläufigen Sinn Signale, die mit dem Fernsehrundfunk oder mit der Übertragung von Bildern von einer Bildquelle an ein Endgerät (Bildschreiber, Monitor) zu tun haben. Der spezielle Fachbegriff F. umfasst die Gesamtheit aller Bild-, Ton-, Synchron- u. Datensignale eines Fernsehübertragungskanals.
Fernsehturm
F., auch Sendeturm oder Fernmeldeturm (FMT), nennt man einen meist röhrenförmigen Turm in schlanker Stahlbetonbauweise (vertikale Kragarmkonstruktion), dessen vorwiegende Aufgabe es ist, Hörfunk u. Fernsehen auszusenden. Fernmeldetürme werden auch für richtfunkbasierte Telekommunikation wie beispielsweise die Übertragung von Telefongesprächen verwendet, wobei diese heute zunehmend durch Glasfaserkabel oder Satellitenkommunikation abgelöst wird. Der Unterschied zum allgemeinen Funkturm (meist als Stahlkonstruktion) liegt in der Bauweise.
Fernspäher
Die F. sind die infanterist. Aufklärer des Deutschen Heeres. F. operieren auf sich allein gestellt hinter den feindl. Linien u. sammeln dort Erkenntnisse über feindl. Kräfte. Die international gebräuchl. Bez. für die Fernspähtruppe ist Long Range Surveillance - LRS (gesprochen Lörs) bzw. seltener Long Range Reconnaissance Patrol - LRRP (gesprochen Lörp).
Fernwärme
Als F. bezeichnet man den Transport von therm. Energie in einem wärmegedämmten, überwiegend erdverlegten Rohrsystem vom Erzeuger oder der Sammelstelle der Abwärme zur Zentralheizung der Verbraucher, meist zur Heizung von Gebäuden. Unter Fernheizung wird die Erschließung ganzer Städte oder ganzer Stadtteile verstanden. Bei der örtl. Erschließung einzelner Gebäude, Gebäudeteile oder kleiner Wohnsiedlungen mit eigener Wärmeerzeugung spricht man auch von Nahwärme.
Ferrari
F. ist eine italien. Automarke, welche durch ihre Sportwagen u. ihr Engagement bei Rennen (in jüngerer Zeit nur noch in der Formel 1) berühmt geworden ist. Das Unternehmen wurde 1947 vom ehem. Rennfahrer Enzo F. als eigenständige Marke gegr. u. gehört heute zum Fiat-Konzern. Stammsitz des Unternehmens ist Maranello in Italien. Die Jahresproduktion beläuft sich auf knapp 4.000 Fahrzeugeinheiten (Stand 2005).
Ferrari (Rennteam)
Scuderia F. ist der Name der Rennabteilung von F. Scuderia steht im Italienischen für “Stall” u. F. ist der Nachname des Firmengründers Enzo F. Die Scuderia begann mit ihren Rennaktivitäten in den 1930er-Jahren u. tritt seit 1940 mit Rennfahrzeugen an, die den Namen F. tragen. 1948 fuhren die Fahrzeuge erstmals ein Formel-1-Rennen u. seit Bestehen der Weltmeisterschaft 1950 nimmt die Scuderia ununterbrochen daran teil. Sie ist das erfolgreichste Team der Formel-1-Geschichte u. beteiligte sich außerdem bis in die 1970er-Jahre ebenfalls mit Erfolg an internationalen GT- u. Sportwagenrennen. Aktuell fahren der Finne Kimi Räikkönen, der Weltmeister von 2007, u. der Brasilianer Felipe Massa für die Scuderia Ferrari in der Formel 1.
Ferrari Enzo Ferrari
Der Enzo Ferrari ist ein zwischen 2002 u. 2004 gebauter Supersportwagen des italien. Herstellers Ferrari. Der gegenwärtig stärkste u. schnellste (über 378 km/h) Ferrari wurde nach dem Firmengründer Enzo Ferrari benannt.
Ferrell, Will
John “Will” William Ferrell (* 16. Juli 1967 in Irvine, Kalifornien) ist ein US-amerikan. Filmschauspieler.
Ferrero (Unternehmen)
F. ist ein 1946 in Alba (Italien) von dem Konditor Pietro F. gegr. Unternehmen u. heute ein großer, international tätiger Süßwarenhersteller. Der Jahresumsatz beträgt mehr als 4,5 Milliarden Euro, das Unternehmen hat über 16.000 Mitarbeiter weltweit u. besteht aus 28 operativen Einzelunternehmen, 31 Handelsniederlassungen u. 15 Produktionsstätten weltweit (alle Angaben: Stand 2002). Die F. Holding hat ihren Sitz in Luxemburg (F. International S.A.).
Ferres, Veronica
Veronica Maria Cäcilia Ferres (* 10. Juni 1965 in Solingen) ist eine dt. Schauspielerin. Mit der Hauptrolle im Kinofilm Das Superweib (1996) wurde sie einem breiten Publikum bekannt.
Ferrigno, Lou
Louis Jude Ferrigno (* 9. November 1951 in Brooklyn, New York, NY, USA) ist ein US-amerikan. Schauspieler u. international bekannter Bodybuilder. Bekannt wurde er in der Titelrolle der Serie “Hulk” (1978-1982).
Ferris MC
Ferris MC (* 2. Oktober 1973 in Neuwied als Sascha Reimann) ist ein dt. Musiker, Rapper u. Schauspieler.
Ferrit
F. ist die Bez. für kristallograph. Modifikationen des Eisens, die ein kubisch-raumzentriertes Kristallgitter bilden. In reinem Eisen tritt bei Temperaturen unter 911 °C α-Ferrit auf, zwischen 1.392 °C u. dem Schmelzpunkt bei 1536 °C δ-Ferrit. In der dazwischenliegenden γ-Phase liegt dagegen Austenit vor. F. ist relativ weich u. korrosionsanfällig. Unterhalb der Curie-Temperatur von 769 °C ist es ferromagnetisch, darüber paramagnetisch.
Ferritin
F. (lat. ferrum, Eisen) ist ein Speicherprotein des menschl. Körpers, das in der Lage ist, eine große Zahl von Eisenionen zu binden. Die Ferritinkonzentration im menschl. Blutserum ist ein sehr aussagekräftiges Maß für den gesamten Eisenspeicher des Organismus. Die Bestimmung des Ferritin-Spiegels ist heutzutage Routine in den meisten Kliniklabors u. hat vor allem bei der Anämie-Diagnostik einen hohen Stellenwert, wenn der Verdacht auf eine Eisenmangelanämie vorliegt.
Ferromagnetismus
F. (von lat.: ferrum = Eisen + Magnet) ist die “normale” Form des Magnetismus, so wie er z. B. in Hufeisenmagneten auftritt. Die Anziehungskraft zwischen einem Magneten u. einem ferromagnet. Material ist verantwortlich für den Großteil der magnet. Erscheinungen des Alltags. Ein Material wird “ferromagnetisch” genannt, wenn es in einem externen Magnetfeld selbst zum Magneten wird. Dabei wird zwischen ‚magnetisch harten‘ u. ‚weichen‘ Stoffen unterschieden. Die ‚Harten‘ behalten ihren Magnetismus, nachdem das äußere Magnetfeld entfernt wurde, die ‚Weichen‘ verlieren ihren Magnetismus wieder weitgehend ohne äußeres Magnetfeld. Beide Materialien werden von einem Magneten angezogen. Das bekannteste Beispiel hierfür ist Eisen. Die meisten Metalle sind nicht ferromagnetisch u. sind daher weder (in ferromagnet. Weise) magnetisierbar, noch werden sie von einem Magneten angezogen.
Fersensporn
Der F. ist eine schmerzhafte Erkrankung am Fersenbein. Er stellt sich als dornartige, verknöcherte Ausziehung am zehenwärts gerichteten Fersenbein dar. Er bildet sich infolge einer, durch Überbeanspruchung entstandenen, Mikrotraumatisierung am Ansatz der Plantaraponeurose (= breitflächiger Sehnenansatz am Fersenbein). In dessen Verlauf lagert der Körper als frustrane (= vergebliche) Reparaturmaßnahme Knochenmaterial in den Sehnenansatz ein. Diese körpereigene Maßnahme ist deshalb vergeblich, weil die Entstehung von Verknöcherungen im Sehnenbereich zu weiteren Reizungen u. damit zu verstärkten Entzündungen führt. Ohne Behandlung führt das zu einer permanenten Verschlechterung mit der Gefahr eines chronischen Verlaufs. Oft bestehen diese Fersensporne über sehr lange Zeit, ohne wesentliche Beschwerden zu verursachen. Wenn es dann zu einem Reizzustand kommt, sich die Region entzündet, ist ein normaler Abrollvorgang beim Gehen ohne Behandlung meist nicht mehr möglich. Nicht das Vorhandensein eines Fersensporns verursacht die Beschwerden, sondern die entzündeten Sehnenansätze.
Fertigungsverfahren
Als F. bezeichnet man in der Technik u. Wirtschaft alle Prozesse der Produktionstechnik, bei denen Produkte aus anderen Gütern geschaffen werden. Einschlägige Norm hierfür ist die DIN 8580.