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- Fisch (Christentum)
- Der F. gilt im Christentum als Symbol Christi (nach dem griech. Wort Ichthys, das als Akronym für I(esous) Ch(ristos) Th(eou) (H)y(ios) S(oter) – “Jesus, der Gesalbte, Gottes Sohn, der Retter/Erlöser” betrachtet wird). Das Fischsymbol spielte bereits im Urchristentum eine herausragende Rolle.
- Fische
- F. (wissenschaftl. Pisces) sind wechselwarme, fast ausschließlich im Wasser lebende Wirbeltiere mit Kiemen. Etwa die Hälfte aller Wirbeltierarten sind F., die ältesten bekannten Fossilien sind rund 450 Millionen Jahre alt. Man unterscheidet Knorpelfische (Chondrich thyes), zu denen unter anderem die Haie u. Rochen zählen, u. Knochenfische (Osteichthyes), die alle anderen F. umfassen. Zwei weitere Fischtaxa, die Panzerfische (Placodermi) u. die Stachelhaie (Acanthodii), sind ausgestorben. Das mit Fischen befasste Forschungsgebiet heißt Ichthyologie.
- Fische (Sternbild)
- Die F. (latein. Pisces, astronom. Zeichen: ) sind ein Sternbild auf der Ekliptik. Die Sonne durchwandert die F. derzeit zwischen dem 12. März u. dem 18. April in Richtung Norden.
- Fischer, Bobby
- Robert James “Bobby” Fischer (* 9. März 1943 in Chicago; † 17. Januar 2008 in Reykjavík) war ein Schach-Großmeister US-amerikan. Herkunft u. – ab 2005 – isländ. Staatsangehörigkeit. Er war der 11. Weltmeister der Schachgeschichte. In den USA galt er als Held, nachdem er auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges 1972 bei der Schach-Weltmeisterschaft in Reykjavík den Russen Boris Spasski bezwungen hatte (im sogenannten Match des Jahrhunderts). Zwanzig Jahre später gewann Fischer eine inoffizielle WM-Revanche in Sveti Stefan u. Belgrad.
- Fischer, Helene
- Helene Fischer (* 5. August 1984 in Krasnojarsk, Russland) ist eine dt. Schlagersängerin.
- Fischer, Joschka
- Joschka Fischer (eigentl. Joseph Martin Fischer; * 12. April 1948 in Ge ra bronn) ist ein ehem. dt. Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Er war von 1998 bis 2005 Außen-Min. u. Vizekanzler u. vom 1. Januar 1999 bis zum 30. Juni 1999 Präsident des Rats der Europäischen Union. Nach der Bundestagswahl 2005 zog sich Fischer aus der Politik zurück.
- Fischer, Ottfried
- Ottfried Fischer (* 7. November 1953 in Untergriesbach, Niederbayern) ist ein dt. Schauspieler u. Kabarettist.
- Fischerei
- Mit F. bezeichnet man die Wirtschaftszweige, die sich mit dem Fangen u. Züchten von Fischen u. anderen Wassertieren zur Nahrungsgewinnung u. Weiterverarbeitung beschäftigen. Die F. zählt zum primären Wirtschaftssektor, zu dem auch Landwirtschaft u. Bergbau gehören. Wichtig für eine nachhaltige F. ist eine verlässliche u. langfristig angelegte Fischereiforschung, wie sie in Deutschland z. B. von der Bundesforschungsanstalt für F. betrieben wird. Eine Sonderform der F. ist die Aquakultur, das Züchten von Wasserlebewesen. Gefangen werden auch wirbellose Tiere wie Weichtiere (Mollusca) u. Krebse (Crustacea), deren Anteil, soweit dieser statistisch überhaupt erfasst wird, im Vergleich zu den Fischen bescheiden aussieht.
- Fishburne, Laurence
- Laurence John Fishburne III auch Larry, Lawrence Fishburne (* 30. Juli 1961 in Augusta, Georgia) ist ein US-amerikan. Schauspieler.
- Fisher, Amy
- Amy Elizabeth Fisher (* 21. August 1974 in Merrick, New York, Vereinigte Staaten), bekannt als "Die Long Island Lolita", kam 1992 wegen ihres Attentats auf Mary Jo Buttafuoco, die Ehefrau ihres Liebhabers Joey Buttafuoco, in die Schlagzeilen.
- Fisher, Carrie
- Carrie Frances Fisher (* 21. Oktober 1956 in Beverly Hills (Kalifornien), USA) ist eine US-amerikan. Schauspielerin u. Autorin.
- Fiskalpolitik
- F. ist ein wirtschaftspolit. Instrument des Staates. Sie ist ein Teilbereich der Finanzpolitik u. wird oft fälschlicherweise mit dieser gleichgesetzt. F. ist des Weiteren ein wichtiges Element der Konjunkturpolitik. Sie beabsichtigt mittels der Beeinflussung von Steuern u. Staatsausgaben die konjunkturellen Schwankungen auszugleichen u. damit ein stabiles wirtschaftl. Wachstum zu erhalten, wobei auch ein hoher Beschäftigungsstand u. eine gleichmäßig geringe Inflation Ziel sind.
- Fistel
- Eine F. (von lat. fistula = Pfeife, Röhre) ist eine unnatürliche, röhrenartige Verbindung zwischen einem inneren Hohlorgan u. anderen Organen oder der Körperoberfläche. Ursachen für eine F. können angeboren sein oder sich in einem Krankheitsverlauf, z. B. in Verbindung mit einem Abszess, ergeben. Für häufige Fistelbildungen ist der Morbus Crohn, eine entzündl. Darmerkrankung, bekannt.
- Fisting
- Faustverkehr (engl.: F., engl.: fist für “Faust”) bzw. Fisten oder Fausten ist eine sexuelle Praktik, bei der mehrere Finger bis hin zu einer oder mehreren Händen in die Vagina (brachiovaginal) oder den Anus (brachioproktisch) eingeführt werden.
- Fitness
- Unter F. wird im Allg. körperliches u. oft auch geistiges Wohlbefinden verstanden. F. drückt das Vermögen aus, im Alltag leistungsfähig zu sein u. Belastungen eher standzuhalten. Der Begriff ist insofern schwierig, als er als Modebegriff nicht klar definierbar ist u. von verschiedenen Personen u. Interessengruppen unterschiedlich interpretiert wird. Das Risiko für Zivilisationskrankheiten wie Herzinfarkt u. Fettleibigkeit u. sogar Krebs kann durch ein gezieltes Fitnesstraining verringert werden. Konzentrations- u. Lernfähigkeit werden gesteigert. Menschen, die sich aktiv mit dem Thema F. auseinandersetzen, sind gesünder u. leben, statistisch gesehen, länger. Zur F. von Körper u. Geist gehört nicht nur eine regelmäßige körperl. Betätigung. Sehr wichtig ist auch eine gesunde u. nähr- wie ballaststoffreiche Ernährung.
- Fitz, Lisa
- Lisa Fitz (* 15. September 1951 in Zürich) ist eine dt. Kabarettistin, Schauspielerin u. Sängerin.
- Fitzgerald, Ella
- Ella Fitzgerald (* 25. April 1917 in Newport News, Virginia; † 15. Juni 1996 in Beverly Hills) war eine US-amerikan. Jazz-Sängerin. Sie war eine bedeutende Song- u. Balladeninterpretin u. galt als “First Lady of Jazz”.
- Fixe Kosten
- Die Fixen Kosten (auch Bereitschaftskosten, zeitabhängige Kosten oder beschäftigungsunabhängige Kosten) sind ein Teil der Gesamtkosten, welche hinsichtlich der Änderung einer betrachteten Bezugsgröße (in der Regel Beschäftigung) in einem bestimmten Zeitraum konstant bleiben. Es handelt sich dabei beispielsweise um Zeitabschreibungen auf das Anlagevermögen oder Miet- oder Zinsaufwendungen. Das Gegenteil der Fixkosten sind die variablen Kosten. Der Anteil an variablen u. fixen Kosten wird durch Kostenauflösung errechnet.
- Fjord
- Ein F. ist ein weit ins Festland hineinreichender Meeresarm, der durch seine Entstehungsgeschichte charakterisiert wird. Die Ufer von Fjorden haben oft steile Hänge, die schwer zu besiedeln sind. Landschaftlich sind sie umso reizvoller.
- Flachbildschirm
- Ein F. ist ein Monitor, der eine geringe Tiefe aufweist. Flachbildschirme verfügen damit über einen Vorteil gegenüber den prinzipbedingt größeren u. schwereren Röhrenmonitoren. Flache Bildschirme lassen sich nach verschiedenen technischen Prinzipien herstellen: Zunächst wurden sie als Flüssigkristallanzeigen in tragbaren Geräten wie Mobiltelefonen u. Notebooks eingesetzt. Zunehmend werden Kathodenstrahlröhren auch bei PC-Monitoren u. Fernsehern von Flachbildschirmen mit Flüssigkristall- (LCD – liquid crystal display) oder Plasmatechnik (PDP – plasma display panel) abgelöst.
- Flache Erde
- Die Vorstellung einer flachen Erde (Erdscheibe) findet sich in einigen frühen Kulturen u. wurde später von der Vorstellung einer Erdkugel abgelöst. Die Erde ist jedoch keine exakte Kugel. Als Erdfigur (Geoid) bezeichnet man eine mathematisch präzise Beschreibung der Erdoberfläche, wie sie in Geodäsie u. Kartographie benötigt wird. Die irrige moderne Annahme, dass insbes. die mittelalterl. Christenheit an eine Erdscheibe geglaubt habe, wurde in der Fachliteratur als Mythos der Flachen Erde bezeichnet u. von der Historical Society of Britain als verbreitetster histor. Irrtum aufgelistet. Neuere Untersuchungen insbes. seit den 1990er Jahren haben gezeigt, dass "außer sehr wenigen Ausnahmen seit dem 3. Jh. v. Chr. keine gebildete Person in der Geschichte des Westens glaubte, dass die Erde flach ist", u. dass die Kugelgestalt der Erde stets die dominante Lehrmeinung blieb. Die moderne Fehlannahme, dass der mittelalterl. Mensch an eine F. E. glaubte, fand erst im 19. Jh. Verbreitung, vor allem aufgrund von Washington Irvings fiktiver Erzählung “Das Leben und die Reisen des Christoph Columbus” (1828).
- Flächeninhalt
- Der F. ist in der Geometrie ein Maß für die Größe einer Fläche. Eine Fläche ist ein zweidimensionaler, also flacher Gegenstand (Figur/Objekt ohne Rauminhalt), der eben oder gekrümmt sein kann. Sie kann einen dreidimensionalen Körper begrenzen, aber nicht füllen. Der F. wird jedoch oft kurz Fläche genannt. Um den F. anzugeben, wird eine Reihe von Flächenmaßen verwendet.
- Flächenmaß
- Ein F., auch Flächeneinheit oder Flächenmaßeinheit genannt, ist eine Maßeinheit zur Angabe der Größe einer Fläche. Grundeinheit ist der Quadratmeter: 1 m2 = 1 m 1 m. Weitere Flächenmaße sind u. a.: Acre, Ar, Morgen, Hektar.
- Flächenträgheitsmoment
- Das F., auch als Flächenmoment 2. Grades bezeichnet, ist zusammen mit dem Elastizitätsmodul (bzw. Schubmodul) ein Maß für die Steifigkeit eines ebenen Querschnitts gegen Biegung.
- Flagellantismus
- Der F. (vom lateinischen flagellum: Peitsche, Dreschflegel, Geißel) bezeichnet eine sexuelle Vorliebe dafür, sich entweder selbst zu schlagen oder von einem Partner schlagen zu lassen. Beim F. spielt das Phänomen des Lustschmerzes eine wichtige Rolle.
- Flagellation
- Das Auspeitschen, auch F. oder Geißelung (von lat. flagellum: Geißel) mit verschiedenen Peitschen, Ruten oder einem Rohrstock kann zu verschiedenen Zwecken u. aus unterschiedl. Beweggründen erfolgen. Praktiziert wird bzw. wurde die F. sowohl im Kontext der Religion, als Strafe in Erziehung u. Justiz sowie als Spielart der Sexualität.
- Flagge
- Eine F. ist eine abstrakte zweidimensionale Anordnung von Farben, Flächen u. Zeichen in meist rechteckiger Form. Sie dient in immaterieller oder materieller Form (meist als Tuch) zur Markierung der Zugehörigkeit bzw. der Vertretung von Gemeinschaften u. Körperschaften. In der Art ihrer Nutzung überträgt sie weitere Informationen. Beispiel für letzteres ist die Trauerbeflaggung.
- Flagge der Türkei
- Die türk. Flagge (türk. Türk bayrağı) ist die offizielle Nationalflagge der Republik Türkei u. des Osmanischen Reiches. Sie wird oft als Mondstern (türkisch Ayyıldız), Rote Flagge (türkisch Albayrak) oder Rote Flagge mit dem Mondstern (türkisch Ayyıldızlı Albayrak) bezeichnet.
- Flagge der Vereinigten Staaten
- Die F. d. V. S. von Amerika wird “Sternenbanner” (engl: Star-Spangled Banner, Spitzname Stars and Stripes) genannt. Sie besteht aus insges. 13 abwechselnd roten u. weißen Streifen (7 rote u. 6 weiße Streifen), die für die 13 Gründungsstaaten stehen, u. aus einem Flaggenfeld im linken oberen Eck. Jeder der heute im blauen Feld befindlichen 50 weißen Sterne symbolisiert je einen Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Eine Regel besagt, dass eine neue Flagge, mit einem zusätzl. Stern für einen neu beigetretenen Staat, erst am 4. Juli (Unabhängigkeitstag), der dem Beitritt des Staates folgt, offiziell ausgefertigt wird.
- Flagge Deutschlands
- Die Flagge der BR Deutschland oder Bundesflagge ist eine Trikolore aus drei gleichgroßen horizontalen Balken in Schwarz, Rot u. Gold (von oben; heraldisch: “Geteilt zu Schwarz, Rot und Gold”) mit dem Seitenverhältnis 3:5. Historisch sind die Farben Schwarz-Rot-Gold seit Anfang des 19. Jh. ein Symbol für die Einigung Deutschlands.
- Flagge Russlands
- Die F. R. ist die Trikolore der panslawischen Farben. Sie besteht aus drei gleich großen horizontalen Streifen: oben weiß, in der Mitte blau u. unten rot. Die Trikolore der panslawischen Farben wird auch in den Flaggen vieler anderer slawischer Nationen verwendet (z.B. Serbien, Slowenien, Kroatien, Slowakei, Tschechien; mit Farbvariation Bulgarien). Peter d. Gr. wählte die Farben aus dem Wappen des Fürstentums Moskau: Auf rotem Hintergrund reitet ein weißer Ritter auf einem weißen Pferd, gehüllt in einen blauen Mantel u. einen blauen Schild tragend. Später wurden die drei Farben auch als Symbol für die drei staatstragenden ostslaw. Völker im russ. Zarenreich gedeutet: Weiß für die "Weißrussen", Blau für die "Kleinrussen" u. Rot für die "Großrussen". Diese Flagge wurde am 7. Mai 1883 zur offiziellen Nationalflagge Russlands erklärt.
- Flair, Ric
- Richard Morgan Fliehr (* 25. Februar 1949 in Memphis, Tennessee), besser bekannt unter seinem Ringnamen Ric Flair, ist ein ehem. amerikan. Profi-Wrestler. In seiner Karriere hielt Flair, der häufig auch mit seinem Spitznamen The Nature Boy bezeichnet wird, insges. 20 mal den jeweils höchsten Titel (World Title) in den jeweiligen Ligen NWA, WCW u. WWE u. gehört damit zu den erfolgreichsten Wrestlern aller Zeiten.
- Flamenco
- F. ist die Bez. für eine Gruppe von Liedern u. Tänzen aus Andalusien. Er gilt als traditionelle span. Musik, geht jedoch auf Einflüsse unterschiedl. Kulturen zurück. F. besteht in erster Linie aus Cante (Gesang), Toque (das Spiel der Gitarre) u. Baile (Tanz). Der Gesang zeichnet sich durch die starke Verwendung von Melismen aus. Charakteristisch für den F. sind seine rhythm. Grundmuster (compás, Takt), die oft ungewöhnl. Betonungsschemata aufweisen, sowie die häufige Verwendung des modo dórico (in der Musiktheorie als Phrygische Tonart bezeichnet) u. der Andalusischen Kadenz.
- Flamingos
- Die F. (Phoenicopteriformes, Phoenicopteridae) sind eine Ordnung u. Familie der Vögel. Kennzeichnend für alle Arten sind das mehr oder weniger intensiv rosafarbene Gefieder sowie der hochspezialisierte Schnabel u. der Zungenapparat. Der Schnabelrand weist eine Lamellenstruktur auf, die zusammen mit der Zunge einen Filterapparat bildet, mit dem F. Plankton aus dem Wasser filtern können. Die Familie umfasst je nach Sichtweise fünf bis sechs Arten.
- Flammenfärbung
- Die F., auch Flammprobe genannt, ist eine Methode zur Analyse von chem. Elementen oder deren Ionen (Nachweisreaktion). Die Methode beruht darauf, dass die Elemente oder Ionen in einer farblosen Flamme Licht spezif. Wellenlängen abgeben, das für jedes Element charakteristisch ist. Die F. entsteht durch Energieumwandlung von Wärmeenergie zu Strahlungsenergie. Die Umwandlung kommt durch Valenzelektronen zustande, die durch die Wärmeenergie in einen angeregten Zustand gehoben werden u. unter der Abgabe von Licht wieder zurückfallen. Stoffe, mit denen eine F. möglich ist, finden aufgrund dieser Eigenschaft in der Pyrotechnik Anwendung. Bei der F. wird die Stoffprobe meist einfach auf einem Platindraht in die farblose Flamme eines Bunsenbrenners gehalten. Aufgrund der Farbe kann nun auf die Ionen in der Probe rückgeschlossen werden, allerdings überdeckt die sehr intensive gelbe F. des Natrium oft alle anderen Flammenfärbungen. Mit Sicherheit kann nur mit Hilfe eines Spektroskops entschieden werden, welche Elemente in der Probe vorliegen, zumal sich z.B. die Flammenfärbungen von Kalium u. Rubidium recht ähnlich sind. Zu unterscheiden ist die F. von der Lichtabgabe der Edelgase, die auch auf einem angeregten Zustand basiert, welche aber durch Strom, nicht durch eine Flamme herbeigeführt wird.
- Flammenwerfer
- Der F. ist eine Kriegswaffe aus der Gruppe der Brandwaffen, die dazu dient, einen langen Strahl einer brennenden Flüssigkeit unter hohem Druck auf ein Ziel zu sprühen. Die Waffe wurde bereits in der Antike verwendet.
- Flammpunkt
- Vereinfacht ausgedrückt ist der F. eines Stoffes die niedrigste Temperatur, bei der sich über einem Stoff genug brennbare Gase bilden, damit eine Oxidation (Verbrennung) stattfinden kann. Die Verbrennung kommt am F. wieder zum Erliegen, auch wenn die Zündquelle entfernt wird. Die aus dem Stoff nachströmende Dampfmenge ist nicht groß genug, um eine dauerhafte Verbrennung zu ermöglichen. Dieser Temperaturwert gilt nur, wenn über diesem Stoff ein Gasdruck von 1013 mbar herrscht. Bei höheren Gasdrücken liegt der Temperaturwert zur Entflammung höher, weil die entstehende Dampfmenge geringer ist. Bei niedrigeren Gasdrücken liegt der Temperaturwert entspr. tiefer. Meistens befindet sich der zu entflammende Stoff bereits im flüssigen Aggregatzustand. Fachlicher formuliert erreicht ein Stoff am F. einen Dampfdruck bzw. über dem Stoff eine korrespondierende Sättigungsdampfkonzentration, die so hoch ist, dass sich das entspr. Gas/Luft-Gemisch mit einer Zündquelle zumindest kurzzeitig entflammen lässt.
- Flandern
- Die Flämische Region (niederländ. Vlaams Gewest, französ. Région flamande), meist nur F. (niederländ. Vlaanderen, französisch la Flandre oder les Flandres) genannt, ist die nördliche, offiziell niederländischsprachige Region in Belgien. Die Fläche Flanderns beträgt 13.522 km². Die Region zählt etwa 6 Mio. Ew. Die Institutionen der Flämischen Region wurden mit denen der Flämischen Gemeinschaft zusammengelegt. Sie haben ihren Sitz in Brüssel, das jedoch nicht zum Zuständigkeitsbereich der Region, sondern nur zu dem der Gemeinschaft gehört. Die Flämische Region besteht aus den Provinzen Antwerpen, Ostflandern, Flämisch-Brabant, Limburg u. Westflandern.
- Flanquette
- Die F. (auch Flanke genannt) ist eine heterosexuelle Sexstellung, bei der beide Partner auf der Seite liegen u. sich halb zueinander wenden.
- Flaschenzug
- Ein F. ist eine einfache Maschine, die den Betrag der aufzubringenden Kraft z. B. zum Bewegen von Lasten verringert. Der F. besteht aus festen u./oder losen Rollen u. einem Seil. Ein Kettenzug verfolgt dasselbe Prinzip, nur dass hier eine Kette statt eines Seils verwendet wird. Bei komplizierten Flaschenzügen sind die Rollen mittels Scheren zum Block zusammengefasst.
- Flashback (Psychopathologie)
- Ein F. (englisch, blitz(artig) zurück, sinngemäß übersetzt etwa Wiedererleben) ist generell ein Wiedererleben früherer Gefühlszustände u. kann durch Schlüsselreize hervorgerufen werden. Er wird häufig mit der posttraumat. Belastungsstörung in Verbindung gebracht, deren Symptome unter anderem Flashbacks sind.
- Flash Gordon
- F. G. ist eine Figur der Comic-Literatur u. des amerikan. Science-Fiction-Genres. Alex Raymond veröffentlichte erstmalig am 7. Januar 1934 den Comic um den Helden F. G., der später u. a. als Serie verfilmt wurde.
- Flashmob
- Der Begriff Blitzauflauf, meist jedoch engl. F. (flash – Blitz; mob – Pöbel von mobilis – beweglich) bezeichnet einen kurzen, scheinbar spontanen Menschenauflauf auf öffentlichen oder halböffentl. Plätzen, bei denen sich die Teilnehmer üblicherweise persönlich nicht kennen. Flashmobs werden über Weblogs, Nachrichtengruppen, E-Mail-Kettenbriefe oder per Mobiltelefon organisiert. Obwohl die Ursprungsidee explizit unpolitisch war, gibt es mittlerweile auch schon Flashmobs mit polit. Hintergrund.
- Flash-Speicher
- F. sind digitale Speicherchips; die genaue Bez. lautet Flash-EEPROM. Im Gegensatz zum “gewöhnlichen” EEPROM-Speicher lassen sich beim Flash-EEPROM Bytes, die kleinsten adressierbaren Speichereinheiten, nicht einzeln löschen. Anwendung finden F. überall dort, wo Informationen persistent (nichtflüchtig) auf kleinstem Raum – ohne permanente Versorgungsspannung – gespeichert werden müssen. Beispiele: * DiskOnChip * USB-Sticks * Speicherkarten für Digitalkameras, Mobiltelefone, Handhelds * MP3-Player * Solid State Drives u. Hybridfestplatten
- Flash Video
- F. V. (FLV) ist ein von Adobe Systems entwickeltes proprietäres Containerformat, das vornehmlich speziell für Internetübertragungen von Videoinhalten genutzt wird. Es ist je nach verwendetem Codec kompatibel zu den Adobe Flash Player ab Version 6 bzw. 7. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, derartige Flash-Video-Dateien in einer SWF-Datei eingebettet zu laden.
- flat-coated Retriever
- Der f. R. ist eine von der FCI (Nr. 121, Gr. 8, Sek. 1) anerkannte brit. Hunderasse.
- Flatley, Michael
- Michael Ryan Flatley (* 16. Juli 1958 in Chicago, Illinois, USA) ist ein US-amerikan. Tänzer mit irischen Wurzeln. Er hat weltweit Erfolg mit Irish-Dance-Shows.
- Flatrate
- Als F. (von engl. “flat rate”, auch “flat-fee” genannt) bezeichnet man in der dt. Sprache Pauschaltarife für Telekommunikations-Dienstleistungen wie Telefonie u. Internetverbindung. Neuerdings wird der Begriff wegen der hohen Werbewirksamkeit auch für so genannte Flatrate-Partys mit Getränkepauschale verwendet.
- Flat Tax
- Mit F. T. (kurz für Flat Rate Tax) oder Einheitssteuer wird ein einstufiger Einkommensteuertarif bezeichnet. Bei der Einheitssteuer ist der Steuersatz konstant u. damit gleich dem Grenzsteuersatz. Die Einführung einer Einheitssteuer ist in der Regel konzeptionell verbunden mit einer möglichst vollständigen Erfassung der Einkommen u. dem weitgehenden Wegfall von Subventionen u. Steuervergünstigungen, um auch bei einem niedrigen Steuersatz ausreichende Steuereinnahmen zu erzielen. Die F. T. wird oft mit einem Freibetrag implementiert. Eine Einheitssteuer mit einem Freibetrag führt dann zu einer indirekt progressiven Steuerbelastung: Während der Grenzsteuersatz gleich bleibt, steigt der Durchschnittsteuersatz mit zunehmendem Einkommen u. nähert sich dem Grenzsteuersatz an.
- Flatulenz
- F. (lat. flatus “Wind, Blähung”, Blähungen) bezeichnet die Aufblähung des Magens bzw. des Darms durch bei der Verdauung gebildete Gase (z.B. Methan, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Schwefelwasserstoff u. andere Gär- bzw. Faulgase), wobei es häufig zum Entweichen von Darmgasen kommt. Sitzen diese Darmgase fest, kann es zu schmerzhaften Bauchkrämpfen kommen. Die F. ist abzugrenzen von einer übermäßigen Gasansammlung im Verdauungstrakt ohne wesentl. Abgang von Darmgasen, die als Meteorismus bezeichnet wird.
- Flatus vaginalis
- Als F. v. (lateinisch: Flatus – Wind, Vagina – Scheide) bezeichnet man den Austritt von Luft aus der Vagina, vor allem beim Geschlechtsverkehr u. bei sportl. Betätigungen wie Gymnastik. Das beim F. v. entstehende Geräusch ist dem des Darmwindes sehr ähnlich, er ist allerdings – sofern nicht pathologisch bedingt – stets geruchlos.
- Flaubert, Gustave
- Gustave Flaubert (* 12. Dezember 1821 in Rouen, Haute-Normandie; † 8. Mai 1880 in Canteleu, Haute-Normandie) war ein französ. Schriftsteller. Er schilderte eine desillusionierte bürgerl. Welt u. war ein Vertreter des französ. Realismus.
- Flavor Flav
- William Jonathan Drayton, Jr. (* 16. März 1959 in Roosevelt (Long Island), New York - USA ), besser bekannt als F. F. (Flava Flav, Flav, Mister F. Foofy), ist einer von zwei Rappern der Hip-Hop-Gruppe Public Enemy.
- Flavor of Love
- F. o. L. (engl. Bedeutung: Geschmack der Liebe) ist eine US-amerikan. Reality-TV-Serie, in der der Rapper Flavor Flav (neben Chuck D. ein Frontman von Public Enemy) eine Frau fürs Leben sucht. Die Show ist eine Weiterführung der Realityshow Strange Love, bei der sich Flavor Flav in Brigitte Nielsen verliebte, sie aber keine Beziehung wollte.
- Flechte
- Als F. (Lichen) bezeichnet man eine symbiot. Lebensgemeinschaft zwischen einem Pilz, dem so genannten Mykobionten, u. einem oder mehreren Photosynthese betreibenden Partnern. Diese Photobionten, auch Phytobionten genannt, sind Grünalgen (Chlorophyta) oder Cyanobakterien. Die Eigenschaften der Flechten setzen sich deutlich von jenen der Organismen ab, aus denen sie sich zusammensetzen. Erst in der Symbiose bilden sich die typischen Wuchsformen der Flechten heraus u. nur in Lebensgemeinschaft mit einem Photobionten bilden die Mykobionten die charakterist. Flechtensäuren. Die Wissenschaft von den Flechten ist die Flechtenkunde oder Lichenologie. Weltweit gibt es rd. 25.000 Flechtenarten. In Mitteleuropa kommen davon etwa 2.000 vor. Der Anteil endem. Arten ist bei Flechten viel niedriger als bei Blütenpflanzen.
- Fledermäuse
- Die F. (Microchiroptera) sind eine Säugetiergruppe, die zusammen mit den Flughunden (Megachiroptera) die Ordnung der Fledertiere (Chiroptera) bilden. Zu dieser Ordnung gehören die einzigen Säugetiere u. neben den Vögeln die einzigen Wirbeltiere, die aktiv fliegen können. Weltweit gibt es rd. 900 Fledermausarten.
- Fleetwood Mac
- F. M. ist eine britisch-amerikan. Rock- u. Pop-Musikgruppe, die seit Ende der 1970er Jahre erfolgreich ist. Der Name leitet sich von den Gründungsmitgliedern Mick Fleetwood u. John McVie ab.
- Fleisch
- F. umfasst nach der engen Definition der Leitsätze für F. u. Fleischerzeugnisse des Fleischergewerbes nur Skelettmuskulatur mit anhaftendem oder eingelagertem Fett, Bindegewebe sowie eingelagerten kleineren tier. Bestandteilen. Nach einer weiten Definition für Fleischerzeugnisse umfasst es “alle Teile von geschlachteten oder erlegten warmblütigen Tieren, die zum Genuss für Menschen bestimmt oder geeignet sind”. Nach dieser Definition fallen z. B. auch Innereien unter den Begriff “Fleisch”, nicht jedoch Hufe, Hörner, Knochen u. Knorpel (außer als Bestandteil eines Produktes, wie z.B. Knochenschinken) u. Federn.
- Fleming, Alexander
- Sir Alexander Fleming (* 6. August 1881 in Lochfield bei Darvel; † 11. März 1955 in London) war ein schott. Bakteriologe u. Nobelpreisträger u. einer der Entdecker des Penicillins. Außerdem entdeckte er das Lysozym, ein Enzym, das starke antibakterielle Eigenschaft aufweist.
- Fleming, Ian
- Ian Lancaster Fleming (* 28. Mai 1908 in London; † 12. August 1964 in Canterbury, England) war ein brit. Schriftsteller. Bekanntheit erlangte er vor allem mit der von ihm erdachten Roman- u. Filmfigur James Bond sowie seinem Kinderbuch Chitty Chitty Bang Bang.
- Flensburg
- F. (dänisch u. niedersächsisch: Flensborg, friesisch: Flansborj) ist eine kreisfreie Stadt im N Schleswig-Holsteins. Nach Kiel u. Lübeck u. vor Neumünster ist F. die drittgrößte Stadt des Bundeslandes u. die größte im Landesteil Schleswig. F. ist die nördlichste kreisfreie Stadt Deutschlands u. ist die nördl. Grenze der Halbinsel Angeln. – 87.792 Ew.
- Fler
- F. (* 3. April 1982 in Berlin; bürgerl. Patrick Losensky) ist ein Berliner Rapper. Er trat auch unter dem Pseudonym Frank White (aus dem Film “King of New York”) auf.
- Flettner-Rotor
- Der F. ist ein alternativer aerodynam. Antrieb in Form eines der Windströmung ausgesetzten, rotierenden Zylinders, der durch den Magnus-Effekt eine Kraft quer zur Anströmung entwickelt. Er ist nach seinem Erfinder Anton Flettner benannt.
- Flexion
- Die F. (von lat. flectere) oder Beugung bezeichnet in der Grammatik die Änderung der Gestalt eines Wortes (eines Lexems) zum Ausdruck seiner grammat. Funktion innerhalb eines Satzgefüges. Dies geschieht mithilfe von Morphemen. Sprachen mit F. besitzen einen so genannten flektierenden Sprachbau. Eine F. hat stets eine semant. Funktion u. folglich auch eine pragmatische, so beim Kasus, Numerus, Genus u. Tempus.
- Flickr
- F. (Nomen von englisch to flick through something, “etwas durchblättern”, also in etwa “Vorrichtung zum Durchblättern” bzw. “Durchblätterer” oder von englisch to flicker, “flimmern”) ist eine teils kommerzielle Web-2.0-Webanwendung, die es Benutzern erlaubt, digitale Bilder mit Kommentaren u. Notizen auf die Website u. so anderen Nutzern zur Verfügung zu stellen. Neben dem herkömml. Upload über die Website können die Bilder auch per E-Mail oder vom Fotohandy aus übertragen werden u. später von anderen Webauftritten aus verlinkt werden.
- Fliegen
- Die F. (Brachycera) bilden eine Unterordnung der Zweiflügler (Diptera), zu der zahlreiche Familien gezählt werden. Nach der Art, wie die F. aus ihren Puppen schlüpfen, gliedert man sie in die Untergruppen der Spaltschlüpfer (Orthorrhapha) u. Deckelschlüpfer (Cyclorrhapha). Die Spaltschlüpfer schlüpfen durch einen Längsspalt oder T-förmigen Spalt aus ihren Mumienpuppen. Die Deckelschlüpfer sprengen mit ihrer Stirnblase den Deckel ihrer Tönnchenpuppe ab.
- Fliegender Holländer (Sage)
- Die Sage vom Fliegenden Holländer ist die Legende von einem verfluchten Kapitän u. seinem geisterhaften Segelschiff. Durch einen Fluch ist der Kapitän dazu verdammt worden, bis zum jüngsten Tag mit seinem Geisterschiff auf den sieben Weltmeeren umherzuirren, ohne in einen Hafen einlaufen zu können. Die Sage wurde bes. im 19. Jh. von zahlreichen Autoren als Stoff für Märchen u. Erzählungen aufgegriffen u. für Theater- u. Opernbühnen adaptiert. Die bekannteste Fassung ist Richard Wagners Oper “Der Fliegende Holländer”, die 1843 in Dresden uraufgeführt wurde.
- Fliegendes Spaghettimonster
- Das Fliegende Spaghettimonster (engl. Flying Spaghetti Monster, kurz: FSM) ist die Gottheit einer im Juni 2005 vom US-amerikan. Physiker Bobby Henderson gegr. Religionsparodie. Ihre “Glaubenslehre” beabsichtigt eine reductio ad absurdum der Pseudowissenschaft Intelligent Design, die auf Betreiben der Intelligent-Design-Bewegung anstelle der Evolution im Biologieunterricht mehrerer amerikan. Schulbezirke gelehrt werden soll. Die Mitglieder bezeichnen sich selbst als Pastafari. Nach dem Tod erwarte die Gläubigen im Himmel unter anderem ein Biervulkan u. eine Stripper-Fabrik. Lebensmaxime dieser Religion ist “WWAPD?” (“What Would A Pirate Do?” engl. für “Was würde ein Pirat tun?”) in Anspielung auf den christlichen Slogan W.W.J.D. (“What would Jesus do?” engl. für “Was würde Jesus tun?”).
- Fliegenpilz
- Der F. (Amanita muscaria var. muscaria) ist ein giftiger Pilz aus der Gattung der Wulstlinge (Amanita), zu der auch der bes. giftige Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) gehört. Der F. ist weniger giftig, aber nicht harmlos. Der rote F. tritt in Mitteleuropa von Juni bis zum Winter auf, mit einer Haupterscheinungszeit von Juli bis Oktober. Es gibt von ihm mehrere anerkannte Varietäten (Varianten). Der F. im eigentl. Sinn ist die Varietät Amanita muscaria var. muscaria.
- Flint, Katja
- Katja Flint (* 11. November 1959 in Stadthagen) ist eine dt. Schauspielerin.
- Flinte
- Eine F. ist eine Handfeuerwaffe. Sie ist definiert als Langwaffe mit glattem Lauf.
- Flipchart
- Ein F. (auch Flip-Chart, englisch für Umblätter-Diagramm) ist ein Hilfsmittel für Präsentationen (z. B. Vorträge, Referate), Besprechungen u. Moderation. Der F. ist sehr verbreitet.
- Flipflop
- Ein F. (engl. flip-flop), auch bistabile Kippstufe, bistabiles Kippglied oder bistabiler Multivibrator genannt, ist eine elektron. Schaltung, die zwei stabile Zustände einnehmen u. diese speichern kann. Das F. ist (betrachtet man nicht den Aufbau, sondern die Komplexität der Ansteuerung) die einfachste elektron. Schaltung, die die Informationsmenge eines Bits speichern kann. Es ist fundamentaler Bestandteil vieler elektron. Schaltungen (sequentieller Schaltkreise) – von der Quarzuhr bis zum Mikroprozessor. Daneben ist es in vieltausend- bis milliardenfacher Ausführung in Computerspeicherchips (stat. Speicherbausteinen) enthalten.
- Flirt
- Ein F. ist eine erotisch motivierte Annäherung zwischen zwei Personen. Dabei wird ein unverbindlicher, oberflächl. Kontakt hergestellt. Der F. beginnt meist mit einem Blickkontakt, kann jedoch auch sprachlich (Smalltalk) oder durch eine Handlung (z. B. eine Tür öffnen, etwas tragen helfen) begonnen werden. Der F. lebt vom Spiel mit erotischer bzw. sexueller Spannung. Entscheidend für das Gelingen eines Flirts ist in der Regel die Körpersprache. Es gibt auch Flirts, die ohne diese Komponente auskommen wie Chat-, Mail- oder Briefkontakte.
- Flocke
- Eine F. ist ein relativ offenes Teilchenaggregat, dessen Entstehung man als Flockung bezeichnet. Fällt eine F. aus einer Lösung aus, bezeichnet man dies als Ausflockung. Verdichtet sich das Aggregat weiter, so kommt es über den Prozess der Koagulation zur Bildung eines Koagulats.
- Flodder
- F. ist der Titel verschiedener Spielfilme u. einer Fernsehserie, die von einer verrückten niederländ. Familie handelt. Dick Maas hat diese “niederländischen Bundys” als Format für das Fernsehen erfunden. In Deutschland wurde die Serie anfangs auf RTL u. später auf Super RTL ausgestrahlt.
- Flogging Molly
- F. M. (engl. “Molly zusammenschlagen/auspeitschen”) ist eine irisch-amerikan. Punk-Rock-Band aus Los Angeles, USA. Dort gründete sie sich 1997 im Molly Malone's Pub. Ihre Musik besteht aus einer Mischung von Elementen aus irischer Folklore u. Punkmusik. Die traditionelle irische Besetzung aus Folk-Gitarre, Mandoline, Banjo, Akkordeon, Fiddle u. Tin Whistle wird durch die für die Punkmusik charakterist. Instrumente E-Gitarre, E-Bass u. Schlagzeug verstärkt.
- Flöhe
- F. bilden die Ordnung Siphonaptera in der Klasse der Insekten u. gehören dort zu den Holometabolen Insekten. Von den etwa 2400 Arten der F. sind etwa 70 Arten in Mitteleuropa nachgewiesen. Die Tiere erreichen eine Länge von 1,5 bis 4,5 Millimetern, die größte Art ist der Maulwurfsfloh (Hystrichopsylla talpae), der auf dem Europäischen Maulwurf (Talpa europaea) parasitiert.
- Florenz
- F. (italien. Firenze) ist eine mittelitalien. Stadt am Fluss Arno mit 365.966 Ew. (Stand am 31. Dezember 2006). Sie ist Hptst. der Toskana u. der Provinz F. Wegen ihrer kulturellen Bedeutung – insbes. für die Kunst – wird F. als das “italienische Athen” bezeichnet.
- Florian
- F. ist ein männl. Vorname.
- Florida
- F. ist ein Bundesstaat im SO der Vereinigten Staaten von Amerika. Er ist bekannt als der Sunshine State (dt. Sonnenschein-Staat). "Florida" kommt aus dem Spanischen u. bedeutet "voll von Blumen". Die Bundesstaatenabkürzung für F. lautet Fla. u. die postal. Abk. ist FL. Das Emblemtier Floridas (F. State Animal) ist der F. Panther. Die Hptst. des beliebten Ferienziels ist Tallahassee.
- Flöte
- Eine F. (mhd. floite, aus dem altfr. flaüte, aus den lat. flatuare u. flatare: wiederholt bzw. kontinuierlich blasen, Frequentativa von flare: blasen) ist ein Ablenkungs-Aerophon, bei dem ein Luftstrom über eine Kante geführt wird, an der er in Schwingung gerät (siehe auch Holzblasinstrument). Im alltägl. Sprachgebrauch meint “Flöte” meistens die Querflöte oder die Blockflöte.
- Flotter Dreier
- F. D., kurz Dreier, Threesome, oder Triole genannt, ist die umgangssprachl. Bez. für die Ausübung von Geschlechtsverkehr zwischen drei Personen. Als “kleinste” Variante von Gruppensex handelt es sich dabei überwiegend um emotional distanzierte Beziehungen.
- Flow (Psychologie)
- Mit F. (engl. fließen, rinnen, strömen) wird das lustbetonte Gefühl des völligen Aufgehens in einer Tätigkeit bezeichnet, auf Deutsch in etwa Schaffensrausch oder Tätigkeitsrausch, Funktionslust. Die Flow-Theorie wurde von Mihaly Csikszentmihalyi (sprich: Tschik-sent-mihai) im Hinblick auf Risikosportarten entwickelt, wird aber heute auch für rein geistige Aktivitäten in Anspruch genommen. Der Zustand, der beim F. erreicht wird, entspricht der kardialen Kohärenz, einer optimalen Synchronisation von Herzschlag, Atmung u. Blutdruck (s.a. Respiratorische Sinusarrhythmie). In diesem Zustand besteht völlige Harmonie zwischen dem limb. System, das die Emotionen steuert, u. dem kortikalen System/Neocortex, dem der Sitz für Bewusstsein u. Verstand zugeordnet wird.
- Fluch der Karibik
- F. d. K. (Originaltitel: Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl) ist ein US-amerikan. Piratenfilm der Walt Disney Pictures aus dem Jahre 2003, der von Jerry Bruckheimer produziert wurde. Regie führte Gore Verbinski. Er handelt von der Geschichte des Piraten Captain Jack Sparrow, der den Besitz des Piratenschiffes Black Pearl zurückerlangen will u. auf Will Turner trifft, welcher die entführte Elizabeth Swann retten will. Fluch der Karibik wurde von den Kritikern u. dem Publikum weitgehend gut aufgenommen u. spielte weltweit etwa 654 Millionen US-Dollar ein. Bisher wurden zwei Fortsetzungen veröffentlicht. Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2 erschien am 7. Juli 2006 in den USA u. am 27. Juli in Deutschland. Der dritte Teil Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt lief am 24. Mai 2007 in den dt. Kinos an.
- Flugabwehrkanone
- Unter einer F. (auch Fliegerabwehrkanone genannt, kurz FlaK) versteht man eine ursprünglich im Ersten Weltkrieg entwickelte Waffe, die gegen Flugzeuge eingesetzt wurde (Flugabwehr).
- Flugabwehrkanonenpanzer Gepard
- Bei dem Flugabwehrkanonenpanzer Gepard handelt es sich um einen autonomen, allwetterkampffähigen FlaK-Panzer (FlakPz) aus deutscher Produktion. Bereits in den 1970er-Jahren entwickelt u. produziert, bildet er heute noch immer einen Eckpfeiler der Flugabwehr des Deutschen Heeres u. anderer Staaten.
- Fluggesellschaft
- Eine F. (englisch: Airline "Luftlinie") ist ein Unternehmen mit dem Geschäftszweck des erwerbsmäßigen Personen- u./oder Frachttransportes auf dem Luftweg.
- Flughafen
- Mit F. (engl. Airport) wird im dt. Sprachraum ein Start- u. Landeplatz nebst Infrastruktur bezeichnet, auf dem normalerweise regelmäßiger kommerzieller Flugverkehr stattfindet. Des Weiteren verfügt ein F. in Deutschland über einen Bauschutzbereich nach § 12 LuftVG u. muss von der Landesluftfahrtbehörde auch als F. genehmigt sein. Im Gegensatz dazu ist die Allgemeine Luftfahrt (General Aviation, abgekürzt GA) meistens nur am Rande vertreten. Militärflugplätze werden nicht als Flughäfen deklariert. Flughäfen erfüllen einen höheren Sicherheitsstandard als einfache Flugplätze. Auf ihnen ist je nach Größe eine unterschiedl. Flughafeninfrastruktur wie Hangars, Wartungseinrichtungen für Flugzeuge, Abfertigungsanlagen am Boden, Luftverkehrskontrolle u. Serviceeinrichtungen für Passagiere (Restaurants, Lounges u. Sicherheitsdienste) vorhanden. In anderen Ländern werden unter Airport manchmal auch kleinere Flugplätze verstanden, auf denen ausschließlich die General Aviation oder das Militär beheimatet ist.
- Flughafen Atlanta
- Der Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport (IATA: ATL, ICAO: KATL) ist der internationale Flughafen der Stadt Atlanta im US-Bundesstaat Georgia, USA. Flughafenbetreiber ist das Department of Aviation of the City of Atlanta (Stadtverwaltung Atlanta). Mit jährlich rd. 84,8 Millionen Fluggästen (Stand 2006), die an 176 Gates abgefertigt werden, hat er das weltweit größte Passagieraufkommen. Der jährl. Umsatz beträgt etwa 18,7 Milliarden US-$.
- Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi
- Der Suvarnabhumi International Airport, auch New Bangkok International Airport (NBIA) bzw. Second Bangkok International Airport (SBIA), ist ein internationaler thailänd. Großflughafen nahe der Stadt Bangkok.
- Flughafen Bergamo
- Der Flughafen Mailand (Bergamo) (offizieller italien. Name: Aeroporto Internazionale Orio al Serio, engl. Milan Orio Airport) ist ein internationaler italien. Flughafen 45 km nordöstlich von Mailand u. 5 km von Bergamo. Dieser Flughafen wird vor allem von Billigfluggesellschaften genutzt.
- Flughafen Berlin Brandenburg International
- Der F. B. B. I. (BBI) ist ein im Bau befindl. Flughafen an der südl. Stadtgrenze Berlins auf dem Gebiet der Gemeinde Schönefeld im Land Brandenburg, der teilweise auf dem Gelände des jetzigen Flughafens Berlin-Schönefeld sowie auf zusätzl. Flächen südlich davon errichtet wird. Betreiber wird die Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH (FBS) sein.
- Flughafen Berlin-Schönefeld
- Der F. B. (IATA-Code: SXF, ICAO-Code: EDDB, nach dem Ausbau Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI)) (wobei BBI der Arbeitstitel ist, da der IATA-Code BBI bereits an einen Flughafen in Indien (Bhubaneswar) vergeben ist. Wahrscheinlicher ist das Kürzel BER nach Eröffnung.) ist einer von drei Verkehrsflughäfen, die sich im Großraum Berlin befinden. Der Flughafen Schönefeld liegt im Bundesland Brandenburg, Ldkrs. Dahme-Spreewald, unmittelbar an der südöstl. Stadtgrenze Berlins.
- Flughafen Berlin-Tegel
- Der F. B. “Otto Lilienthal” (IATA-Code: TXL, ICAO-Code: EDDT, offiziell Berlin International Airport) ist einer von drei Verkehrsflughäfen, die sich im Großraum Berlin befinden. Der Flughafen Tegel liegt im Ortsteil Tegel des Berliner Bezirks Reinickendorf, die Flughafenanlagen Tegel-Süd, über die der gesamte zivile Luftverkehr abgewickelt wird, sind jedoch ausschließlich vom Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf aus zu erreichen. Der 1930 als Raketenschießplatz eröffnete, 1948 neugebaute Flughafen trägt seit 1988 den Namen Otto Lilienthal u. ist heute der am stärksten frequentierte Flughafen Berlins. Betreiber des Flughafens ist die Berliner Flughafen-Gesellschaft mbH (BFG). Mit der Fertigstellung des Ausbaus des Flughafen Schönefeld zum Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) ab 2011 soll auch Tegel geschlossen werden u. der gesamte Berliner Flugverkehr in Schönefeld abgewickelt werden.
- Flughafen Berlin-Tempelhof
- Der F. B. (IATA-Code: THF, ICAO-Code: EDDI) ist der älteste u. kleinste der drei derzeit noch in Betrieb befindl. Verkehrsflughäfen im Großraum Berlin. Der Flughafen Tempelhof liegt im südl. Innenstadtbereich Berlins innerhalb des S-Bahn-Ringes. Das Flughafengebäude u. der größte Teil des Flugfeldes befinden sich im Ortsteil Tempelhof des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg, das Flugfeld erstreckt sich bis auf den Ortsteil Neukölln des gleichn. Bezirks.
- Flughafen Chicago
- Der Chicago O’Hare International Airport (IATA: ORD, ICAO: KORD) ist der größte internationale Flughafen der Stadt Chicago im Staat Illinois, USA. Er ist mit einem jährl. Passagieraufkommen von mehr als 70 Millionen Fluggästen nach Atlanta der am zweitstärksten frequentierte Flughafen der Welt. Der Flughafen ist benannt nach Edward O’Hare, einem Piloten aus dem Zweiten Weltkrieg. Neben ihm gibt es einen weiteren Flughafen in Chicago, den Midway Airport.
- Flughafen Düsseldorf International
- Der F. D. I. ist ein dt. Flughafen in Düsseldorf. Er wurde am 19. April 1927 eröffnet u. ist heute das wichtigste internationale Drehkreuz des bevölkerungsreichsten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Von den Passagierzahlen her ist der Düsseldorfer Flughafen drittgrößter in Deutschland. Insges. starten von Düsseldorf aus jährlich 18 Millionen Menschen mit 75 verschiedenen Fluggesellschaften zu weltweit 175 Zielen in 62 Ländern.
- Flughafen Frankfurt am Main
- Der F. F. a. M. (IATA-Code: FRA, ICAO-Code: EDDF) ist der mit Abstand größte dt. Flughafen u. zugleich eines der weltweit bedeutendsten Luftfahrt-Drehkreuze. Gemessen am Passagieraufkommen ist er der drittgrößte Flughafen in Europa u. der achtgrößte im weltweiten Vergleich, außerdem hat er das größte Frachtaufkommen aller europ. Flughäfen. Er wird auch als Frankfurt International Airport oder Rhein-Main-Flughafen bezeichnet. Betreibergesellschaft ist die Fraport AG.
- Flughafen Frankfurt-Hahn
- Der F. F. (engl.: Frankfurt Hahn Airport) ist ein seit 1993 konvertierter ziviler Flughafen in Rheinland-Pfalz. Es handelt sich dabei um den viertgrößten Frachtflughafen Deutschlands. Frankfurt-Hahn gilt außerdem als der am schnellsten wachsende Flughafen Deutschlands. Im Passagierverkehr wird er vor allem von Billigfluggesellschaften bedient. Betreibergesellschaft ist die F. F. GmbH.