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- Hornby, Nick
- Nick Hornby (* 17. April 1957 in Redhill, Großbritannien) ist ein brit. Schriftsteller. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Romane “Fever Pitch”, “High Fidelity” u. “About a Boy”, die ebenfalls verfilmt wurden.
- Horner-Schema
- Das H. (nach William George Horner) ist ein Umformungsverfahren für Polynome, um die Berechnung von Funktionswerten so einfach wie möglich zu machen.
- Horner-Syndrom
- Das H. (auch Horner-Trias) ist ein zumeist einseitiger Symptomkomplex, der durch den Ausfall des Kopfteils des Sympathikus, eines Teils des unwillkürl. Nervensystems, entsteht. Die drei Hauptsymptome sind: Pupillenverengung, zurückgesunkener Augapfel u. Herabhängen des Oberlids. Das H. ist nach Johann Friedrich Horner (1831–1886) benannt, der es 1869 beschrieb.
- Horoskop
- Das H. (griechisch ωροσκόπιο, über spätlateinisch horoscopium – das Instrument zur Ermittlung der Planetenkonstellationen bei der Geburt eines Menschen aus altgriechisch horoskopeion – der Stundenseher) ist eine Darstellung der größten u. bekanntesten Himmelskörper (Sonne, Erdmond, Planeten) unseres Sonnensystems zu einem Zeitpunkt, nach einem bestimmten Schema, bezogen auf einen Ort d.h. aus geozentr. Sicht (Erd-Sicht). Die Berechnung eines Horoskops erfolgt im Wesentlichen durch mathemat. Methoden wie der Himmelsmechanik. Früher wurden zur Berechnung die Ephemeriden genutzt, heute wird meistens eine Astrologiesoftware verwendet, die die Ephemeriden u. Häusertabellen bereits eingespeichert hat. Das H. ist das wichtigste Werkzeug u. Hilfsmittel der Astrologie.
- Horrorfilm
- Der H. ist ein Filmgenre, das beim Zuschauer Gefühle der Angst, des Schreckens u. Verstörung auszulösen versucht. Oftmals, aber nicht zwangsläufig, treten dabei übernatürl. Akteure oder Phänomene auf, von denen eine zumeist lebensbedrohliche u. traumat. Wirkung auf die Protagonisten ausgeht. Die dt. Bez. Gruselfilm wird tendenziell eher für ältere Horrorfilme verwendet. Eine bes. auf den Schrecken der Gewalt setzende Form ist der Splatterfilm.
- Hörsturz
- Der H. (englisch: idiopathic sudden sensorineural hearing loss, abgekürzt ISSHL) ist eine ohne erkennbare Ursache (idiopathisch) plötzlich auftretende, meist einseitige Schallempfindungsstörung. Der Hörverlust kann beim H. von geringgradig bis zur völligen Gehörlosigkeit reichen, er kann alle Frequenzen betreffen oder nur auf wenige Frequenzbereiche begrenzt sein. Mögliche Ursachen sind u. a.: Virusinfektionen, Durchblutungsstörungen u. Stress.
- Horst-Wessel-Lied
- Das H. ist ein nat.-soz. Lied, das zunächst (seit etwa 1930) ein Kampflied der SA war u. etwas später zur Parteihymne der NSDAP avancierte. Es trägt seinen Namen nach dem SA-Mann Horst Wessel, der den Text zu einem nicht eindeutig geklärten Zeitpunkt zwischen 1927 u. 1929 auf eine vermutlich aus dem 19. Jh. stammende Melodie verfasste. Nach der Machtübernahme Adolf Hitlers 1933 fungierte das Lied nach dem Vorbild der Giovinezza im faschist. Italien de facto als zweite dt. Nationalhymne. Der Alliierte Kontrollrat verbot 1945 nach der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg das Lied. Dieses Verbot ist aufgrund § 86a StGB in Deutschland bis heute in Kraft. In Österreich gelten aufgrund § 3 des Verbotsgesetzes 1947 vergleichbare Bestimmungen.
- Horten Ho IX
- Die gegen Ende des Zweiten Weltkriegs gebaute Horten Ho IX war die konsequente Weiterführung des Nurflügelkonzeptes der Brüder Horten in das Jet-Zeitalter. Wie bei allen Horten-Flugzeugen handelte es sich um eine Nurflügel-Konstruktion.
- Horus
- H. (oder Horos) war ein Hauptgott in der frühen ägypt. Mythologie. Ursprünglich ein Himmelsgott, war er außerdem Königsgott, ein Welten- oder Lichtgott u. Beschützer der Kinder. Darstellung als Falke.
- Horváth, Ödön von
- Edmund Josef von Horváth (bekannt als Ödön von Horváth; * 9. Dezember 1901 in Fiume, heute Rijeka; † 1. Juni 1938 in Paris) war ein bedeutender österreichisch-ungar. Schriftsteller des 20. Jh. Schrieb Komödien u. Volksstücke über die Verlogenheit des Kleinbürgertums, u. a. “Der ewige Spießer”.
- Hose
- Die H. ist ein Kleidungsstück, das zur Verhüllung von Gesäß, Geschlechtsteilen u. Beinen dient. Es ist neben dem Kleid u. dem Rock ein Beinkleid. Hosen werden grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilt: Unterhosen u. Oberhosen. Damit die H. besser sitzt, können auch ein Gürtel oder Hosenträger verwendet werden.
- Hosenbandorden
- Der vom engl. König Eduard III. 1348 gestiftete H. (Orden des blauen Hosenbandes, Orden des Hl. Georg in England, Hochedler Orden vom Hosenbande, Order of the Garter, The Most Noble Order of the Garter) ist neben dem schott. Distelorden (The Most Noble Order of the Thistle) der exklusivste Orden Großbritanniens u. einer der angesehensten Europas.
- Hospitalismus
- Unter H. (ursächlich auch Deprivationssyndrom genannt) versteht man alle negativen körperlichen u. seel. Begleitfolgen eines längeren Krankenhaus- oder Heimaufenthalts. Dies beinhaltet auch mangelnde Umsorgung u. lieblose Behandlung von Babys u. Kindern, in der Psychiatrie, Symptome infolge von Heimaufenthalt, oder durch Folter oder Isolationshaft. Der Ausdruck Deprivationssyndrom stammt vom Begriff Deprivation, lateinisch deprivare – berauben in Bezug auf Reize und Zuwendung.
- Hospiz
- H. (lat. hospitium “Herberge”) ist eine Einrichtung der Sterbebegleitung. Es ist ähnlich wie ein kleines Pflegeheim oder winziges Krankenhaus organisiert. In Deutschland gab es 2007 151 Stationäre Hospize, 139 Palliativstationen in Krankenhäusern u. 1.450 Ambulante Hospizdienste.
- Hoss, Nina
- Nina Hoss (* 7. Juli 1975 in Stuttgart) ist eine dt. Schauspielerin. Filme u. a.: “Elementarteilchen” u. “Yella”.
- Höß, Rudolf
- Rudolf Franz Ferdinand Höß (* 25. November 1900 in Baden-Baden; † 16. April 1947 in Auschwitz) war dt. Nationalsozialist, SS-Obersturmbannführer u. Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz. Er wurde als Kriegsverbrecher 1947 zum Tode verurteilt u. hingerichtet.
- Hosseini, Khaled
- Khaled Hosseini (* 4. März 1965 in Kabul, Afghanistan) ist ein afghanisch-amerikan. Schriftsteller u. Arzt aus Afghanistan. Verfasste den Roman “Drachenläufer”, der 2007 verfilmt wurde.
- Host (Informationstechnik)
- Als H. (engl. “Wirt”, “Gastgeber”) wird in der Informationstechnik ein Computer in einem Netzwerk bezeichnet, auf dem ein oder mehrere Server betrieben werden. Aus diesem Zusammenhang heraus werden Hosts umgangssprachlich häufig auch als Server bezeichnet. Jeder Computer, Router oder sonstiger Netzwerkteilnehmer, z. B. Drucker, kann auch ein H. sein.
- Hostel (Film)
- H. ist ein US-amerikan. Splatterfilm von Eli Roth. Produzent ist unter anderem der amerikan. Regisseur Quentin Tarantino. In den USA startete der Film am 6. Januar 2006 u. spielte bei einer Finanzierung von ca. 4,8 Millionen US-Dollar allein am ersten Wochenende 20 Millionen US-Dollar ein, was ihn auf Platz 1 der US-amerikan. Kinocharts brachte.
- Hostess
- Eine H. ist eine zur Betreuung von Gästen bei Reise- oder Fluggesellschaften bzw. Großveranstaltungen (Kongresse, Messen) angestellte Frau, von der adäquate Umgangsformen, in der Regel Fremdsprachenkenntnisse u. meist auch ein ansprechendes Erscheinungsbild verlangt werden.
- Hosts
- Die HOSTS-Datei ist eine lokale Textdatei. Sie besteht aus einer tabellar. Auflistung von IP-Adressen u. zugehörigen Hostnamen. Die HOSTS-Datei ermöglicht ein festes Zuordnen eines DNS-Eintrages mit einer IP-Adresse, was z.B. die eindeutige Zuordnung u. Verwendung in einem Netzwerk mit mehrfach vergebenen gleichen Namen ermöglicht.
- Hotel
- Ein H. beherbergt Gäste gegen Bezahlung für eine bestimmte Dauer u. bietet Unterkunft sowie Verpflegung. Es ist ein touristisches, dem Hotel- u. Gaststättengewerbe zuzuordnendes Unternehmen. Davon zu unterscheiden sind die Pension u. der Gasthof.
- Hotel Bellagio
- Das H. B. ist ein Luxushotel am Las Vegas Strip in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada. Es gehört dem Verbund Leading Hotels of the World an u. ist eines der größten Hotels weltweit.
- Hotel California
- H. C. ist ein Lied der kaliforn. Band Eagles. Es erschien im Jahr 1976 auf dem gleichn., fünften Album der 1972 gegr. Band u. wurde Nummer Eins in den Charts in England, den USA u. Deutschland. Für das Stück erhielten die Eagles 1977 den Grammy Award in der Kategorie “Record of the Year”.
- Hotel Ruanda
- H. R. ist ein Spielfilm aus dem Jahr 2004 von Terry George über den Völkermord in Ruanda an den Tutsi u. an gemäßigten Hutu. Der Film beruht auf der wahren Geschichte von Paul Rusesabagina, der über 1200 Menschen vor dem sicheren Tod rettete.
- Hotel Zack & Cody
- H. Z. & C. (Originaltitel: The Suite Life Of Zack & Cody) ist eine US-amerikan. Sitcom, die seit dem 18. März 2005 auf dem US-amerikan. Disney Channel ausgestrahlt wird. In Deutschland läuft die Serie seit dem 3. Oktober 2005 auf dem gleichn. Pay-TV-Sender Disney Channel u. wird seit dem 3. Juni 2007 auch im Free-TV auf Super RTL ausgestrahlt. Die Produktion der Serie wurde im Jahr 2007 eingestellt, jedoch wurden noch nicht alle Folgen ausgestrahlt.
- Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis
- Hot Fuzz (engl. für “Heiße Bullen”) ist ein brit. Film aus dem Jahr 2007. Regie führte Edgar Wright, wie schon bei Shaun of the Dead, bei welchem neben dem Regisseur u. den Autoren auch schon einige der Schauspieler aus Hot Fuzz mitwirkten. Der Film startete am 14. Juni 2007 in den dt. Kinos.
- Hotmail
- H. (offiziell Windows Live Hotmail) ist ein Webmail-Anbieter u. Teil von Windows Live, einer Sammlung an Onlinediensten von Microsoft.
- Hot Spot (Geologie)
- Als Hot Spots (engl.: heiße Flecken) werden Zentren vulkan. Aktivität bezeichnet, die nicht direkt durch plattentekton. Prozesse verursacht werden u. daher nicht an Plattenränder gebunden sind. Sie entstehen durch therm. Anomalien im (tieferen) Erdmantel u. treten oftmals innerhalb von Lithosphärenplatten auf. Der Hot-Spot-Vulkanismus unterscheidet sich demnach von der vulkan. Aktivität an Plattengrenzen, die mit plattentekton. Vorgängen wie Ozeanbodenspreizung u. Subduktion einhergeht. Die Theorie des Hot-Spot-Vulkanismus wurde erstmals 1963 von dem Geologen John Tuzo Wilson formuliert.
- Hot Spot (WLAN)
- Hot Spots sind öffentliche drahtlose Internetzugriffspunkte, die hauptsächlich gegen Bezahlung bereitgestellt werden. Sie sind meistens in Hotels, Restaurants, Flughäfen, Bahnhöfen, an öffentl. Plätzen usw. installiert. Mit einem Notebook, PDA oder Mobiltelefon kann man mittels der WLAN-Technologie eine Verbindung zum Internet aufbauen.
- Houdini, Harry
- Harry Houdini (* 24. März 1874 als Erich Weisz in Budapest; † 31. Oktober 1926 in Detroit) war ein amerikan. Entfesselungs- u. Zauberkünstler österreichisch-ungar. Herkunft.
- House
- H. ist eine populäre Stilrichtung der elektron. Tanzmusik, die in den 1980er Jahren in den USA entstand. Typisch ist der meist durch einen Drumcomputer erzeugte Rhythmus im 4/4-Takt im Tempo von etwa 120–130 BPM. Der Name H. rührt vom ersten Club her, in dem diese Musikrichtung aufgelegt wurde, dem Warehouse in Chicago.
- House of Wax
- H. o. W. ist ein Horrorfilm aus dem Jahre 2005. Er wird als Neuverfilmung des Horrorklassikers Das Kabinett des Professor Bondi von 1953 bezeichnet, hat jedoch mit dessen Handlung nichts gemeinsam.
- Houston
- H. [ˈ(h)juːstən] ist die größte Stadt in Texas u. die viertgrößte in den Vereinigten Staaten. Sie hat eine Fläche von 1.600 km² u. ist Sitz des Bezirks Harris County, welcher der drittbevölkerungsreichste Bezirk in den USA ist. Die Einwohnerzahl beträgt über 2 Millionen. Die Stadt ist das Herz der “Houston-Sugar-Land-Baytown” Metropolregion, die das größte kulturelle u. wirtschaftl. Zentrum der US-Golfküste ist u. die sechstgrößte Metropolregion in den USA, mit einer Bevölkerung von 5,3 Millionen Menschen in 10 Bezirken. H. ist weltberühmt für seine Energie (teilweise Öl), Flugtechnikindustrie (Space Center der NASA) u. für seinen Schiffskanal. Die Region ist auch weltführendes Zentrum für Zubehör zur Förderung von Öl. Der Hafen von H. ist der sechstgrößte der Welt. Zudem ist H. der Sitz des weltweit bekannten Texas Medical Center. Sie ist zudem Sitz mehrerer Hochschulen wie der Rice University, University of H. oder Texas Southern University. Die Stadt hat eine große Szene in der visuellen u. darbietenden Kunst u. ist die Stadt mit der größten Konzentration von Theatersitzplätzen in der Innenstadt – auch H. Theater District genannt. In der Nähe von H. findet man Galveston Island, das ein Drehpunkt für Bootsverleih u. tourist. Attraktionen ist.
- Houston, Whitney
- Whitney Elizabeth Houston (* 9. August 1963 in Newark, New Jersey, USA) ist eine US-amerikan. Sängerin (R&B, Soul), Schauspielerin u. Filmproduzentin. Wurde Mitte der 1980er Jahre mit ihrem Debütalbum “Whitney Houston” bekannt. Wirkte u. a. in dem Film “Bodyguard” mit.
- Hovawart
- Der H. ist eine von der FCI (Nr.190, Gr.2, Sek.2.2) anerkannte dt. Gebrauchshunderasse.
- How I Met Your Mother
- H. I M.Y.M. ist eine US-amerikan. Sitcom, die seit 2005 für den Sender CBS produziert wird. Die Serie wird im Sommer 2008 bei ProSieben zu sehen sein.
- HPV-Impfstoff
- HPV-Impfstoffe wurden entwickelt, um gezielt gegen bestimmte, sexuell übertragbare humane Papillomviren (HPV) zu schützen. Es sind verschiedene Impfstoffe in Anwendung, deren Wirkspektrum teilweise identisch ist. Gardasil® u. Silgard® richtet sich gegen die HPV-Typen 6, 11, 16 u. 18, Cervarix® hingegen ausschließlich gegen die HPV-Typen 16 u. 18. Die Hochrisiko-HPV-Typen 16 u. 18 werden für 70% aller Zervixkarzinome der Frau verantwortlich gemacht. Die Papillomaviren vom Typ 6 u. 11 sind primär verantwortlich für die Entstehung von Genitalwarzen (Feigwarzen).
- HSBC
- Die HSBC (Hongkong and Shanghai Banking Corporation; HSBC Holdings plc) ist, gemäß der Forbes-Global-2000-Liste 2008, das größte Unternehmen der Welt. Die Bilanzsumme Ende 2007 betrug USD 2.354 Mrd., der Gewinn vor Steuern im Jahr 2007 USD 24,2 Mrd. HSBC beschÂftigte 2006 ca. 312.000 Mitarbeiter.
- HSH-Nordbank-Arena
- Die HSH-Nordbank-Arena (Eigenschreibweise HSH Nordbank Arena oder HSH NORDBANK ARENA) ist das Stadion des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV in Hamburg, das gelegentlich auch für Konzerte u. andere Sportveranstaltungen genutzt wird. Bis einschl. 30. Juni 2001 trug es den Namen Volksparkstadion, bis einschl. 3. Juli 2007 hieß es AOL-Arena. Die mit Stehplätzen insges. 57.000 Zuschauer fassende HSH Nordbank Arena ist ein offizielles Fünf-Sterne-Stadion. Für internationale Spiele, bei denen eine reine Sitzplatzbestuhlung vorgeschrieben ist, werden die unter den Stehplätzen verborgenen Klappsitze benutzt, wodurch sich die Kapazität des Stadions auf etwa 51.750 Plätze verringert.
- .htaccess
- .htaccess (engl. Hypertext Access – “Hypertext-Zugriff”) ist eine Konfigurationsdatei, in der verzeichnisspezif. Einstellungen auf NCSA-kompatiblen Webservern (z. B. Apache) vorgenommen werden können. Beispielsweise lässt sich dort ein Passwortschutz für ein Verzeichnis oder einzelne Dateien einrichten. Aber auch Fehlerseiten oder interne Verknüpfungen (“Rewrite Rules”) lassen sich hierüber einstellen, ohne den Server neu starten zu müssen: Änderungen in der .htaccess-Datei treten sofort in Kraft. Diese Dateien gelten im Gegensatz zu zentralen Konfigurationsdateien (z. B. httpd.conf) nur für das Verzeichnis, in dem sie gespeichert sind, sowie in allen Unterverzeichnissen.
- HTC Corporation
- Die High Tech Computer Corporation (auch kurz HTC genannt) ist ein Hersteller von Microsoft-Windows-Mobile-Geräten. Sitz in Taiwan.
- HTML-Editor
- Ein HTML-Editor ist ein Computerprogramm, mit dem man Internetseiten mit HTML-Code erstellen u. abändern kann. Dabei unterscheidet man textbasierte Programme, bei denen direkt der Quellcode editiert wird, u. so genannte WYSIWYG-Editoren, bei denen die Seite beim Bearbeiten so angezeigt wird, wie sie der Browser später darstellt bzw. darstellen sollte. Häufig ermögl. WYSIWYG-Editoren, den Quellcode auch direkt zu bearbeiten.
- Hub (Netzwerk)
- Der H (engl.: Nabe [techn.], Knotenpunkt) bezeichnet in der Telekommunikation Geräte, die Netzwerk-Knoten (physisch) sternförmig verbinden. Normalerweise wird die Bezeichnung H. für Multiport-Repeater gebraucht. Sie werden verwendet, um Netz-Knoten oder auch weitere Hubs. z.B. durch ein Ethernet, miteinander zu verbinden.
- Hubbard, L. Ron
- Lafayette Ronald Hubbard (* 13. März 1911 in Tilden, Nebraska; † 24. Januar 1986 in San Luis Obispo, Kalifornien) begann seine Karriere als Science-Fiction-, Pulp-Fiction- u. Self-Help-Autor. 1954 gründete er Scientology.
- Hubble-Weltraumteleskop
- Das H. (engl. Hubble Space Telescope, HST) ist ein Weltraumteleskop für sichtbares Licht, Ultraviolett- u. Infrarotstrahlung, das die Erde in 590 Kilometer Höhe innerhalb von 95 Minuten einmal umkreist. Es entstand aus der Zusammenarbeit von NASA u. ESA u. wurde nach dem US-Astronomen Edwin Hubble benannt. Das HST wurde am 24. April 1990 mit der Space-Shuttle-Mission STS-31 gestartet. Der Betrieb eines Teleskops außerhalb der Erdatmosphäre hat große Vorteile, da deren Filterwirkung auf bestimmte Wellenlängen im elektromagnet. Spektrum, zum Beispiel im Ultraviolett u. im Infrarot, entfällt. Es treten auch keine Störungen durch Luftbewegungen auf (Szintillation), die bei terrestr. Teleskopen nur mit großem Aufwand ausgeglichen werden können. Seitdem wurden mit Hilfe des HST Bilder gemacht, die oftmals eine starke Wirkung auf die Öffentlichkeit haben u. die zu Ergebnissen mit großer wissenschaftlicher Bedeutung führen.
- Huber, Erwin
- Erwin Huber (* 26. Juli 1946 in Reisbach) ist ein dt. Politiker (CSU). Er ist Parteivorsitzender der CSU u. Bayerischer Staatsminister der Finanzen.
- Hubschrauber
- Ein H. (vor allem in der Schweiz auch: Helikopter, abgekürzt: Heli, zu griech. hélix, Gen. hélikos “Windung, Spirale" und pterón “Flügel”; engl. helicopter) ist ein Luftfahrzeug, das durch einen oder mehrere motorisch angetriebene Drehflügel Auftrieb u. Vortrieb erhält. Die Drehflügel, Rotoren genannt, wirken wie drehende Tragflächen, daher gehören H. auch zu den Drehflüglern, im Unterschied zu den Starrflügelflugzeugen. Des Weiteren sind sie Senkrechtstarter, können also vertikal starten u. landen.
- Huckabee, Mike
- Michael Dale “Mike” Huckabee (* 24. August 1955 in Hope, Arkansas) ist ein US-amerikan. Politiker (Republikanische Partei) u. war von 1996 bis 2007 Gouverneur von Arkansas. Er war Kandidat der Republikanischen Partei im Kampf um die Nominierung für die Präsidentschaftswahl 2008 in den Vereinigten Staaten, konnte sich jedoch gegen John McCain nicht durchsetzen. Darüber hinaus ist er Autor mehrerer Bücher sowie ehem. Pastor der Southern Baptist Convention.
- Hudgens, Vanessa Anne
- Vanessa Anne Hudgens (* 14. Dezember 1988 in Salinas, Kalifornien) ist eine US-amerikan. Schauspielerin u. Sängerin asiatisch-europ. Herkunft.
- Hudson, Kate
- Kate Garry Hudson (* 19. April 1979 in Los Angeles, Kalifornien) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Filme u. a. “Der verbotene Schlüssel”.
- Hudson, Rock
- Rock Hudson (* 17. November 1925 in Winnetka, Illinois, USA; † 2. Oktober 1985 in Marina del Rey, Kalifornien, USA), eigentl. Roy Harold Scherer jr. bzw. nach der Adoption durch den zweiten Mann seiner Mutter Roy Fitzgerald, war ein US-amerikan. Schauspieler. In den 1950er u. 1960er Jahren zählte er zu den populärsten Hollywood-Stars u. galt als beliebter Frauenschwarm. Besondere Popularität genoss er als Komödiendarsteller an der Seite von Doris Day (“Bettgeflüster”).
- Hudson, Saul
- Slash (* 23. Juli 1965 in Hampstead, London, England; eigentl. Saul Hudson) ist ein US-amerikan. Rockmusiker (Gitarrist). Hudson wurde vor allem bekannt mit der Rockband Guns N' Roses, deren Leadgitarrist er von 1985 bis 1996 war. Derzeit spielt Hudson Gitarre bei der Band Velvet Revolver.
- Hüftdysplasie
- Die H. (alternative Bez.: Hüftgelenkdysplasie; englisch hip dysplasia, developmental dysplasia of the hip, congenital dysplasia of the hip; Abkürzungen: CDH, DDH) ist eine Sammelbez. für angeborene oder erworbene Fehlstellungen u. Störungen der Verknöcherung (Ossifikation) des Hüftgelenks beim Neugeborenen. Die Symptome der Hüftgelenksdysplasie sind zunächst Seitenungleichheit der Pofalten u. Bewegungseinschränkungen der betroffenen Hüfte beim Strampeln. Ohne Behandlung kommt es bei schweren Formen zu bleibenden Schäden des Hüftgelenks mit Hinken, Gangstörungen u. Schmerzen. Endzustand schwerer Formen ist die Hüftgelenksarthrose. Leichtere Formen weisen keine Schmerzen auf. Die Behandlung erfolgt in den meisten Fällen ohne Operation durch Einsatz breiter Windeln u. Wickeln oder Spreizhosen. Auch eine Ruhigstellung durch Spreizgips kann erforderlich sein.
- Hüftgelenk
- Das H. (lat. Articulatio coxae) ist das zweitgrößte Gelenk der Säugetiere. Der Oberschenkelknochen (Femur) u. das Becken (Pelvis) bilden dabei die knöchernen Gelenkpartner.
- Hüftkopfnekrose
- Die Femur- oder H. ist eine Erkrankung, die durch ein Absterben eines Teils des knöchernen Oberschenkelknochenkopfes gekennzeichnet ist. Ursache ist eine verminderte Durchblutung, die zu einer Nekrose führt. Passiert das beim Kind, wird die Erkrankung Morbus Perthes genannt. Die Erkrankung tritt bes. beim Menschen u. bei Haushunden auf.
- Hugenotten
- H. ist die etwa seit 1560 gebräuchl. Bez. für die französ. Protestanten im vorrevolutionären Frankreich. Ihr Glaube war stark von der Lehre Johannes Calvins beeinflusst (siehe Calvinismus). Ab 1530 wurde die Glaubensausübung der Protestanten durch den kath. Klerus u. den König stark unterdrückt. Mehrere Kirchen u. Klöster wurden durch Protestanten zerstört oder geplündert, so die Kathedrale von Soissons im Jahr 1567 u. das Kloster Cîteaux 1589. Daraufhin begannen noch stärkere Verfolgungen, die unter Ludwig XIV. ab 1685 einen Höhepunkt erreichten u. eine Fluchtwelle von einer Viertelmillion H. in die umliegenden prot. Länder auslösten. Nach dem Ende der Verfolgung u. dem Inkrafttreten der französ. Verfassung 1791 setzte sich immer mehr die Bez. Protestanten durch. Die Bez. H. gilt also nur für die calvinist. Gläubigen zur Zeit ihrer Verfolgung in Frankreich. Die französ. Protestanten stellen im vorwiegend kath. Frankreich heute eine Minderheit dar, die in der Reformierten Kirche von Frankreich organisiert ist.
- Hughes, Howard Robard
- Howard Robard Hughes, Jr. (* 24. Dezember 1905 in Houston, Texas; † 5. April 1976 in einem Flugzeug über Texas) war ein US-amerikan. Unternehmer. Er war der Haupterbe der einträgl. Hughes Tool Company, Filmproduzent u. Luftfahrtpionier.
- Hughes AH-64
- Der AH-64 Apache [əˈpætʃi] ist ein schwerer Kampfhubschrauber (engl. attack helicopter, AH), der vor allem von der US Army eingesetzt wird.
- Hughes H-4
- Die Hughes H-4 Hercules, finanziert u. mitentwickelt von Howard Hughes, ist das größte Flugschiff der Welt. Um amerikan. Soldaten im Zweiten Weltkrieg möglichst schnell u. geschützt vor dt. U-Booten nach Europa zu bringen, schrieb die US Navy 1942 einen Wettbewerb für ein sehr großes Transportflugboot aus, das 1944 einsatzbereit sein sollte. Die Produktion verzögerte sich jedoch wg. technischer Probleme. Nach der Fertigstellung 1947 kam das Flugschiff nie zum Einsatz. Von 1981 bis 1992 diente die Hercules im Hafen von Long Beach zusammen mit dem großen Transatlantikliner RMS Queen Mary als Ausstellungsstück. Seit 1992 ist es im Evergreen Aviation Museum in McMinnville; Oregon/USA untergebracht. Bis heute hat dieses Flugschiff die größte Spannweite sowie die größte Flügelfläche aller jemals gebauten Luftfahrzeuge.
- Hugo, Victor
- Victor Hugo (* 26. Februar 1802 in Besançon; † 22. Mai 1885 in Paris) gilt vielen Franzosen als ihr bedeutendster Autor. Er schrieb unzählige Gedichte, rd. 10 Romane u. 10 Dramen u. betätigte sich als literarischer sowie auch polit. Publizist. Sein vielfältiges Werk kann teils der Romantik, teils dem Realismus zugeordnet werden. Verfasste u. a. “Der Glöckner von Notre Dame” u. “Die Elenden”.
- Hugo Boss
- Die H. B. AG ist ein börsennotierter Bekleidungshersteller mit Sitz in Metzingen. Boss oder H. B. ist gleichzeitig eine der bekanntesten dt. Modemarken. H. B. befindet sich mehrheitlich im Besitz der italien. Valentino Fashion Group.
- Hühnerauge
- Das H. (auch Krähenauge, Leichdorn, Klavus bzw. Clavus) ist eine durch chron. Druck auf knochennahe Haut bedingte, umschriebene, meist sehr schmerzhafte Hornschwielenbildung mit zentralem, in die Tiefe gerichtetem Sporn (stachelformähnl. Gewebsveränderung).
- Hühnerei
- Das H. ist das Vogelei der Haushenne u. dient ursprünglich der Erzeugung ihrer Nachkommenschaft. Als landwirtschaftl. Produkt wird es vom Menschen als Nahrungsmittel verwendet.
- Hu Jia
- H. J. (Hú Jiā; * 25. Juli 1973 in Peking) ist ein chines. Bürgerrechtler u. Umweltaktivist.
- Hulk (Comic)
- H. ist eine fiktive Figur aus den gleichn. Marvel-Comics. Der erste Band wurde im Mai 1962 von seinen geistigen Vätern Stan Lee u. Jack Kirby veröffentlicht. Die Comics wurden immer wieder in Adaptionen verarbeitet, darunter z.B. eine Reihe von Animationsserien u. ein Kinofilm von Ang Lee.
- Hülsenfrüchtler
- Die H. (Fabaceae oder Leguminosae), auch Leguminosen genannt, sind eine der artenreichsten Pflanzenfamilien. Dazu gehören u. a. Bohnen, Erbsen u. Linsen.
- Human Development Index
- Der H. D. I. (HDI, Index der menschl. Entwicklung) versucht seit 1990 mit einer Maßzahl den Stand der menschl. Entwicklung in den Ländern der Welt zu verdeutlichen. Der HDI wird im Bericht zur menschl. Entwicklung (Human Development Report, HDR) veröffentlicht, den das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) jährlich herausgibt. Der HDI wurde im Wesentlichen von dem pakistan. Ökonomen Mahbub ul Haq entwickelt, der eng mit dem indischen Ökonomen u. Nobelpreisträger Amartya Sen sowie dem brit. Wirtschaftswissenschaftler u. Politiker Lord Meghnad Desai zusammenarbeitete.
- Humane Noroviren
- Die Spezies der humanpathogenen Noroviren sind unbehüllte, einzelsträngige RNA-Viren mit positiver Polarität aus der Familie Caliciviridae u. der gleichn. Gattung Norovirus. Noro- ist ein künstlich gebildetes Präfix aus Norwalk, das 2004 offizielle taxonom. Bez. wurde. Die hochkontagiösen (hochansteckenden) Noroviren verursachen beim Menschen neben weiteren zahlreichen Viren die viralen Gastroenteritiden (viraler Brechdurchfall, auch umgangssprachlich als Magen-Darm-Grippe bezeichnet). Sie sind neben den Rotaviren aus der Familie der Reoviridae für die Mehrzahl der nicht bakteriell verursachten Durchfallerkrankungen beim Menschen verantwortlich. Der Nachweis von Humanen Noroviren ist in Deutschland nach § 7 Infektionsschutzgesetz namentlich meldepflichtig.
- Humane Papillomviren
- Die Humanen Papillomviren (HPV, engl. human papilloma virus) bilden eine Gruppe von DNA-Viren, die in mittlerweile mehr als 150 verschiedene Typen eingeteilt werden. Die HPV sind unbehüllte, doppelsträngige DNA-Viren (dsDNA) u. gehören zur Familie der Papillomaviridae. Sie befallen sogenannte Epithelzellen der Haut oder verschiedener Schleimhäute u. verursachen bei den infizierten Zellen ein unkontrolliertes tumorartiges Wachstum. Die Tumoren sind meist gutartig u. führen zur Warzenbildung an der betroffenen Haut- oder Schleimhautstelle (dem Ort der Infektion). Wenn die Infektion im Genital- oder Analbereich erfolgt (i. d. R. durch Geschlechtsverkehr), kommt es zur Bildung von Genitalwarzen (z. B. Feigwarzen). Einige HPV-Typen können jedoch auch bösartige Veränderungen hervorrufen, insbes. Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) bei der Frau.
- Humane Rotaviren
- H. R. sind beim Menschen vorkommende Viren der Gattung Rotavirus (Familie Reoviridae). Der Name beruht auf der radähnl. Struktur (lat. rota = das Rad) der Viren unter dem Elektronenmikroskop. Sie wurden 1973 durch Ruth Bishop in Dünndarmbiopsien von erkrankten Kindern entdeckt. Rotaviren sind die häufigste Ursache für schwere Durchfallerkrankungen. Bei klinisch relevanten Durchfallerkrankungen sind Rotaviren mit einem Anteil von 35-52% vertreten. In den Entwicklungsländern sterben insbes. aufgrund unzureichender medizin. Versorgung nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation etwa 850.000 Kinder im Jahr an einer Rotavirus-induzierten Dehydratation. Der Nachweis von Rotaviren ist in Deutschland nach § 7 Infektionsschutzgesetz meldepflichtig.
- Humanes Choriongonadotropin
- Das Humane Choriongonadotropin, kurz hCG, ist ein Peptidhormon (genauer ein Gonadotropin), welches während einer Schwangerschaft in der menschl. Plazenta (unter Einfluss des Chorions) gebildet wird u. für die Erhaltung der Schwangerschaft verantwortlich ist.
- Humanes Immundefizienz-Virus
- Das Humane Immundefizienz-Virus (HIV, engl.: human immunodeficiency virus) – auch Menschliches Immunschwäche-Virus – ist ein Virus, das zur Familie der Retroviren u. zur Gattung der Lentiviren gehört. Eine Ansteckung führt nach einer unterschiedlich langen, meist mehrjährigen Inkubationsphase zu Aids (acquired immune deficiency syndrome, erworbenes Immundefektsyndrom), einer derzeit noch unheilbaren Immunschwächekrankheit, die letztlich zum Tode führt. Das Virus bindet sich im Organismus vor allem an die T-Lymphozyten (T-Helferzellen), die beim Menschen eine wichtige Rolle in der Immunabwehr spielen u. die Antikörperbildung unterstützen. Im Verlauf einer HIV-Infektion werden T-Helferzellen kontinuierlich zerstört u. das Immunsystem geschwächt bis hin zum völligen Versagen der körpereigenen Krankheitsabwehr. Die Verbreitung von HIV hat sich in den letzten 25 Jahren zu einer Pandemie entwickelt, an der nach Schätzungen der Organisation UNAIDS bisher etwa 25 Mio. Menschen gestorben sind. Etwa 33,2 Mio. Menschen sind 2007 mit dem Virus infiziert.
- Humangenomprojekt
- Das H. (HGP, engl. Human Genome Project) wurde im Herbst 1990 mit dem Ziel gegr., das Genom des Menschen vollständig zu entschlüsseln, d. h. die Abfolge der Basenpaare in der menschl. DNA auf ihren einzelnen Chromosomen durch Sequenzieren zu identifizieren. Erfolgreicher Abschluss 2004. Das menschliche Genom enthält alle Informationen, die die für einen Menschen notwendigen Proteine mit den Basenpaaren in seiner DNA kodieren. Die vollständige Sequenzierung dieses Genoms bildet unter anderem die Grundlage für die Möglichkeit, Erbkrankheiten zu erforschen u. molekulare Mechanismen der Krebsentstehung besser zu verstehen.
- Humanismus
- H. ist eine aus der abendländ. Philosophie hergeleitete Weltanschauung, für die die individuelle Entfaltung des Menschen u. seine Würde den obersten Maßstab bilden. Toleranz, Gewaltfreiheit u. Gewissensfreiheit gelten dabei als wichtige humanist. Prinzipien menschl. Zusammenlebens. Von Italien ausgehend wurde der H. ab Mitte des 15. Jhs. zu einer allgemeinen europäischen Bewegung, unter der sich besonders die Künste u. Wissenschaften entfalteten.
- Humankapital
- Der Begriff H. wird sowohl in der Volkswirtschafts- (VWL) als auch in der Betriebswirtschaftslehre (BWL) verwendet. Der Begriff wird unterschiedl. definiert: * In der Faktorenlehre (Erich Gutenberg) ist H. ebenso ein Produktionsfaktor wie physisches Kapital. * In der Humankapitaltheorie wird H. unter dem Gesichtspunkt von Bildungsinvestitionen betrachtet. * In der neueren Managementliteratur wird das H. dem intellektuellen Kapital zugeordnet.
- Humboldt, Alexander von
- Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt (* 14. September 1769 in Berlin; † 6. Mai 1859 in Berlin) war ein dt. Naturforscher von Weltgeltung u. Mitbegründer der Geographie als empir. Wissenschaft. Seine Forschungsreisen führten ihn ühber Europa hinaus nach Lateinamerika, in die USA sowie nach Zentralasien. In Deutschland erlangte er vor allem mit den Ansichten der Natur u. dem Kosmos außerordentl. Popularität. Im letzteren Werk liefert er eine Zusammenfassung des naturwissenschaftl. Wissens seiner Zeit.
- Humboldt, Friedrich Wilhelm Christian Karl Ferdinand Freiherr von
- Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt, kurz: Wilhelm von Humboldt, (* 22. Juni 1767 in Potsdam; † 8. April 1835 in Tegel) war ein dt. Gelehrter, Staatsmann u. Mitbegründer der Universität Berlin (heute: Humboldt-Universität zu Berlin). Er zählt zu den großen, fortwirkend einflussreichen Persönlichkeiten in der dt. Kulturgeschichte. Befasste sich mit kulturwissenschaftl. Zusammenhängen wie der Bildungsproblematik, der Staatstheorie, der analyt. Betrachtung von Sprache, Literatur u. Kunst sowie in aktiver polit. Mitgestaltung als Reformmotor im Schul- u. Hochschulwesen u. als preuß. Diplomat (bes. auf dem Wiener Kongress 1814–1815).
- Humboldt-Universität zu Berlin
- Die H. z. B. (kurz: HU Berlin) ist die älteste der Berliner Hochschulen. Sie hat ihren Sitz Unter den Linden in der Dorotheenstadt im Ortsteil Mitte (Bezirk Mitte) von Berlin. Die erste Berliner Universität (Alma Mater Berolinensis), die Vorläuferin der heutigen Humboldt-Universität, nahm im Jahr 1810 den Lehrbetrieb auf.
- Hume, David
- David Hume (* 7. 5. 1711 in Edinburgh; † 25. August 1776 in Edinburgh) war ein schott. Philosoph, Ökonom u. Historiker. Er war einer der bedeutendsten Vertreter der brit. Aufklärung u. der philosoph. Strömung des Empirismus. Seine erkenntnistheoret. Überlegungen übten einen starken Einfluss auf die Philosophie Immanuel Kants aus. Mittelbar wirkte er auf die modernen Richtungen des Positivismus u. der Analytischen Philosophie. In Bezug auf seine wirtschaftswissenschaftl. Bedeutung kann er zur vorklass. Ökonomie gezählt werden. Hume war ein enger Freund Adam Smiths u. stand mit ihm in regem intellektuellen Austausch.
- Hummeln
- Die H. (Bombus) sind eine zu den Bienen gehörende Gattung sozial lebender Insekten. Die über einen Wehrstachel verfügenden Hautflügler (Hymenoptera) gehören zu den Stechimmen, auch Wehrimmen genannt.
- Hummer
- Die H. (Homarus) sind eine Gattung aus der Familie der Hummerartigen (Nephropidae) innerhalb der Zehnfußkrebse (Decapoda).
- Hummer, Julia
- Julia Hummer (* 24. April 1980 in Hagen) ist eine dt. Filmschauspielerin u. Musikerin. Wirkte u. a. in “Absolute Giganten” u. “Gespenster” mit.
- Hummer (Fahrzeug)
- H. ist eine Geländewagen-Marke des US-amerikan. Konzerns General Motors. Als Pate für die Marke steht das Militärfahrzeug High Mobility Multipurpose Wheeled Vehicle (HMMWV).
- Humor
- H. (lat. (h)umor = Feuchtigkeit, Saft; in der Antike im Sinne von der richtigen Mischung der Körpersäfte, die zu einer guten Stimmung verhilft) gilt als eine Fähigkeit, ein Lachen hervorrufen zu können bzw. als heitere Gemütsverfassung.
- Humpe, Annette
- Annette Humpe (* 28. Oktober 1950 in Hagen; weitere benutzte Schreibweisen: Anete oder Anette) ist eine dt. Pop-Sängerin u. Musik-Produzentin. Humpes Gruppen Ideal u. DÖF gehörten zu den bedeutendsten u. auch stilbildenden Vertretern der Neuen Deutschen Welle. Seit dem Jahr 2004 ist sie nach langer Pause mit dem Projekt Ich+Ich auch wieder als Sängerin aktiv.
- Humpe, Inga
- Inga Humpe (* 13. Januar 1956 in Hagen) ist eine dt. Pop-Sängerin u. Komponistin. Sie hatte zeitweise gemeinsame Projekte mit ihrer Schwester Annette Humpe u. ist seit 2000 in der Band 2raumwohnung aktiv.
- Humphries, Les
- Les Humphries (* 10. August 1940 in Croydon, London; † 26. Dezember 2007 in Basingstoke; eigentl. John Leslie Humphreys) war ein engl. Popmusiker, der in Deutschland mit seiner Gruppe Les Humphries Singers bekannt wurde. Humphries verkaufte mit seiner Band ab Anfang der 1970er-Jahre rd. 40 Millionen Tonträger. 1966 kam Les Humphries nach Hamburg u. trat zwei Jahre später als Organist in Achim Reichels Band The Wonderland ein. Danach spielte er bei “Summerset”. 1969 gründete er die Gruppe Les Humphries Singers, die sehr erfolgreich wurde u. viele Hits produzierte, z.B. “Promised Land”, “Mexico”, “Kansas City” u. “Mama Loo”.
- Humus
- H. (lat. “Erdboden”) i. w. S. bezeichnet in der Bodenkunde die Gesamtheit der toten organ. Substanz eines Bodens. Der H. ist Teil der gesamten organ. Bodensubstanz. Er unterliegt vor allem der Aktivität der Bodenorganismen (Edaphon), die durch ihre Stoffwechselaktivitäten laufend zu Auf-, Um- oder Abbau des H. beitragen. I. e. S. wird in der Fachliteratur nur der zersetzte organ. Anteil im Boden als H. bezeichnet. Da die jeweiligen Umwandlungsstufen fließend sind, ist eine genaue Abgrenzung nicht möglich.
- Hunde
- Die H. (Canidae) sind eine Familie innerhalb der Überfamilie der Hundeartigen. Hierzu gehören beispielsweise die Füchse, verschiedene als “Schakal” bezeichnete Arten, Kojoten, Wölfe u. Haushunde.
- Hundeartige
- Die Hundeartigen (Canoidea) sind eine Überfamilie innerhalb der Ordnung der Raubtiere (Carnivora). Sie besitzen meistens eine spitze Schnauze u. sind häufig Zehengänger, deren Krallen sich nicht einziehen lassen (im Gegensatz zu ihrer Schwestergruppe, den Katzenartigen (Feloidea)). Auch die Robben haben sich aus hundeartigen Vorfahren entwickelt u. sind daher mit ihren drei Familien dieser Gruppe zuzuordnen.
- Hunderasse
- Als H. bezeichnet man eine unterscheidbare Rasse der Haushunde.
- Hundertjähriger Krieg
- Als H. K. (französ. Guerre de Cent Ans, engl. Hundred Years' War) wird der englisch-französ. Konflikt zwischen 1337 u. 1453 bezeichnet. Hintergrund des Konfliktes war ein Streit um die Thronfolge in Frankreich zwischen dem engl. König Edward III. u. Philipp von Valois. Der Krieg endete mit einem Sieg der Valois u. hat zudem entscheidend zum Nationalbewusstsein der Franzosen u. Engländer beigetragen.
- Hundertwasser, Friedensreich
- Friedrich Stowasser (* 15. Dezember 1928 in Wien; † 19. Februar 2000 an Bord der Queen Elizabeth 2), besser bekannt als Friedensreich Hundertwasser, in Eigenkreation auch Tausendsassa Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser war ein österr. Künstler u. Architekt. Er war als Maler von der Wiener Secession, bes. Gustav Klimt u. Egon Schiele, inspiriert. Wendete sich mit seinen ökolog. engagierten Bauwerken gegen die rationalist. Architektur. Erbaute u. a. das Hundertwasserhaus in Wien.
- Hundertwasserhaus
- Das H. ist eine von 1983 bis 1986 erbaute Wohnhausanlage der Gemeinde Wien u. befindet sich in der Kegelgasse 34–38 im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße.
- Hunger
- H. ist eine unangenehme körperl. Empfindung, die Menschen u. Tiere dazu veranlasst, Nahrung aufzunehmen. Die biolog. Funktion dieses Reizes besteht darin, die ausreichende Versorgung des Organismus mit Nährstoffen u. Energie sicherzustellen. Ausgelöst wird das Hungergefühl durch Neurotransmitter im Hypothalamus. Stark reduzierte Nahrungszufuhr oder Nahrungsentzug führt zu Mangel- oder Unterernährung. Der Körper gewinnt dann die nötige Energie aus Fettzellen, danach aus körpereigenem Eiweiß (Muskelmasse). Länger anhaltende Hungerzustände führen letztlich zum Hungertod.
- Hungersnot
- Eine H. ist ein Phänomen, bei dem ein großer Anteil der Bevölkerung einer Region oder eines Landes unterernährt ist u. Tod durch Verhungern oder durch hungerbedingte Krankheiten in großem Maße zunimmt. Dies kann, muss aber nicht immer mit tatsächl. Nahrungsknappheit einhergehen. Nicht selten führten Hungersnöte zu Hungerrevolten. Trotz der größeren technolog. u. ökonom. Möglichkeiten der modernen Welt kommen Hungersnöte noch in manchen Teilen der Welt vor, meistens in den so genannten Entwicklungsländern. Den größten Teil des heutigen Welthungers machen aber nicht akute Hungersnöte aus, sondern der chron. Hunger armer Bevölkerungsschichten.
- Hunnen
- Der Begriff H. ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe zentralasiat. Reitervölker mit nomadischer, später halbnomad. Lebensweise, die um 200 v. Chr. ein großes Reich in der Mongolei gründeten. Besaßen unter König Attila ein großes Reich nördl. des Schwarzen u. Kaspischen Meeres. Nach dessen Tod 453 löste sich das Hunnenreich auf.
- Hunold, Joachim
- Joachim Hunold (* 5. September 1949 in Düsseldorf) ist dt. Unternehmer u. derzeit Chief Executive Officer von Air Berlin PLC.
- Hunsrück
- Der H. ist ein Teil im SW des Rheinischen Schiefergebirges in Rheinland-Pfalz (u. zu geringen Teilen im Saarland).