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Pacino, Alfredo James
Alfredo James “Al” Pacino (* 25. April 1940 in New York, USA) ist US-amerikan. Schauspieler, Filmregisseur, Produzent u. Oscar-Preisträger italien. Abstammung. Er gilt als einer der herausragendsten Charakterdarsteller des zeitgenöss. US-amerikan. Films u. Theaters.
Pac-Man
P. ist ein Arcade Game u. Videospiel, das am 12. Mai 1980 von Namco in Japan als “Puck Man” veröffentlicht wurde. Es erschien 1981 als P. in den USA, da die Aufschrift “Puck Man” leicht in “Fuck Man” abgewandelt werden konnte.
Pädagogik
P. (v. griech.: παιδεια paideia = Erziehung, Bildung bzw. pais = Knabe, Kind + agein = führen) bzw. Erziehungswissenschaft sind Bez. für die wissenschaftl. Disziplin, die sich mit der Theorie u. Praxis von Bildung u. Erziehung auseinandersetzt. Die Unterscheidung der beiden Bez. ist vornehmlich historisch zu sehen. Im klass. Griechenland hatte der Pädagoge als Knabenführer die Aufgabe, ausgewählte Knaben den Philosophen zur Erziehung zuzuführen. Möglicherweise bedeutet dies auch, dass so die Knaben auf dem Weg zum Philosophen bildbar gemacht, also auf die kommenden Diskussionen u. Reflexionen günstigenfalls eingestimmt wurden. Nach heutigem Verständnis kommt der Erziehungswissenschaft die Doppelrolle zu, als Reflexionswissenschaft Bildungs- u. Erziehungszusammenhänge zu erforschen, aber auch als Handlungswissenschaft Vorschläge zu machen, wie Bildungs- u. Erziehungspraxis gestaltet u. verbessert werden kann.
Padalecki, Jared
Jared Tristan Padalecki (* 19. Juli 1982 in San Antonio, Texas, USA) ist ein US-amerikan. Schauspieler.
Padberg, Eva
Eva Padberg (* 27. Januar 1980 in Bad Frankenhausen) ist ein dt. Fotomodell, Sängerin u. Schauspielerin.
Päderastie
P. (griech. paiderastia) bedeutet auf dt. Knabenliebe. Die Bedeutung des Wortes war in der Geschichte Wandlungen unterworfen: * Ursprünglich, in der Antike, ist dies die Bezeichnung für die “griechische” Sitte sexueller Beziehungen erwachsener Männer zu Jungen. * Später, in der Neuzeit, hat man in Analogie dazu auch mehr oder weniger ähnliche Phänomene in anderen Kulturen als Päderastie bezeichnet. * Damit sich überschneidend bezeichnet man so auch denjenigen Typus der (vorwiegend männlichen) Homosexualität, bei dem die Partnerrollen durch das Alter geschieden sind. * Schließlich diente Päderastie auch lange, bis in die Gegenwart, als Ersatz für den wegen seiner religiösen Untertöne kompromittierten Begriff Sodomie zur Bezeichnung von Homosexualität bzw. Analverkehr an sich.
Paderborn
Die Universitätsstadt P. (im westfälischen Niederdeutsch: Paterboärn) ist eine über 140.000 Einwohner zählende Großstadt im Osten des deutschen Landes Nordrhein-Westfalen. Sie ist Kreisstadt des Kreises Paderborn, Oberzentrum u. Mittelpunkt der Region Hochstift Paderborn. Darüber hinaus gehört Paderborn zur Region Ostwestfalen-Lippe. Kulturell u. sprachlich gehört sie zu Norddeutschland.
Pädiatrie
Die P. (altgriechisch παιδιατρική [τέχνη], pädiatriké [téchne] “die kinderärztliche [Kunst]”, von παίς “Kind” u. iατρός “Arzt”), dt. die Kinderheilkunde ist die Lehre von den Erkrankungen des kindlichen u. jugendl. Organismus, seinen Entwicklungsstörungen, den Fehlbildungen u. ihrer Behandlung. Die P. erstreckt sich in ihren Schwerpunkten über alle Fachgebiete der klin. Medizin, da das Wissen von den Erkrankungen des Erwachsenen nicht ohne weiteres auf Kinder übertragbar ist.
Pädophilie
P. (von griechisch παίς (pais) “Knabe, Kind” u. ϕιλία (philia) “Freundschaft”) nennt man die primäre erotisch-sexuelle Neigung Erwachsener zu Personen vor der Geschlechtsreife u. zählt damit zu den Paraphilien. Das modernere Wort “Pädosexualität” wird oft synonym zu P. verwendet. Pädosexualität bezeichnet die sexuelle Orientierung auf Kinder.
Padua
P. (italienisch Padova; deutsch früher Esten) ist eine der ältesten Städte in Italien. Sie hat etwa 210.000 Einwohner u. liegt am Rande der Poebene 30 km westlich von Venedig am Fluss Bacchiglione u. ist die Hauptstadt der norditalienischen Provinz P.
Paella
Eine P. ist ein spanisches Reisgericht aus der Pfanne u. das Nationalgericht der Region Valencia u. der spanischen Ostküste. Der Begriff paella kommt von dem altfranzösischen Wort paele, das wiederum vom lateinischen Wort patella stammt (eine Art große Platte oder flache Schüssel aus Metall). Um 1900 adaptierten die Valencianer das Wort P. für die Metallpfanne, in der ihr Nationalgericht zubereitet wird. Das Gericht besteht aus Reis mit Fleisch, Fisch u. Muscheln.
Paganini, Niccolò
Niccolò (oder Nicolò) Paganini (* 27. Oktober 1782 in Genua; † 27. Mai 1840 in Nizza) war ein italien. Violinist, Gitarrist u. Komponist. In seiner Zeit war er der führende u. berühmteste Geigenvirtuose. Sein äußeres Erscheinungsbild u. seine brillante Spieltechnik machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einer Legende.
Pagani Zonda
Der P. Z. ist ein vom italien. Sportwagenhersteller Pagani gebauter Supersportwagen. Im Jahr 1999 ging der Zonda in Serie. Seitdem wurden ca. 80 Exemplare gebaut u. verkauft.
Pagan Metal
P. M. (engl. pagan, heidnisch) ist ein Metal-Genre, in dem häufig mytholog. Themen vorchristl. Religionen behandelt werden. Ein verwandtes Genre stellt der Viking Metal dar.
Page, Bettie
Bettie Page (* 22. April 1923 in Kingsport, Tennessee, USA; eigentl. Bettie Mae Page); US-amerikan. ehem. Aktmodell.
Page, Ellen
Ellen Page, auch: Ellen Philpotts-Page, (* 21. Februar 1987 in Halifax, Kanada) ist eine kanad. Schauspielerin.
Page, Jimmy
James Patrick (“Jimmy”) Page, OBE (Officer of the Order of the British Empire), (* 9. Januar 1944 in Heston, Middlesex) ist ein berühmter brit. Gitarrist. Er ist vor allem bekannt als Gründer, Gitarrist u. Produzent der brit. Rockband Led Zeppelin (1968–1980) u. war außerdem Mitglied der Gruppen Yardbirds (1967-1969) u. The Firm (1984–1986).
Page, Larry
Lawrence (Larry) Page (* 26. März 1973 in Ann Arbor, Michigan als Lawrence E. Page) ist ein US-amerikan. Informatiker u. Mitbegründer der Suchmaschine Google. Nach Page ist auch der PageRank-Algorithmus benannt, ein Bestandteil des Gewichtungsmechanismus dieser Suchmaschine.
PageRank
Der PageRank-Algorithmus ist ein Verfahren, eine Menge verlinkter Dokumente, wie beispielsweise das World Wide Web, anhand ihrer Struktur zu bewerten bzw. zu gewichten. Dabei wird jedem Element ein Gewicht, der PageRank, aufgrund seiner Verlinkungsstruktur zugeordnet. Der Algorithmus wurde von Larry Page (daher der Name PageRank) u. Sergey Brin an der Stanford University entwickelt u. von dieser zum Patent angemeldet. Er diente dem von Brin u. Page gegr. Unternehmen Google als Grundlage für die Bewertung von Seiten.
Pahlavi, Mohammad Reza
Mohammad Reza Schah Pahlavi (* 26. Oktober 1919 in Teheran; † 27. Juli 1980 in Kairo) war als Sohn von Reza Schah Pahlavi vom 17. September 1941 bis zur seiner Abreise am 16. Februar 1979 während der Islamischen Revolution Schah von Persien (Iran) u. letzter Herrscher auf dem Pfauenthron.
Pain
P. ist eine Rockmusikgruppe u. stellt ein Nebenprojekt von Peter Tägtgren dar, der neben seiner Produzententätigkeit hauptsächlich durch seine Rolle als Frontmann u. Songschreiber der Death-Metal-Band Hypocrisy bekannt wurde.
Paintball
P. ist ein Mannschaftssport, bei dem Gegenspieler mit Farbkugeln markiert werden. Markierte Spieler müssen das Spielfeld verlassen. P. bekommt seinen Namen durch die verwendete Farbmunition, die aus mit Lebensmittelfarbe gefüllten Gelatinekugeln des Kalibers.68 (0,68 Inch Durchmesser, d. h. 17,3 mm) besteht, die durch den Gasdruck einer CO2- oder Druckluftflasche mit dem sogenannten Markierer, einer Luftdruckwaffe, verschossen werden. In Deutschland sind solche Markierer ab dem 18. Lebensjahr frei erwerbbar.
Pakistan
P. (amtlich: Islamische Republik P.) ist ein Staat in Südasien. Er grenzt an den Iran, Afghanistan, China sowie an Indien. Im S hat P. Anteil an der Küste des Arabischen Meeres, eines Nebenmeeres des Indischen Ozeans. Der Staat P. entstand 1947 aus den mehrheitlich muslim. Teilen Britisch-Indiens, während die Gebiete mit hinduistischer oder sonstiger Bevölkerungsmehrheit sowie der größte Teil des überwiegend muslim. Kaschmir im heutigen Indien aufgingen. 1956 rief sich P. zur ersten Islamischen Republik der Erde aus. Der ehem. Landesteil Ostpakistan ist seit 1971 als Bangladesch unabhängig.
Pakt der Wölfe
P. d. W. ist ein französ. Film von Regisseur Christophe Gans aus dem Jahr 2001 mit Vincent Cassel, Monica Bellucci u. Mark Dacascos.
Palace of Westminster
Der P. o. W. (dt. Westminster-Palast, oft auch Houses of Parliament genannt) ist ein monumentales, im neugot. Stil errichtetes Gebäude in London, in dem das aus dem House of Commons u. dem House of Lords bestehende brit. Parlament tagt. Der Palast befindet sich in der City of Westminster am Parliament Square, in unmittelbarer Nähe zu Whitehall. Er wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Palace of Whitehall
Der P. o. W. (dt.: Whitehall-Palast) war ab 1530 die Hauptresidenz der brit. Monarchen in London. Im Jahr 1698 zerstörte ein Großbrand den gesamten Palast, mit Ausnahme des Banqueting House. Vor dem Brand war er einer der größten Paläste in Europa, mit mehr als 1.500 Räumen.
Paladin
Ein P. (Plural Paladine, von lat. palatinus) ist ein mit bes. Würde ausgestatteter Adliger, meist ein Ritter.
Palais Strousberg
Das P. S. wurde nach Plänen des Architekten August Orth 1867/68 als Stadtpalais für den Eisenbahnkönig Bethel Henry Strousberg an der Wilhelmstraße 70 in Berlin errichtet. Die seinerzeit bemerkenswerten techn. Einrichtungen u. der Prunk der Ausstattung standen noch Jahrzehnte nach Errichtung des ersten neueren Palastbaus Berlins für raffinierten Luxus u. vornehme Repräsentation. Die Ruine des im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigten Gebäudes wurde im Herbst 1950 trotz bereits bestehenden Denkmalschutzes beseitigt.
Paläontologie
Die P. (gr.: παλαιός palaios alt; όν, Genitiv: όντος on, Genitiv ontos das Seiende; λόγος logos Lehre – die Lehre vom alten Seienden) ist die Wissenschaft von den Lebewesen vergangener Erdzeitalter. Gegenstand paläontolog. Forschung sind in Sedimentgesteinen vorkommende Organismenreste u. Hinweise aller Art auf vorzeitl. Lebewesen, die als Fossilien bezeichnet werden.
Palast der Republik
Der P. d. R. war ein Gebäude am Schloßplatz (von 1951–1994 Marx-Engels-Platz) auf der Spreeinsel im Ortsteil Mitte (Bezirk Mitte) von Berlin, das auf einem Teil des Geländes des Berliner Stadtschlosses errichtet wurde. Er beherbergte die Volkskammer der DDR u. wurde des Weiteren als volksoffenes Kulturhaus genutzt. Die stadtplaner. Entwicklung des Berliner Schloßplatzes ist aufgrund der zentralen Lage des Platzes u. der geschichtl. Bedeutung von Schloss u. Palast seit der Wiedervereinigung Gegenstand intensiver Diskussionen. Seit dem 6. Februar 2006 wird der Palast schrittweise abgerissen. Der Abriss soll im Frühjahr 2009 abgeschlossen sein.
Palästina (Region)
Die Region P. (Kanaan (West-Palästina)), Eretz Israel u. Terra Sancta/Heiliges Land genannt, Filastīn o. Falastīn, hebräisch: Eretz Jisra'el/Land Israel) (in altägypt. Texten als Retenu bezeichnet) liegt an der südöstl. Küste des Mittelmeeres u. bezeichnet ungefähr die Gebiete Israel mit Ost-Jerusalem, Golan, Gazastreifen, Westjordanland (Palästinensische Autonomiegebiete) u. Jordanien. Sowohl für das Judentum als auch für den Islam u. das Christentum besitzt die Region eine bes. geschichtliche u. religiöse Bedeutung.
Palästinenser
Als P. galten ursprünglich alle Bewohner des gesamten brit. Mandatsgebiets Palästina. Heute trifft diese Bez. nur noch auf die Arabisch sprechenden Bewohner im Westjordanland u. des Gazastreifen sowie ihre Nachkommen zu. Der Begriff "Palästinenser", unter dem man heute die Mitglieder einer selbständigen polit. Einheit versteht, existiert in dieser Bedeutung erst seit Anfang der 1970er Jahre.
Palästinensische Autonomiegebiete
Die Palästinensischen Autonomiegebiete liegen im Nahen O zwischen dem Mittelmeer u. dem Jordan. Sie werden geographisch zum Maschrek gerechnet u. sind kein unabhängiger Staat, sondern sind von Israel besetzt. Sie umfassen den gesamten Gazastreifen u. 40% der Fläche des von Israel besetzten Westjordanlandes. Die Palästinensische Autonomiebehörde beansprucht jedoch das gesamte Westjordanland. Die Palästinensische Autonomiebehörde, die eine gewisse Autorität in den Palästinensischen Autonomiegebieten ausübt, wird von den meisten arab. Staaten diplomatisch anerkannt. Von der Mehrheit der Regierungen u. Staaten der Welt werden die Autonomiegebiete politisch u. geographisch nur eingeschränkt anerkannt.
Palästinensische Befreiungsorganisation
Die P. B. (aus dem engl. Palestine Liberation Organisation), kurz PLO, wurde 1964 gegr., um die Gründung eines unabhängigen arab. Staates Palästina zu erreichen. Ihr Vorsitzender war seit 1969 bis zu seinem Tod am 11. November 2004 Jassir Arafat. Neuer Vorsitzender ist der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas. Die PLO besteht aus der Fatah, der Demokratischen Volksfront zur Befreiung Palästinas (Democratic Front for the Liberation of Palestine – DFLP), der Palästinensischen Befreiungsfront (PLF), der Arabischen Befreiungsfront (ALF), der Popular Struggle Front (PSF) sowie anderen kleineren Gruppen.
Palau
P. (palau.: Belau) ist ein Inselstaat im Pazifischen Ozean. Der Staat, der der pazifischen Inselregion von Mikronesien zuzuordnen ist, umfasst die Palauinseln, die aus der westlichen Inselgruppe der Karolinen gebildet werden u. nördlich von Papua-Neuguinea liegen, sowie einige weit abgelegene Inseln im Südwesten (Südwest-Inseln genannt).
Palermo
P. ist die Hptst. der italien. Region Sizilien u. die Hptst. der Provinz P. Im 8. Jh. v. Chr. gegr., erlebte die Stadt vor allem unter der Vorherrschaft der Araber sowie der Normannen u. der Staufer eine Blütezeit. Heute ist P. Italiens fünftgrößte Stadt u. das politische sowie kulturelle Zentrum Siziliens.
Pali
P. heißt eigentlich “der Text” oder “die Zeile”. Als in der Mitte des 19. Jh. europ. Sprachwissenschaftler die Urtexte des Buddhismus erschlossen, übernahmen sie die traditionelle Bez. Pali für die Sprache dieser Texte. P. ist eine mittelind. Sprache, die aus dem Vedischen hervorgegangen u. somit ein enger Verwandter des klass. Sanskrit ist. Ob P. jemals eine gesprochene Sprache war, gilt als umstritten. Heute wird es eher als Literatursprache eingestuft. P. gehört zu den Prakrit-Sprachen.
Palindrom
Ein P. (von griechisch Παλίνδρομος (palíndromos) “rückwärts laufend”) ist eine Zeichenkette, die von vorn u. von hinten gelesen gleich bleibt (wie zum Beispiel das Wort ANNA). Palindrome müssen nicht immer einen Sinn ergeben, die Zeichenkette muss allerdings von vorne nach hinten u. von hinten nach vorne von den verwendeten Zeichen u. deren Reihenfolge genau gleich sein.
Palladium
P. ist ein chem. Element im Periodensystem der Elemente mit dem Symbol Pd u. der Ordnungszahl 46. Das seltene silberweiße Übergangsmetall der Platingruppe ähnelt im chem. Verhalten sehr dem Platin.
Palliation
P. (palliative Behandlung oder Betreuung) ist der Fachausdruck für eine lindernde Behandlung im Gegensatz zur kurativen (heilenden) oder prophylaktischen (vorbeugenden) Behandlung. Der Begriff leitet sich vom lateinischen pallium (Mantel) u. palliare (lindern) her.
Palma
P. (katalanisch auch Ciutat de Mallorca; span. Palma de Mallorca) ist die Hptst. der span. Mittelmeerinsel Mallorca u. Sitz der autonomen Regierung der Balearen. Die Stadt hatte im Jahr 2007 eine Einwohnerzahl von 383.107 gemeldeten Bewohnern, davon 285.055 (Jahr 2006) im Stadtzentrum, die restlichen in eingemeindeten Vororten. Im Jahr 2006 betrug der Ausländeranteil der Stadt 14,7% (55.230), der Anteil dt. Ew. belief sich auf 0,9% (3.504). Die Fläche der Gemeinde beträgt 208,7 km2.
Palmengewächse
Die P. oder Palmen (Arecaceae, veraltet Palmae (Lat. für Hand) oder Palmaceae) sind die einzige Familie der Ordnung der Palmenartigen (Arecales) innerhalb der Bedecktsamigen Pflanzen (Magnoliophyta). Verwandte Arten waren schon vor etwa 70 Millionen Jahren in der Kreidezeit weit verbreitet. Die Familie der P. (Arecaceae) enthält laut aktuellen Schätzungen etwa 200 Gattungen mit etwa 2.600 Arten.
Palmer, Robert
Robert Palmer (* 19. Januar 1949 in Batley, England; † 26. September 2003 in Paris; eigentl. Robert Allen Palmer) war ein brit. Popmusiker.
Palm Islands
P. I. (engl. für Palmeninseln) sind drei künstl. Inselgruppen (“The Palm, Jebel Ali”, “The Palm, Jumeirah” u. “The Palm, Deira”), die zurzeit in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) angelegt werden. Die Inseln werden als achtes Weltwunder vermarktet. Jede der drei Inselgruppen ist in Form einer Palme angelegt. Der “Palmenstamm” ist bei den Projekten “Jebel Ali” u. “Jumeirah” 5 bzw. 4 km lang u. bei dem als letztem Projekt begonnenen “Deira” in einer Länge von 14 km geplant. Insges. sollen die Inseln eine Fläche von 50 km² erreichen. Damit wären sie 25-mal größer als Monaco u. besäßen die Landfläche von Bermuda.
Palmöl
P. ist ein Pflanzenöl, das aus dem Fruchtfleisch der Ölpalme gewonnen wird. Es besteht zu etwa 45% aus der gesättigten Palmitinsäure u. zu 40% aus der einfach ungesättigten Ölsäure. Palmkernöl wird aus den Kernen der Früchte gewonnen u. besteht zu 80% aus gesättigten Fetten (überwiegend Laurinsäure). Die wichtigsten Anbauländer sind Malaysia u. Indonesien, mit zusammen über 80% der Weltproduktion.
Paltrow, Gwyneth
Gwyneth Katherine Paltrow (* 27. September 1972 in Los Angeles, Kalifornien, USA) ist eine US-amerikan. Schauspielerin. Durch ihre Rolle in dem Filmdrama “Shakespeare in Love” wurde sie einem breiteren Publikum bekannt u. mit dem Oscar u. Golden Globe als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
Pamir (Schiff)
Die P. war eine 1905 für die Hamburger Reederei F. Laeisz gebaute Viermastbark (Viermastsegelschiff). Sie gehörte zu den wegen ihrer Geschwindigkeit u. Zuverlässigkeit berühmten Flying-P-Linern. Die Pamir sank 1957 in einem Hurrikan, wobei 80 der 86 Besatzungsmitglieder ums Leben kamen. Der Verlust der Pamir führte zum Ende der frachtfahrenden Schulschiffe. Außerdem leitete er international eine Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen für Großsegler u. Schulschiffe ein.
Pampelmuse
Die P. (Citrus maxima), auch Riesenorange oder Adamsapfel ist die größte der Zitrusfrüchte. Sie gehört zu den Rautengewächsen u. stammt aus dem trop. Südostasien. Ihre Früchte werden als Obst genutzt. Wichtig ist sie als Elternteil von so bekannten Früchten wie Orange oder Grapefruit.
Pamphlet
Ein P. oder “Schmähschrift” ist eine Schrift, in der sich jemand engagiert, oft polemisch, zu einem wissenschaftlichen, religiösen oder polit. Thema äußert. Die sachl. Argumentation tritt dabei in den Hintergrund. Die leidenschaftl. Parteinahme gegen eine Sache überwiegt bei der Argumentation. Die Herabsetzung einer anderen Person wird dabei billigend in Kauf genommen oder ist sogar das eigentl. Ziel des Pamphlets.
Pamplona
P. (spanisch) oder bask. Iruñea bzw. Iruña ist die Hptst. der spanischen autonomen Region Navarra mit 196.836 Ew. (Januar 2007). Bürgermeisterin ist seit 1999 Dr. Yolanda Barcina Angulo von der Unión del Pueblo Navarro (UPN).
Pamuk, Orhan
Orhan Pamuk (* 7. Juni 1952 in Istanbul) ist ein türk. Schriftsteller. Er gilt als einer der wichtigsten Schriftsteller seines Landes u. ist Träger des Literatur-Nobelpreises 2006. In seiner Erzählkunst vermittelt er zwischen dem modernen europ. Roman u. der myst. Tradition des Orients. Sein Werk ist mittlerweile in 35 Sprachen übersetzt u. in über 100 Ländern veröffentlicht.
Pamukkale
P. (türkisch für Baumwollfestung) ist ein Dorf nahe der Stadt Denizli im SW der Türkei. Seinen Namen erhielt der Ort durch die beeindruckenden Kalksinterterrassen, die über Jahrtausende durch kalkhaltige Thermalquellen entstanden sind u. heute eine Touristenattraktion darstellen. Die Terrassen stehen auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.
Pan (Mythologie)
P. (Παν) ist in der griech. Mythologie der Hirtengott. Seiner Gestalt nach ist er ein Mischwesen aus Menschenoberkörper u. dem Unterkörper eines Ziegenbockes.
Panama
P. (span. Panamá) ist ein Staat in Zentralamerika, der an Costa Rica im W u. Kolumbien im O grenzt. Der das Land durchquerende Panamakanal verbindet die Kari- bische See im N u. den Pazifischen Ozean im S.
Panamakanal
Der P. ist eine künstl. Wasserstraße, welche die Landenge von Panama in Mittelamerika durchschneidet u. den Atlantik mit dem Pazifik für die Schifffahrt verbindet. Die erste Durchfahrt erfolgte am 15. August 1914.
Panamericana
Die P. (engl. Pan-American Highway, span. Carretera Panamericana, portugies. Estrada Panamericana, französ. Autoroute Panaméricaine) ist ein System von Schnellstraßen, das – mit wenigen Lücken – Alaska mit Feuerland verbindet, sich also über die gesamte Nord-Süd-Ausdehnung des amerikan. Kontinents erstreckt. Das Netzwerk umfasst etwa 48.000 km Schnellstraße u. ist in seiner längsten Nord-Süd-Verbindung etwa 25.750 km lang.
Panasonic
P. ist, wie auch Technics u. National, ein Markenname des japan. Unternehmens Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. mit Sitz in Osaka, Japan.
Panavia Tornado
Der Panavia 200 “Tornado” MRCA ist ein zweisitziges Mehrzweck-Kampfflugzeug, das als Jagdbomber, Abfangjäger u. Aufklärer eingesetzt wird.
Panay-Vorfall
Der P. bezeichnet die Versenkung des US-amerikan. Kanonenbootes USS Panay durch japan. Kampfflugzeuge während des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges. Daraufhin entwickelte sich eine diplomat. Krise zwischen den USA u. Japan, die vorher neutral zueinander standen.
Pandemie
Unter P. (griechisch πανδημία - alles Volk betreffend) versteht man eine länder- u. kontinentübergreifende Ausbreitung einer Krankheit, i. e. S. einer Infektionskrankheit. Bei Tierkrankheiten wird der Begriff Panzootie verwendet. Im Gegensatz zur Epidemie ist eine P. somit örtlich nicht beschränkt.
Pandora
In der griech. Mythologie ist P. (gr. Πανδώρα; dt.: “Allgeberin” aus altgriechischem pan für all-, gesamt u. doron für Gabe, Geschenk; traditionell jedoch als "Allbegabte" übersetzt) die erste Frau auf der Erde. Hesiod beschreibt P. als “schönes Übel” (καλον κακον), welches die unheilvolle “Büchse der Pandora” mitbrachte.
Pandur (Panzer)
Der P. ist ein Mannschaftstransportpanzer (MTPz), der 1979 in einer Eigeninitiative von Steyr Spezial Fahrzeuge (SSF, siehe Steyr-Daimler-Puch) entwickelt wurde. Eine modifizierte Variante wurde 1996 im Österreichischen Bundesheer (ÖBH) eingeführt. Mittlerweile befindet sich die weiterentwickelte Version Pandur II in Produktion, die als 6x6- u. 8x8-Version angeboten wird.
Panettiere, Hayden
Hayden Leslie Panettiere (* 21. August 1989 in Palisades im US-Bundesstaat New York) ist eine US-amerikan. Schauspielerin u. Sängerin.
Panettone
P. (mailänd. panetùn) ist eine Mailänder Kuchenspezialität, die dort traditionell in der Weihnachtszeit verzehrt wird.
Pan-European Game Information
Pan-European Game Information (Pan-Europäische-Spiel-Information; kurz PEGI) ist das erste europaweite Alterseinstufungssystem für Computerspiele u. wird von der Interaktiven Softwareföderation Europas (ISFE) verwaltet. Für die prakt. Umsetzung des PEGI-Systems ist das niederländ. Institut für die Klassifizierung audiovisueller Medien (NICAM) zuständig.
Pangäa
P., Pangaea oder Pangea (griech. pan – alles, allumfassend, γαία gaia – Erde, Land, d. h. alles Land, Ganzerde, Allerde) war der letzte globale Superkontinent der Erdgeschichte. Er existierte als zusammenhängende Landmasse vom Karbon bis Jura – etwa 300 mya bis 150 mya – also in der Epoche, als sich die Dinosaurier entwickelten u. uneingeschränkte Ausbreitungsmöglichkeiten für alle Landlebewesen bestanden.
Pangasius
Der P. (Pangasianodon hypophthalmus, Syn.: Pangasius hypophthalmus, Pangasius sutchi) ist ein Süßwasserfisch.
Pangerl, Peter
Chakuza (* 22. Februar 1981 in Linz als Peter Pangerl) ist ein österr. Rapper, der seit 2006 in Berlin lebt u. bei Bushidos Sublabel ersguterjunge unter Vertrag steht.
Panic at the Disco
P. a. t. D. (bis 2007 in der Schreibung Panic! at the Disco) ist eine US-amerikan. Rockband aus Las Vegas, Nevada, die von vier Highschool-Schülern gegründet wurde.
Panik
P. ist ein Zustand äußerster Angst vor gegenwärtiger oder angenommener (Lebens-)Gefahr. Das Wort ist vom griech. Hirtengott Pan abgeleitet, von dem die Sage ging, dass er in der größten Mittagsstille auf einmal ganze Herden zu plötzlicher u. anscheinend sinnloser Massenflucht aufjagen könne (“panischer Schrecken”).
Panik (Band)
P. ist der Name einer seit 2002 aktiven, sechsköpfigen Rockband aus Neumünster. Einem breiteren Publikum wurde die Band im Jahr 2007 unter dem Titel Nevada Tan (abgeleitet von der als Nevada-tan bezeichneten japan. Mörderin) bekannt, bevor sie sich Anfang 2008 im Streit von ihrem Produzententeam trennten u. ihren ursprüngl. Namen wieder annahmen.
Panikattacke
Als P. (Hypertonus) wird das einzelne, plötzliche u. in der Regel nur einige Minuten anhaltende Auftreten einer körperlichen u. psych. Alarmreaktion (fight or flight) ohne objektiven äußeren Anlass bezeichnet. Oft ist den Betroffenen nicht klar, dass ihre Symptome Ausdruck einer Panikreaktion darstellen. Die ursprünglich der Energiebereitstellung (u. damit dem Überleben) dienenden vegetativen Reaktionen im Körper werden dadurch als (lebens-)bedrohlich erlebt, was die Panik weiter antreibt.
Pankreastumor
Pankreastumoren sind krankhafte Auftreibungen in der Bauchspeicheldrüse, dem Pankreas. In den meisten Fällen handelt es sich um einfache Zysten oder nach Entzündungen verbliebene Pseudozysten, die nur selten Symptome verursachen u. meist keiner Behandlung bedürfen.
Pankreatitis
Eine P. ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas), die akut oder chronisch verlaufen kann. Bei einer P. kommt es zur Aktivierung von Pankreas-Enzymen innerhalb des Organs. Da es die Aufgabe dieser Enzyme ist, Proteine u. Fette zu verdauen, beginnt eine Selbstverdauung des Organs. Diese Selbstverdauung führt zur Entzündung der Bauchspeicheldrüse. In schweren Fällen können Blutungen, ernste Gewebeschäden, Infektionen u. Zysten entstehen. Eine entzündete Drüse kann dazu führen, dass Enzyme in den Blutstrom eintreten u. so die Lungen, das Herz u. die Nieren erreichen, wo weitere Schäden auftreten können.
Panna cotta
P. c. (italienisch für “gekochte Sahne”) ist ein norditalien. Dessert aus Sahne, Zucker u. Vanille.
Pansen
Der P. (von lat.: pantex, frz.: la panse – “Bauch” “Wanst”; anatom.: Rumen) ist ein Hohlorgan bei Wiederkäuern (Ruminantia) u. der größte der drei Vormägen. Er ist eine große Gärkammer, welche dem eigentl. Drüsenmagen (bei Wiederkäuern als Labmagen bezeichnet) vorgeschaltet ist. Im P. erfolgt der Aufschluss der Zellulose durch Mikroorganismen (“Pansenflora”) u. die Resorption der dabei entstehenden Verbindungen. Zusammen mit dem Netzmagen (Reticulum) sorgt er für die Einleitung des Rejektion (Hochwürgen in die Mundhöhle) grober Futterbestandteile zum Wiederkäuen bzw. dem Weitertransport zerkleinerter u. vorverdauter Nahrungsteile in den Blättermagen. P. u. Netzmagen werden daher funktionell auch zum Ruminoreticulum zusammengefasst u. gehen beim Embryo aus einer gemeinsamen Anlage hervor.
Pansexualität
Pansexuell ist eine Bez. für die sexuelle Identität von Personen, die in ihrem Begehren keine Vorauswahl nach Geschlecht treffen. In Abgrenzung zum Begriff bisexuell, welcher durch die Vorsilbe "bi" die Norm der Zweigeschlechtlichkeit bestätigt, versucht das im Kontext von queer entstandene "pansexuell" die Begrenzung auf zwei Geschlechter zu überschreiten; der Begriff leitet sich von der griech. Vorsilbe pan (gesamt, umfassend, alles) ab.
Pans Labyrinth
P. L. ist ein spanisch-mexikan. Kinofilm aus dem Jahr 2006. Regie führte der mexikan. Regisseur Guillermo del Toro, der zugleich auch das Drehbuch verfasst hat. Der Film, der vor dem Hintergrund militär. Repression in der Zeit nach dem span. Bürgerkrieg spielt, ist eine Mischung aus Filmdrama u. Fantasyfilm. Deutscher Kinostart des Filmes war am 22. Februar 2007.
Panta rhei
Die Formel panta rhei (griech., “Alles fließt.”) ist ein auf den griech. Philosophen Heraklit zurückgeführter, jedoch erst später geschaffener Aphorismus. Er besagt, dass das Leben ein ewiges Werden sei u. einem steten Wandel unterworfen sei.
Pan Tau
P. T. (tschechisch “Herr Tau”) ist die Hauptfigur einer gleichn. Kinderserie, die als deutsch-tschech. Koproduktion zwischen dem WDR, den Prager Filmstudios Barrandov u. dem tschechoslowak. Fernsehen (ČST) entstand. Im DDR-Fernsehen lief die Serie unter dem Titel Die Abenteuer des Herrn Tau.
Pantera
P. (spanisch: Panther) war eine bekannte US-amerikan. Metal-Band aus Fort Worth, Texas. Das nicht näher bekannte Gründungsdatum liegt im Anfang der 1980er. P. gelten als großer Einfluss auf die Entwicklung des modernen Metal.
Pantheismus
P. (griechisch pan = “alles, ganz”; theós = “Gott”) bedeutet, die Gottheit bzw. “das Göttliche” in allen Erscheinungen der Welt zu sehen (Allgottglaube). Somit vertritt der P. die Ansicht, dass das Universum gleichbedeutend mit Gott ist.
Pantheon
P. (gr. παν pan “alles” u. θεός theós “Gott”) ist der antike Name für ein allen Göttern geweihtes Heiligtum.
Panthéon (Paris)
Das P. (gr. παν pan “alles” u. θεός theós “Gott”) auf dem Hügel der Hl. Genoveva in Paris (5. Arrdt.) ist die Grabstätte berühmter französ. Persönlichkeiten. Das Gebäude wurde, ursprünglich als Kirche der mächtigen Abtei Sainte-Geneviève gedacht, im Auftrag von König Ludwig XV. in den Jahren 1764 bis 1790 von dem Architekten Jacques-Germain Soufflot (1713–1780) u. seinen Schülern errichtet, nach der Vollendung aber von den Führern der Revolution zu einer nationalen Ruhmeshalle erklärt.
Pantheon (Rom)
Das P. (von griech.: pan = alle + theós = Götter) in Rom war ein allen (Haupt-)Göttern geweihtes Heiligtum, möglicherweise aber auch eine Kaiseraula, ein Audienz- u. Gerichtsraum, als Teil eines Kaiserforums. Kaiser Hadrian ließ es auf dem Marsfeld in Rom zwischen 118 u. 125 n. Chr. erbauen. Der Architekt wie auch der ursprüngl. Name des Gebäudes sind unbekannt. Das P. war für länger als 1600 Jahre die größte Kuppel der Welt, gemessen am Innendurchmesser. Das P. ist seit dem 13. Mai 609 eine röm.-kath. Kirche, geweiht der hl. Maria (Sancta Maria ad Martyres), in der vor allem an hohen Feiertagen Messen zelebriert werden.
Pantoffeltierchen
Das P. (Paramecium) ist ein einzelliges Lebewesen, das durch eine Einbuchtung im Mundfeld eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Pantoffel hat. Es kommt in heim. Gewässern wie in Tümpeln, Teichen, Seen, Flüssen, aber auch in Wasserpfützen vor. Somit ist es ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems.
Pantomime
P. (griechisch: pantómīmos – “Pantomime”, wörtl. “alles nachahmend”) bezeichnet eine Form der darstellenden Kunst, deren Darsteller in den meisten Fällen ohne gesprochenes Wort auskommen u. Szenen, Örtlichkeiten u. Charaktere hauptsächlich durch Gestik u. Mimik verständlich machen. Masken oder Schminkmasken können dabei Verwendung finden.
Panzer
Der P., kurz für Panzerfahrzeug oder Panzerkampfwagen, ist ein motorisiertes, meistens auf Gleisketten rollendes u. oft bewaffnetes Militärfahrzeug, welches durch Panzerung gegen Beschuss geschützt ist. In der öffentl. Wahrnehmung wird diese Kategorie der Militärfahrzeuge meist mit dem Kampfpanzer, als mit einem drehbaren Geschützturm ausgestattetes Kettenfahrzeug, assoziiert. Es gibt jedoch Panzerfahrzeuge in sehr unterschiedl. Ausführungen.
Panzerfaust
Die P. (auch Panzerabwehrrohr) ist eine dt. reaktive Panzerbüchse aus dem zweiten Weltkrieg. Die in großen Zahlen produzierte Waffe war vor allem für die Panzerabwehr konstruiert. Durch die große Bekanntheit u. die plakative Wirkung der Bez. ist die P. oft ein Synonym für den gesamten Waffentyp.
Panzergrenadier
P. ist in Deutschland, Österreich u. der Schweiz die Bez. für den mit Schützenpanzer u. infanteristisch kämpfenden Soldaten. In Deutschland bezeichnet P. außerdem den niedrigsten Dienstgrad in Panzergrenadiereinheiten. Panzergrenadiere begleiten die Kampfpanzer der Panzertruppe u. bekämpfen auf- u. abgesessen feindl. Infanterie sowie mittels geeigneter Panzerabwehrwaffen auch gepanzerte Fahrzeuge. Die Panzergrenadiertruppe nutzt dazu das Gelände zum eigenen Vorteil u. das Konzept Gefecht der verbundenen Waffen. Im dt. u. österr. Heer ist die Panzergrenadiertruppe eine eigene Truppengattung.
Panzerhaubitze 2000
Die P. 2000 (PzH 2000) ist ein selbstfahrendes, gepanzertes Artilleriegeschütz. Sie ist das Standardgeschütz der Brigade-Panzerartilleriebataillone u. ersetzt in der Bundeswehr, welche insges. 185 Stück (in den Jahren 1998 bis 2003) erhielt, die P. M109.
Panzerkampfwagen IV
Der mittelschwere P. IV (Sd.Kfz. 161) war der dt. Standardkampfpanzer des Zweiten Weltkrieges u. wurde in verschiedenen Versionen von 1936 bis 1945 hergestellt.
Paolini, Christopher
Christopher Paolini (* 17. November 1983 in Südkalifornien) ist ein US-amerikan. Autor.
Papageien
Die P. entsprechen in der Systematik der Vögel der Ordnung der Psittaciformes (Papageienvögel). Die Ordnung umfasst rund 350 Arten mit rund 850 Unterarten. Der Verbreitungsschwerpunkt der Arten liegt in den Tropen u. den Subtropen.
Papageienschaukel
P. (auch Bogerschaukel) bezeichnet eine Foltermethode, bei der das Opfer mit den Kniekehlen kopfüber an einer Stange aufgehängt wird u. die Handgelenke an die Fußgelenke oder die Stange gefesselt werden. Der punktuelle Druck des Körpergewichts auf die Unterschenkel führt nach kurzer Zeit zu starken Schmerzen. Der Begriff stammt aus Brasilien (dort pau de arara genannt) u. bezieht sich darauf, dass die Trapezstange im Papageienkäfig den einzigen Halt für den Vogel darstellt. Verliert er das Gleichgewicht, hängt er kopfüber.
Papa Roach
P. R. ist eine US-amerikan. Nu-Metal- bzw. Alternative-Rock-Band, wobei sich in den letzten Alben stärkere Einflüsse aus Hardcore-Punk/Post-Hardcore finden lassen. Sie wurde 1993 in Vacaville (Kalifornien) gegr. Ihre Wurzeln liegen im Crossover-Sound der frühen 1990er Jahre, insbes. bei Mike Patton u. Rage Against The Machine. Maskottchen der Gruppe ist eine Kakerlake.
Papathanassiou, Evangelos Odyssey
Vangelis (Βαγγέλης; * 29. März 1943 in Agria bei Volos, Griechenland; eigentlich υάγγελος Οδυσσέας Παπαθανασίου (Evangelos Odysseas Papathanassiou) ist ein bekannter Komponist u. auch einer der Pioniere der elektron. Musik.
Papaya
P. (Carica papaya, auch Melonenbaum oder Papayabaum genannt) ist eine trop. Staude, die zur Familie der Melonenbaumgewächse (Caricaceae) gezählt wird. Die Pflanze wird oft fälschlicherweise als Baum bezeichnet, weil sie einen baumartigen Habitus hat. Die P. stammt ursprünglich aus dem Tiefland u. Küstenregionen des trop. Amerikas, ihr Name aus der Sprache der Arawak-Indianer. Schon zu Beginn des 16. Jh. begannen die Spanier damit, diese Pflanze auch auf den Antillen u. den Philippinen anzupflanzen. Heute wird sie weltweit in den Tropen u. Subtropen kultiviert.
Papel
Als P. (von lat.: Papula = “Bläschen”) oder Knötchen bezeichnet man in der Medizin eine bis zu erbsengroße erhabene Verdickung der Haut. Sie zählt zu den primären Hautveränderungen (Primäreffloreszenzen) u. kann sich vollständig, ohne Narbenbildung zurückbilden. Herdförmig konfluierende Papeln nennt man Plaques. Die Bildung von Papeln kann durch verschiedene Hautkrankheiten verursacht werden. Auslöser können Insektenstiche, bakterielle Infektionen, Einzeller (Leishmaniose), Parasiten (Krätze, Sarcoptes-Räude), Allergien oder Hauttumoren sein.
Papen, Franz von
Franz von Papen (Franz Joseph Hermann Michael Maria von Papen, Erbsälzer zu Werl u. Neuwerk; * 29. Oktober 1879 in Werl; † 2. Mai 1969 in Obersasbach) war ein dt. Politiker (Zentrumspartei), 1932 Reichskanzler u. 1933–1934 Vizekanzler im ersten Kabinett Hitler. Papen gehörte zu den 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof angeklagten Personen u. wurde von der Anklage des Kriegsverbrechens freigesprochen.