... Wimpergen , giebelähnlichen Aufsätzen, in deren Dreieck die Lieblingsdekoration des Mittelalters, das Masswerk, ein unbeschränktes Feld fand. Fig. 70. Wimperge vom ... ... darüberliegende Fenster oder die Rose hinein und kennzeichnen so recht die Rücksichtslosigkeit der mittelalterlichen Baumeister, wenn es galt ein bestimmtes Architekturstück konsequent auszubilden ...
... zu Nürnberg, der uns eine Armenbibel hinterlassen hat, einem Ulrich Han, Friedrich Walther, Hans Scherer etc. In den sogenannten Armenbibeln bestand jedes Blatt aus mehreren ... ... es das reiche Augsburg, wo die Kunst kräftig emporwuchs. Hatten schon die beiden älteren Holbein der realistischen Kunst den Boden geebnet, so bewegte sich ...
Franziskanerorden. Sein Stifter, Johannes Bernardone , ist 1182 in Assisi ... ... dazu berechtigt, letztwillig zu verfügen. Alles dies unter Aufsicht aus ihrer Mitte auf Zeit erwählter Visitatoren und in unbestimmt gehaltener Verbindung mit dem eigentlichen Mönchstum. Spätere Überlieferung verlegte ...
... Pluviale kam. Die ausserkirchliche Tracht der Geistlichkeit bewegte sich im Mittelalter fast unausgesetzt je nach Massgabe der Individualität des Einzelnen vorwiegend in den Extremen ... ... Weiss , Kostümkunde. Vgl. Fr. Bock , Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters. 3 Bde. Bonn 1859 ff.
Krönungsinsignien. Bei den Franken war zur Zeit der Merowinger die Lanze ... ... . Das ursprüngliche Reichszepter ging schon frühzeitig verloren. Von den noch vorhandenen bildet das ältere, wahrscheinlich aus dem 14. oder Ende des 13. Jahrhunderts stammend, einen hohlen ...
... ist der beliebteste Held der deutschen Volkssage im Mittelalter. Sein Schicksal liegt in folgenden Zügen: Auf Anstiften des ungetreuen Rates ... ... miteinander überein, und man kam deshalb zu der Ansicht, die Sage sei älter als der historische Gotenkönig, wobei dann eine zweite Frage sich aufdrängte: ist ...
... und Bildwerken, Malereien , namentlich Miniaturen, karolingischen Handschriften sowie in Tafelgemälden des Mittelalters. III. Für den Namen Jesus heisst im Griechischen das Monogramm , im Abendlande IHS; das letztere gewann seit dem Ausgange des Mittelalters grosses Ansehen und populäre Verbreitung durch Bernhardin von Siena, der ...
Länder und Städte in personifiziert - bildlicher Darstellung. Der antiken ... ... Bedeutung dieser Vorstellungen und machte sich bloss das künstlerische Motiv zu eigen. Das christliche Altertum ist reich an Städtefiguren in den verschiedenen Gebieten der Kunst, sowohl in Miniaturen ...
Geschlechterstaat , d.i. derjenige Staat, in welchem die staatlichen Aufgaben ... ... Tacitus Zeit hatten die Germanen ihn bereits hinter sich; doch zeigt sich der ältere Zustand später noch darin, dass die Unmündigen, Frauen , Kinder und Knechte ...
... pechar , mhd. becher; er hatte im Mittelalter entweder die jetzige Form oder die Gestalt kleiner, mit Dauben verbundener Holzfässchen; ... ... , Löffel enthielten und in oft seltener Pracht hergestellt waren; Bronnen , Weinbehälter in Form reichgegliederter Bauwerke, Salzfässer, Dreifüsse zur Unterstützung grösserer ... ... Ausguss mannigfaltige reiche Durchbildung erfuhren. Für den eigentlichen Behälter oder den Bauch kam die Eiform auf und ...
... gebunden. Dieser ältere Zustand der Karolinger-Periode durchdauerte im ganzen unverändert das Mittelalter, nur dass das Amt des Schultheissen oder villicus später von ... ... entschieden und die Markfrevel abgestraft wurden. J. Grimm hat in den Rechtsaltertümern 494532 zahlreiche Rechtsverhältnisse zusammengestellt, die sich auf die ...
Gefässe, kirchliche. Heilige Gefässe, vasa sacra , heissen die bei ... ... ausbauchende Kohlenbecken zum Zwecke des Schwingens an Ketten hängt. Sie sind, in älterer Zeit meist aus Erz erst später von Silber. Die Gefässe für die heiligen ...
Rittergesellschaften sind als Mittel, den niedern Adel durch korporative Verfassung ... ... gegen den Herzog von Bayern gestiftete Bayerische Gesellschaft vom Löwen. Von den altern Gesellschaften dauerte nur die schwäbische Gesellschaft von St. Georgenschild als ein selbständiger ...
... und Freude bereiten kann, und man trägt Sorge, dass jegliche Kenntnis von Alter, Krankheit und Tod ihm fern bleibt. Nach einiger Zeit gestattet ihm sein ... ... ? und vernimmt, dass dies das Loos aller Menschen sei, dass niemand dem Alter entgehen könne und am Ende alle Menschen sterben müssen. Er ...
Eckhart, der getreue , ist eine Gestalt aus dem Kreise der deutschen ... ... mit dem wütenden Heere aus ihrem Berge zieht, schreitet der treue Eckhart als ein alter Mann mit langem Barte und weissem Stabe vorauf. Dieser warnt jedermann, ...
... zu einem übersichtlichen und dem praktischen Bedürfnisse entsprechenden Ganzen zu vereinigen. Gegenüber den älteren kompendiösen und meist nur lokalen Interessen dienenden Sammlungen sind die späteren grossenteils von ... ... sie trägt meist den Namen Decretum Gratiani. Dieses Werk, durch welches die älteren Sammlungen verdrängt wurden, erschien zu der Zeit, wo Bologna ...
Hexen und Hexenprozesse. Das Wort Hexe ist ahd. hagazussa ... ... meinte. Der Beweis dafür, dass die Grundlagen des Hexenwesens wirklich aus dem germanischen Altertum stammen, liegt in folgenden Zügen. Was bei den Hexen die Zauberei ist, ...
... Strafe des Eidbruches war Abhauen der meineidigen Hand . Nach Grimm, Rechtsalterthümer , 882 ff. Eine neuere historische Untersuchung scheint zu mangeln. II ... ... eidlich geloben. Die Verpflichtungen des Volkes in eidlicher Form kamen dagegen das ganze Mittelalter durch in weiter Ausdehnung zur Anwendung, zu der Bekräftigung einzelner ...
... Nahe bauen. In Frankreich, dessen Brücken sich im Mittelalter durch ihre Grösse, Kühnheit, Einrichtung und Schönheit ... ... hl. Kathrina auf der Mainbrücke zu Frankfurt mit gleichartigen Stiftungen des christl. Mittelalters zusammengestellt. Neujahrsblatt des Vereins für Geschichte und Altertumsk. zu Frankfurt a.M. 1880.
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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