... helle fahren. In dem ersten dieser Gespräche kommen neun gartende , d.h. bettelnde und gelegentlich stehlend herumziehende Landsknechte zufällig ans Himmelsthor, wo sie anklopfen ... ... giebt ihm den Rat, er möge einen Engel einen Lerman , d.h. Appell (von franz. alarme , ital. all ...
... Auch Puppenhäuser kommen vor, siehe den Anzeiger z. Kunde d.d. Vorzeit, 1870, 229 bis 238; 312320. ... ... «, welches jetzt » Schenken und Logieren« heisst, Knöcheln oder Ausdappeln, d.h. aus der inneren Handfläche Steinchen emporwerfen und dieselben mit der ... ... Kinder-Sprechübungen giebt es zahlreiche aus dem Mittelalter, z.B. ein flîg die prewt ein praw von ...
... befriedeten Zeiträume vervielfältigt, sondern auch rein weltlichen Angelegenheiten der gleiche Schutz zugewendet, z.B. dem Markte. Die Grossen, die Bürger und die niedere ... ... . Herzberg Fränkel , Die ältesten Land- und Gottesfrieden in Deutschland, Forsch. z.d.G. XXIII, S. 117 ff.
... deshalb Klosterbibliotheken besonders gegründet worden; Kataloge sind z.B. erhalten von Reichenau , dessen Bibliothekar Reginbert für die ... ... den Kardinal Bessarion. Boccaccio vermachte seine Bibliothek den Augustiner Eremiten zu S. Spirito in Florenz; die grosse öffentliche Bibliothek zu Florenz wurde zu San ...
... überwiegt; Lukas erhält den Stier, d.h. das Opferrind, weil sein Evangelium mit dem Opfer des Zacharias beginnt ... ... der Mensch, oder in monströser Tiergestalt, animal ecclesiae , Reittier der Kirche, z.B. im Hortus deliciarum der Herrad von Landsberg mit vier ...
Flohgedichte. Die sinnlich-mutwillige Lebenslust der Poesie des 16. Jahrhunderts hat ... ... beim Tanze zu kitzeln. Das andere Flohgedicht gehört zur maccaronischen Poesie (s. diesen Art.), d.h. zu einer Art Gedichten, die in willkürlich gemischter deutscher und lateinischer Sprache versifiziert ...
... der Taciteischen Gefolgschaft sind alle widerlegt worden. Nach Waitz , Verf.-Gesch. I., Abschn. 10, macht die Gefolgschaft, eine Zeitlang in den Königreichen zu ... ... am lebendigsten im angelsächsischen Beowulf . Vgl. Dahn , Deutsche Gesch. I, I, S. 222.
... Stifter der Singschule gewesen sein, zur Zeit Otto I.! Aber weder Frauenlob noch seine Nachfolger kannten das Institut der Singschulen; diese ... ... Gedicht ist nach der Tabulatur der Nürnberger Singschule ein Lied , d.h. strophisch gebaut und für den Gesang bestimmt, in der Kunstsprache ... ... Inhalt waren falsche Meinungen streng verpönt, d.h. »alle falsche, abergläubische, schwärmerische, unchristliche und ungegründete ...
... , histrio, thymelicus scenicus, tûmâri, sprangâri , d.h. Spielleute , Possenreisser, Tänzer, Springer u ... ... wîp, ein tohter, unbehuot; den gebent niuwe unde virne (d.h. neue und alte Kleider) die herren durh ir toerschen ... ... Weinhold , deutsche Fr. VIII. Schultz , Höf. Leben, I, VI.
Kindleinwiegen. Bildliche Darstellungen der Geburt Christi waren früh in den ... ... und trieb stets neue Wiegenlieder, die dann in die Gesangbücher übergingen. Hoffmann v. F. , Deutsches Kirchenlied , §. 11. Mannhardt , Weihnachtsblüten. Berlin 1864. S. 164 ff.
... ewig Wonne geniessen, den Schlechten dagegen ein andrer Saal in Naströnd (d.i. dem Totenstrande), wo die furchtbarsten Qualen zur Strafe ihrer Sünden ihrer harren ... ... Norden auf den Nidabergen einen Saal aus Gold, diese auf dem Okolnir (d.h. Unkalten) den Biersal Brimir. »Doch obgleich die ...
... Verfügungsrecht über sie, er kann sie, d.h. die Rechte, welche er über sie hat, an andere übertragen. Sie ... ... befestigter Orte verwandt, bildeten die Besatzung von Burgen , wie schon unter Heinrich I. berichtet wird. Bischöfe und Äbte hatten eine Anzahl ihrer Dienstleute an ...
... deutscher und oft in englischer Sprache gedruckt erschien. Nach den Untersuchungen Oesterley's liegt die Entstehung der Gesta Romanorum darin, dass zu einer Zeit, zu der das Fremdartigste und Widerwilligste moralisiert, d.h. in einem geistlichen oder christlichen Sinn gedeutet zu werden pflegte, wirklich Erzählungen ...
... ist die Sylvester - oder Neujahrsnacht. Bechtelitag , d.h. Tag der Berchta , der Himmelsgöttin, ... ... die von ihm geschilderte Hochzeit seines Helden Äneas. Prutz , Gesch. Friedrichs I. Ausser diesen regelmässigen kirchlichen Hoftagen gab es natürlich noch andere höfische Feste, ... ... eines Fasses verbunden ist, das Fischerstechen in Ulm. Kriegk , Bürgertum I, Abschn. 17.
... beiden Halbverse werden durch den Stabreim, d.i. durch den Gleichlaut der Anfangsbuchstaben der gehobenen Silben oder Stäbe so ... ... .; sodann findet sie sich als malerisches Element in Dichtungen mit Endreim ziemlich zahlreich z.B. im Nibelungenlied ; auch die mittellateinische Poesie hat manches stabreimende Gedicht ...
... Bedeckung sind Steinplatten auch bei den Steinkammern verwendet worden, sei's mit, sei's ohne Unterbau; daneben kommen auch Steinsetzungen ohne Deckplatten vor ... ... Fürsten wird dasjenige Siegfried's im Nibelungenliede sein. Vergl. dazu Schultz , Höfisches Leben, Abschnitt ... ... Begräbnistage selbst am sog. Siebenten und am sog. Dreissigsten , d.i. am Schlüsse der ersten Woche und ...
... allem Hans Schäufflein hervorzuheben, von dem eine Menge Bilder mit dem Monogramm H S vorhanden sind. Weiter sind zu nennen; Hans Springinklee, Goldenmund, Lautensack u.s.w. Neben Nürnberg war es das reiche Augsburg, wo die Kunst ... ... der techn. Künste; Thausing , Dürer; Lübke , Kunstgeschichte. A. H.
Fronleichnamsfest , Festum sive solennitas corporis Christi , die ... ... Seelen erschüttern und gewinnen. Johannes Kessler giebt in der Sabbata , I, 103 folgende Beschreibung des Festes, wie es bis ungefähr 1525 in St. ... ... ablas genant die aplaswuch. Eine andere Beschreibung giebt Sebastian Frank , Weltbuch, S. 132 a.
... Name, Frîia, Frîa, Frêa , d.h. die Liebende, Freundliche. Neben diesen Namen erscheint aber auch die niederdeutsche, ... ... Fraujô , ahd. frouwa , mhd. vrouwe , nhd. Frau, d.i. die Erfreuende, Frohe , die Herrin , ist ebenfalls nur eine ...
... ) Augsb. Hans Schönsperger 1487. 12) Augsb. H. Schönsperger 1490. 13) Augsb. Hans Otmar 1507. 14) Augsb. H. Otmar 1518. Siehe Joh. Kehrein , Zur Geschichte der ... ... in Berleburg, westfälischer Bezirk Arnsberg, von J.F. Haug und a., erschienen, in der Absicht, ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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