... Winter, ich gib dirs nit recht, o lieber Sommer, du bist meinknecht! alle ir herren mein, der ... ... ! u.s.w. Die drei letzten Strophen heissen: Winter. O lieber Sommer, beut mir dein hand, wir wöllen ziehen in frembde ...
Kranz, Kranzsingen. Im Mittelalter trugen Fürsten einen Kranz als Abzeichen ... ... königlichen Beamten diente er als Zeichen der Amtswürde. Nach Hildebrand in Grimms Wörterbuch. V, 2053 scheint demnach die Königskrone auf diesen altgermanischen Kranz zurückzugehen und die Blätterform ...
Barmherzige Brüder , ein katholischer Mönchsorden, gestiftet durch den Portugiesen Johann ... ... allmählich einen Verein ähnlich wirkender Genossen zur Armen- und Krankenpflege gründete; 1572 anerkennt Pius V. die Religiösen-Gesellschaft nach der Regel Augustinus, in brauner, dann schwarzer Tracht ...
Fig. 141. Querschnitt einer romanischen Basilika. ... ... romanischen Epoche selbständig in diesen Stil ein. 2. Das romanische Bausystem. a) Die Basilika . Die altchristliche Basilika ist der Ausgangspunkt für die ...
... Göttergestalten der Fria, Frigg, Hulda u.a. Die im Blitze, den Sonnenstrahlen, wie in allen Leben der Natur ... ... Wodan , Donar , Ziu, Balder , Freia, Fro u.a. Hier mögen im Anschluss an Mannhardt , die Götter der deutschen und ...
Griselda, Griseldis , heisst die Heldin der letzten Novelle in Boccaccios ... ... Komödie behandelt worden, darunter von Hans Sachs. Boccaccios Quelle ist bisher unbekannt geblieben. R. Köhler in Ersch u. Gruber, Artikel Griselda.
Markt und Marktplatz ist im Mittelalter der Mittelpunkt des städtischen Lebens, ... ... des Marktes ist aber eine doppelte, eine spezifischjuristische und eine wirtschaftlichmerkantile. A. Als Ort der städtischen Rechtshandhabung ist der Markt 1. die stadtgerichtliche ...
Rittergesellschaften sind als Mittel, den niedern Adel durch korporative Verfassung ... ... am Rhein. Später kommen auch adelige Mässigkeitsvereine, Adelsgesellschaften gegen das Fluchen und Zutrinken u.a. vor. Endlich gingen die Adelsinnungen dadurch in fürstliche Ritterorden über, dass ...
Dorfpoesie, höfische , hat zuerst Lachmann diejenige Richtung der höfischen Lyrik ... ... zum Verdruss der an den Sitten des höfischen Lebens festhaltenden Dichter , zumal Walters v.d.V. Es giebt zwei Arten dieser Lyrik : die Frühlingslieder , gesungen zur ...
König der Spielleute u. dgl. Der Vorstand der an einem Hofe angestellten Spielleute und Sänger hiess zuerst in Frankreich und England König, Roy des Menestrels , ... ... Elbe. Maurer , Fronhöfe , II, 406, und Grimm , Wörterb. V, 1697.
... verstehe. Die Forderung einer bestimmten Lehr- und Dienstzeit jedoch, eine s.g. Probe- oder Mutzeit, und dgl. wurde ursprünglich nicht verlangt, dagegen ... ... ursprünglich als gefürchtetes Verbot; so weiss auch die frühere Zeit nichts von s.g. Bönhasen oder Pfuschern. Der Entrichtung von Gebühren an ...
Patronat über Kirchen. Schon im römischen Reiche waren den ... ... der bischöflichen Gewalt in Konflikt geriet und oft Streitigkeiten veranlasste; eine Auskunft war u.a. die, dass man den Patronen bloss die Präsentation geeigneter Subjekte zusprach, dem ...
Flore und Blanscheflur, d.h. Blume und Weissblume, Rose und Lilie, ist der Titel einer in der höfischen Gesellschaft des Mittelalters weitverbreiteten Liebesgeschichte, ... ... das noch erhaltene Gedicht. Boccaccio legte die Sage seinem Roman Il Filocolo o Filocopo zu Grunde.
Ballwerfen oder Ballen war im Mittelalter besonders bei der Jugend ... ... Frühling die Witterung erlaubte, ins Freie zu gehen, begann das Ballspiel: nach Walther v.d.V.: saehe ich die megde an der strâze den bal | werfen, so ...
Lanzelet oder Lanzelot ist der Name des Helden eines höfischen Artusgedichtes, das der Thurgauer Ulrich von Zatzikhoven um 1200 nach einer französischen Quelle ... ... des 15. u. 16. Jahrhunderts. Vergleiche Bächtold , der Lanzelet des U. v. Z. Frauenfeld, 1870.
... und überarbeitet wurde. Siehe Strassburger Rätselbuch , neu herausgegeben von A.F. Butsch , Strassburg, 1876, und Simrock , Das deutsche Rätsel-Buch. 3. Aufl. Frankfurt a/M. 1874. Unter den deutschen Rätselliedern , denen der altertümliche Rahmen ...
Martinsgans, Martinslied. Auf den heiligen Martin, der Legende nach ... ... drussla drussla, drussla gickgack gickgack Dulci resonemus melodia. Andere Lieder u.a. in Hoffmanns von Fallersleben Deutschen Gesellschattsliedern, Nr. 256265. Über ...
Elend und Elenden-Herberge. Das Elend , ... ... Daher auch die zahlreichen Ausdrücke: ins Elend gehen, fahren wandern, fliehen: e ich mein bulen wolt faren lan e wolt ich mit ir ins elend gan; im Elend sein ...
Maifest, Maifahrt, Mairitt ist das uralte, am 1. Mai, ... ... Zweig Maie. Grimm , Mythologie.735; Uhland , Schriften, III, 31; v. Reimberg - Düringsfeld , Das festliche Jahr, Monat Mai.
... sich durch geglättete oder geschliffene Steingeräte. In diese Periode gehören: a) der sogenannte Kjökkenmöddinger , d.h. Küchenmoder aus Dänemark. Es ... ... Form der Verzierungen, die Kürze der Schwertgriffe mancher Bronzegegenstände lassen vermuten, dass u.a. phönizische Händler ihre Waare nach Europa brachten. Doch mangelte ...
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