... Ehrenname des Dichters aus bürgerlichem Stande, z.B. meister Gottfried von Strassburg , gegenüber dem adligen Dichter, dessen ... ... als gleichbedeutend mit poeta allgemein gemacht; doch nennen Opitz, Schottel u.a. den Dichter noch regelmässig Poet , seine Kunst Dichtkunst oder ...
... Name dieser Kleriker war presbyter , z. T. mit dem Zusatze parochianus oder parochialis; als Vorsteher einer Gemeinde ... ... Taufrecht besitzen; andere Namen sind rector (ecclesiae), pastor, curatus , d.h. mit einem Benefizium versehen, persona ecclesiae. Zu den älteren ...
... der Stammheroen, Schwanritter, Siegfried, Welf u.a. sich anknüpft und über diese auf Wuotan hinaufreicht, aus dessen Verbindung mit ... ... . u. Gruber. Vgl. Seuffert , die Legende von der Pfalzgräfin G. Würzburg 1877. Aus gleichen Quellen wie die Genovefa- Legende scheint die ...
... werden vom Dichter geihrzt , z.B. Frau Minne, Frau Abenteuer . Das gemeine Volk bleibt noch beim ... ... erscheinen zwischen 1680 und 1690, es ist ein Ausfluss des damals beginnenden à la Mode -Stutzertums. Daneben liess man übrigens die älteren Stufen der Höflichkeit ...
... entstanden an den Dom- uud Kollegiat- d.h. den nicht bischöflichen Kirchen Monasteria Canonicorum; jene hiessen Canonici cathedrales, ... ... . Es nützte wenig, dass die Kirche gegen diesen Missbrauch auftrat, und z.B. das Basler Konzil verlangte, dass die Hälfte der Domherrenstellen Männern von wissenschaftlichen ...
... Althochdeutschen Kirchhof, Gottesacker. Das Wort frî t kommt von ahd. frîten = begünstigen, welches hinwiederum mit Friede ... ... deshalb die Zufluchtsstätte für die Dorfbewohner und oft die Stätte blutigen Kampfes, z.B. bei Döffingen. Zwar die Kirche that auch gegen diese Benutzung des Friedhofes ...
... die Malerei , die Glasmalerei u.a.; vieles darunter mit Geist. Die Opitzische Zeit macht es nicht anders, ... ... wird. Auch das Gedicht, dem ein solcher Tropus zu Grunde liegt, z.B. Schillers Mädchen aus der Fremde, Pegasus im Joche, trägt den Namen ...
... Pflicht, für berechtigt hielten, vor dem Gericht als Rüger , d.h. als Ankläger im eigenen Namen vermöge ihrer eidlich übernommenen Rügepflicht aufzutreten, und ... ... Auf erhobene Anklage wurde zuerst entschieden, ob das beklagte Verbrechen vêmwroge , d.h. ein vor die Feme gehöriges Verbrechen sei. ...
... werden Hering, ein verbreiteter Handelsartikel, Lachs, Lachsforelle, Aal, Stör u.v.a. Sehr beliebt waren Pasteten , mhd. die pastêde, bastêde, bastêt ... ... Zucht bei Tische sei, als welche Unzucht man lassen solle, z.B. mit blosser Hand ins Salzfass greifen, des ...
Fig. 15. Steinbüchse. ... ... Pferde gezogen. Die Figuren 1532 entstammen einer Münchner Bilderhandschrift vom Jahr c. 1350, die statt des Textes bloss Unterschriften enthält. Erklärt und abgebildet im Anzeiger f. Kunde d.d. Vorzeit. 1860. Nr. 11. Das älteste deutsche ...
... die Probe bestand, dem wurde von ihnen die »Heimlichkeit« anvertraut, d.h. allerlei Kunstgriffe in der Führung des Schwertes . Jetzt durfte er das ... ... aus: Fechtbuch. Die Ritterliche und Männliche Kunst und Handarbeit Fechtens. Frankf. a.M. 1558. Mit der Verbreitung der Schützengesellschaften kamen die ...
... Leistungen des Ptolemäus zurück. Das zeigen z.B. die beiden erhaltenen Karten des Edrisi , 12. Jahrhundert, ein ... ... Weltgemälde vom Jahre 1375, von einem unbekannten majorkanischen Steuermann verfertigt, der u.a. die Reisen des Marko Polo benützte. Neue Fortschritte zeigen die Karten ...
... solche Häuser unter ihren Schutz, wie z.B. in Rom selber geschah. Man erkannte zwar die Unehrbarkeit solcher Institute, ... ... , Frauenfleck in Wien, Bidergasse in Strassburg, Frauenborn, Frauenturm, Frauenpforte in Frankfurt a.M. Die ältesten Frauenhäuser sind die beiden Esslinger vom Jahr 1300 ...
... , gasseln, fenstern, branteln, schnurren u.a. in verschiedenen Gegenden zu Recht besteht. Die nachweisbaren Lieder dieses ... ... Lyrik erscheint das Tagelied in der Form des Volksliedes , wie denn z.B. das bekannte Lied : »Es stehen drei Sterne am Himmel, die ...
... kommen auch schon Verbote des Spieles vor, in Frankfurt a.M. z.B. 1443. Hildebrand spricht, darauf fussend, dass das Wort Kegel ... ... findet, gehört ja wohl auch ursprünglich Wuotan an, in der Oberpfalz u.a. schreibt man es dem heiligen Petrus zu ...
... man die sogenannten Taufgrapen an, d.h. aus Metall gegossene Taufsteine, die auf Füssen standen, welche gewöhnlich menschliche ... ... Giessgefäss, ein Kännchen, aus dem das Wasser über den Täufling ausgegossen wurde. L. Brockhaus in Herzogs Real-Encykl. 2. Aufl. Art. ...
... sondern man erfand die Grisaille , d.h. die grauweisse Malerei mit einer grauen oder schwarzen Farbe auf wasserhellem ... ... sich vermöge ihrer Zusammensetzung aus wenigen Figuren für solche Übertragung eigneten, wie z.B. die Holzschnitte der Biblia Pauperum . Das Überhandnehmen der Renaissance ...
... sang, davon sind mehrfache Zeugnisse erhalten; so z.B. als der heilige Bernhard von Clairveaux 1146 an den Ufern des Rheins ... ... Kleriker oder Goliarden hatten im 13. Jahrhundert kirchliche Hymnen weltlich parodiert, z.B. aus dem Verbum bonum et suave ein Lied ... ... verbreitet gewesen ist; 4) beim Lehramt, d.h. unter der stillen Messe; 5) bei Prozessionen. ...
... ob aber zu dieser Steuer alle, z.B. die Thüringer, Sachsen, Alemannen verpflichtet waren, ist nicht deutlich. Bei ... ... Bürger nannten sie, weil es dafür keinen Rechtsgrund gab, ungelt , d.h. was man nicht schuldig ist, indebitum; später wurde das Wort ...
... Liebhabern und Freunden dieser Kunst, wie z.B. Kriemhilds Traum zeigt, oder von einem dazu bestellten Diener, dem valkenaere ... ... scheuchten das Wild auf, ebenso Trommellärm. Über die Falkenbeize haben u.a. Kaiser Friedrich II. ein Buch De arte venandi cum ...
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