... sondern im Nominativ auftritt, z.B. schon im 8. Jahrhundert ein Sigfridus filius Sigmundus , im 11. ... ... an die Endung ilo schliessen sich die oberdeutschen Formen mit el, l, le, li, lin, len, lein; ausgiebiger aber als Beide ... ... beiden Endungen und ihren Ausläufern vermischt, einen überaus reichen Namenschatz hervorgerufen hat. b) Haus - und Hofnamen. ...
Lied heisst ursprünglich im Gegensatz zu Leich eine unter Harfenbegleitung ... ... , soweit sie nicht Chorgesang war, also namentlich auch die epische Dichtung gesungen, d.h. rhythmisch vorgetragen und mit der Harfe begleitet wurde, hatte sie stets auch ...
Loki heisst eine germanische Gottheit, deren Namen und Mythen ausschliesslich in ... ... überliefert sind. Sein Name geht auf eine Wurzel von der Bedeutung leuchten, wozu u.a. lat. luc - is und ahd. liuhan , leuchten, gehört, ...
... oder das blosse ist z.B. bei den Ägyptern ein Sinnbild der strahlenden Sonne, den Buddhisten bedeutet das ... ... wie das doppelte den Patriarchen, das einfache dem Bischofe vorgetragen. Nach G. Merz in Herzog 's Real-Encykl. 2. Aufl. Art. ...
... von dem gleichbedeutenden lat. vidua , d.h. die (des Gatten) beraubte. Nach altdeutschem Recht musste die kinderlose ... ... noch lange eine gewisse Abneigung gegen eine Wiederverheiratung der Frau; das zeigt z.B. der in einigen Städten für Witwentrauungen bestimmte, sonst vermiedene Mittwoch; ...
Fron- , in Zusammensetzungen ist ursprünglich der bald vor, bald nach ... ... = Herr , dessen Genitiv Plural frôna lautete = der Herren , d.h. hier wohl nach christlicher Ansicht »Gottes und der Heiligen«. Dieser Genitiv Pluralis ...
... ohne Zugab-Tag nach den ältesten Gesetzen; b) einen dag und vierzehn nacht; c) vierwöchentliche oder monatliche werden meist durch 30 Tage ausgedrückt: ... ... und dri tag, drei vierzehn tage und noch drei tage; e) die vorige Frist verdreifacht = 135 Tage: ...
... villis et curtis imperialibus vom Jahr 812 Erwähnung gethan, worin u.a. die Blumen- und Küchengewächse des Gartens und die Obstsorten, die gezogen ... ... Arzneikräutergarten neben der Wohnung des Arztes und dem Spital, worin u.a. folgendes zu finden: Salbei, Raute, Schwertel, ...
... , mancherlei Variationen unterliegenden Kinderliedchen enthalten, dessen eine Form z.B. lautet: Sonne, Sonne schein! Fahr über den ... ... Form ist: Rite, rite, Rössli. z' Bade stoht e Schlössli, z' Bade stoht e goldis Hus, Lueget drei Mareie ...
Fasten , got. fastan = halten, beobachten, ahd. fastên , unerkannten Ursprungs, ist nach dem kirchlichen Sprachgebrauche entweder jejunium , d.h. gänzliche Enthaltung von Nahrungsmitteln während eines Tages, oder abstinentia , die Enthaltung ...
Messer , auch Gnippe, kneif, kneip. Die Sitte, neben ... ... zu tragen, geht in die früheste Zeit zurück. Sehr häufig finden sie sich z.B. schon in den merowingischen Gräbern und zwar in der Länge von 1011 ...
... Kommentar des Rhabanus 822 geschrieben wurde, so kann diese Jahreszahl als terminus a quo unseres Werkes genommen werden. Wenn die Aussage der Vorrede, dass ... ... des Planes kam es jedoch nicht. Die beiden bekanntesten Ausgaben sind: J.A. Schmeller: Hêliand, poema Saxonicum seculi noni. München 1830 ...
... findet seinen Anfang in den Martyrologien , d.h. Märtyrerverzeichnissen, welche einen Teil des ältesten christlichen Kalenders bildeten und in ... ... Die verbreitetste Legendensammlung aber des Mittelalters war die Legenda aurea des Jacobus a Voragine , Erzbischof von Genua, gestorben 1298; durch zahllose ... ... als in ganzen Sammlungen. Das letztere that u.a. Hermann von Fritzlar im 14. Jahrhundert und zwar ...
Brevier , breviarium , d.h. wahrscheinlich eine kurz zusammengedrängte und in liturgischen Abkürzungen geordnete Sammlung von ... ... Teil, dem Commune sanctorum entnommen, ohne besondere Gebetstunden. Anhänge sind officium B. Mariae, defunctorum, psalmi graduales, psalmi poenitentiales, ordo commendationis animae, benedictio ...
Priamel , aus mittellat. praeambulum = Vorgang, Vorlaut, Vorrede, ... ... der den Schluss bildenden Lösung erscheinen. Sie kommen schon im 13. Jahrhundert, z.B. bei Freidank , vor und sind im weiteren Verlauf der volkstümlichen Litteratur sehr ...
Ölberge , d.h. Christi Leiden darstellende, oft lebensgrosse Gruppen in Stein, von Gethsemane an bis zur Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung, werden seit dem 15. Jahrhundert gewöhnlich in Nebenräumen oder ausserhalb der Kirchen angebracht. Sie gehören zu den Stationen.
... Kreuzbrüder, Büsser, Flagellantes, Flagellarii u.a. sind Benennungen einer im 13., 14. und 15. Jahrh. auf ... ... Wanderprediger, das Aufkommen der geistlichen Spiele , der Gesang freier religiöser Lieder u.a., drängte zu besonderen Ausbrüchen des gesteigerten religiösen Volksgefühls. Von der Wirkung des ...
Walküren , Walkyrien, altnord. valkyrja , ahd. walachuriâ , zusammengesetzt aus altnordisch der valr = Gesamtheit der Todes wahl , d.h. der für Walhalla erwählten und daher in der Schlacht gefangenen Krieger, Gesamtheit der ...
Priester als eigentlichen Stand kannten die Germanen nicht; für sein ... ... Gemeinde that es der Fürst , princeps. Immerhin erwähnen römische Schriftsteller (u.a. Tacitus Germ. 7. 10. 11. 40. 43.) eines Priesters bei ...
Buhllied ist im 16. Jahrh. ein Name für Liebeslied; Hans Sachs braucht z.B. diesen für seine Zeit edeln Ausdruck.
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